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Friedrich Reinhold Postelt 10 Februar 1853 in Hohenstein 22 Oktober 1917 in Hamburg war Geschaftsfuhrer der Konsum Bau und Sparverein Produktion eGmbH Aufsichtsrat der Grosseinkaufs Gesellschaft Deutscher Consumvereine mbH GEG und Sozialdemokrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPostelt besuchte die Volksschule von 1859 bis 1867 bis zu seinem 14 Lebensjahr 22 Jahre arbeitete er danach als Zigarrenmacher in der Fabrik Im Jahr 1889 wurde Postelt zum Kassierer des neu errichteten Konsumvereins Vorwarts fur Dresden und Umgebung e G m H gewahlt Von 1890 bis Juli 1897 war er dort Geschaftsfuhrer Von 1897 bis 1898 war er Grunder und Inhaber einer Webwarenfabrik in Seifhennersdorf Postelt war evangelischer Konfession und ist aus der Kirche ausgetreten Durch Vermittlung von Adolph von Elm wurde Postelt 1899 Geschaftsfuhrer der neu errichteten Konsum Bau und Sparverein Produktion eGmbH in Hamburg Sein Jahresgehalt betrug anfangs vertraglich 3000 Mark zuzuglich einer Tantieme von 600 Mark Im Mai 1901 wurde er in den Aufsichtsrat der Grosseinkaufs Gesellschaft Deutscher Consumvereine mbH GEG gewahlt 1909 wurde er zum Vorsitzenden des nordwestdeutschen Revisonsverbandes gewahlt dem er vorher bereits angehort hatte Als Verbandsvorsitzender gehorte er dem Ausschuss des Zentralverbandes deutscher Konsumvereine an Postelt nahm an den Parteitagen 1890 in Halle Saale 1895 in Breslau und 1898 in Stuttgart teil Zur Reichstagswahl fur den Wahlkreis Sachsen 2 Lobau kandidierte er 1890 1893 und 1898 Er erlangte kein Mandat Von 1891 bis 1897 war er Mitglied des Landtages Sachsen in den Legislaturperioden 11 12 und 13 Bei den Reichstagswahlen 1890 1893 und 1898 kandidierte er erfolglos im Reichstagswahlkreis Konigreich Sachsen 2 Wahrend er bei den ersten beiden Wahlen weit abgeschlagen war scheiterte er bei den Wahlen 1898 sehr knapp in der Stichwahl 1908 hatte er einen leichten Schlaganfall erlitten und sein Gesundheitszustand verschlimmerte sich mit der Zeit Im Juni 1913 schied er deshalb aus den Aufsichtsraten der GEG und des Zentralverbandes deutscher Konsumvereine aus und legte im September auch sein Amt als Geschaftsfuhrer bei der Produktion nieder Am 22 Oktober 1917 starb er an den Folgen eines zweiten Schlaganfalls Ehrungen BearbeitenIn Hamburg Horn wurde am 16 Juli 1929 der Posteltsweg nach ihm benannt Nach der Machtergreifung wurde die Strasse im Marz 1934 bis zum Oktober 1945 nach einem SA Mann in Heinrich Heissinger Strasse umbenannt Seit dem 25 Oktober 1945 heisst sie wieder Posteltsweg 1 Literatur BearbeitenHeinrich Kaufmann Die Grosseinkaufs Gesellschaft Deutscher Consumvereine m b H GEG Zum 25jahrigen Bestehen 1894 1919 Hamburg 1919 Josef Rieger Max Mendel Walther Postelt Die Konsumgenossenschaft Produktion 1899 1949 Geschichte einer genossenschaftlichen Verbrauchervereinigung von der Grundung bis zum funfzigsten Geschaftsabschluss und ihrer Vorlaufer Hamburg 1949 Weblinks BearbeitenBiografie von Reinhold Postelt In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Biografie von Reinhold Postelt In Wilhelm H Schroder Datenbank Sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete und Reichstagskandidaten 1898 1918 BIOKAND Einzelnachweise Bearbeiten Die Horner Strassennamen und ihre Bedeutung Geschichtswerkstatt Hamburg Horn abgerufen am 16 Mai 2013 Normdaten Person GND 141752300 lobid OGND AKS VIAF 127425632 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Postelt Friedrich ReinholdALTERNATIVNAMEN Postelt ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher Konsumgenossenschafter SozialdemokratGEBURTSDATUM 10 Februar 1853GEBURTSORT Hohenstein Hohenstein Ernstthal STERBEDATUM 22 Oktober 1917STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Reinhold Postelt amp oldid 229625718