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Reinhold Schulze 28 Oktober 1905 in Bremen 30 Dezember 1993 in Bonn war ein deutscher Ingenieur Politiker Publizist und nationalsozialistischer Funktionar Leben BearbeitenReinhold Schulze wurde als Sohn eines Ingenieurs geboren und evangelisch getauft Seit 1922 gehorte er dem Jungnationalen Bund an 1925 bis 1930 studierte er an der Technischen Universitat Munchen Maschinenbau Nachdem er diesen Studiengang als Diplom Ingenieur abgeschossen hatte studierte er 1930 1931 in Rostock und Hamburg Volkswirtschaftslehre Bereits 1928 hatte er sich dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund NSDStB angeschossen 1929 trat er in die NSDAP ein 1930 wurde er Kreisfuhrer Nord des NSDStB Er behielt dieses Amt bis 1933 1931 war Schulze im AStA der Universitat Hamburg tatig Von Juni 1931 bis 1933 fungierte er als fur Norddeutschland zustandiger Kreisfuhrer II der Deutschen Studentenschaft Von November 1932 bis Marz 1933 war er Reichstagsabgeordneter nachdem er als Reichswahlvorschlag von der NSDAP nominiert wurde Auf der Kandidatenliste bezeichnete er sich damals als Diplomingenieur mit Sitz in Altona Grossflottbek 1933 trat Schulze der SA bei und wurde Abteilungsleiter beim Reichs SA Hochschulamt Im Mai 1933 trat er als Redner bei der in Hamburg inszenierten Bucherverbrennung auf 1934 wurde Schulze SA Obersturmbannfuhrer Nach kurzzeitiger Tatigkeit als Zeichner beim ADAC wurde er ab Juli 1935 Leiter des Grenz und Auslandsamtes der Reichsjugendfuhrung Bei der Reichstagswahl am 29 Marz 1936 kandidierte Reinhold Schulze erneut fur die NSDAP In seiner Funktion als Amtsleiter RJF und Berlin Wilmersdorf Ruhrstrasse 18 erhielt er aber kein Mandat 1939 wurde er schliesslich zum Obergebietsfuhrer der Hitlerjugend ernannt 1940 bis 1945 war er als Kulturreferent an der deutschen Botschaft in Japan tatig Bis Februar 1947 war er in US amerikanischer Internierung Danach liess Schulze sich als Ingenieur in Hamburg nieder und wurde 1952 Mitglied der FDP Seit 1956 fungierte er als aussenpolitischer Referent in der Bundesgeschaftsstelle der FDP 1959 wechselte er zur damals neu gegrundeten parteinahen Friedrich Naumann Stiftung uber wurde schliesslich deren stellvertretender Leiter Bis 1971 blieb er als Studienleiter fur die Stiftung tatig Von 1974 bis 1989 war er Mitglied des Beirats der Stiftung Literatur BearbeitenMartin Schumacher Hrsg MdR die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 eine biographische Dokumentation Bearb von Katharina Lubbe und Martin Schumacher in Verbindung mit Wilhelm Heinz Schroder Droste Dusseldorf 1991 ISBN 3 7700 5162 9 Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Synchron Wiss Verl der Autoren Heidelberg 2004 Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Bd 6 S 157 ISBN 3 935025 68 8 Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt a M 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Band 4 S Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Bearbeiter Bernd Isphording Gerhard Keiper Martin Kroger Schoningh Paderborn u a 2012 ISBN 978 3 506 71843 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reinhold Schulze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Reinhold Schulze in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 130406333 lobid OGND AKS VIAF 25710893 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulze ReinholdALTERNATIVNAMEN Schulze Altona ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur Politiker NSDAP FDP MdR PublizistGEBURTSDATUM 28 Oktober 1905GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 30 Dezember 1993STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Schulze amp oldid 222317004