www.wikidata.de-de.nina.az
Reinhard Munchmeyer 27 Juni 1868 in Alvensleben 10 September 1939 in Leck Nordfriesland 1 war ein deutscher evangelischer Geistlicher und Politiker DVP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMunchmeyer besuchte von 1880 bis 1884 das Gymnasium in Neuhaldensleben und danach das Leibniz Gymnasium in Berlin an dem er zu Ostern 1889 das Abitur ablegte Im Anschluss studierte er evangelische Theologie an den Universitaten in Halle und Kiel Er bestand am 26 Juli 1894 die erste theologische Prufung in Halle und war von Oktober 1894 bis Juni 1897 als Vikar an den Bodelschwinghschen Anstalten Bethel tatig Am 25 Januar 1896 legte er die zweite theologische Prufung in Magdeburg ab und am 16 Juni 1897 wurde er dort als Pastor ordiniert Nach seiner Ordination ging Munchmeyer nach Schottland und war von 1897 bis 1898 als Seemannspastor im Distrikt des Firth of Forth tatig Ab dem 14 Februar 1898 war er Pfarrer an der Deutschen Evangelischen Gemeinde in Glasgow und Seemannspastor des Clyde Distriktes Im Anschluss kehrte er nach Deutschland zuruck liess sich in Stettin nieder und wurde am 1 Juli 1904 Seemannspastor der Ostseehafen und Schriftfuhrer des Komitees der Deutschen Evangelischen Seemannsmission in Berlin Neben seiner beruflichen Tatigkeit veroffentlichte Munchmeyer Schriften zur Seemannsmission und war Mitherausgeber der Blatter fur Seemannsmission Daruber hinaus bekleidete er zahlreiche Ehrenamter Er war Vorsitzender des Aktionsausschusses der Deutschen Evangelischen Seemannsmission stellvertretender Vorsitzender des Vereins Stettiner Seemannsheim Vorsitzender der Fursorgestelle fur Kleinsiedlungswesen in Stettin und Umgebung Zweiter Vorsitzender des Schussverbandes der Kirche in Pommern sowie Geschaftsfuhrer des Ausschusses zur Forderung des Volksschulwesens in Pommern Munchmeyer trat nach der Novemberrevolution in die Deutsche Volkspartei DVP ein Er war stellvertretender Vorsitzender der DVP in Stettin und dort Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Im Februar 1921 wurde er als Abgeordneter in den Preussischen Landtag gewahlt dem er bis 1924 angehorte Im Parlament vertrat er den Wahlkreis 6 Pommern Sein Sohn Friedrich Munchmeyer wurde ebenfalls Pfarrer und amtierte von 1957 bis 1962 als erster Prasident der Hauptgeschaftsstelle des Werkes Innere Mission und Hilfswerk der EKD heute Diakonie Deutschland Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenIn der Fremde Einige Zeugnisse aus der Auslandsarbeit N G Elwertsche Verlagsbuchhandlung Marburg 1905 Die deutsche evangelische Seemannsmission Handbuch der deutschen evangelischen Seemannsmission Verlag F Hessenland Stettin 1912 Kriegsnot und Busssegen 1917 Literatur BearbeitenErnst Kienast Bearb Handbuch fur den Preussischen Landtag Ausgabe fur die 1 Wahlperiode R v Decker s Verlag G Schenck Berlin 1921 S 285 286 Einzelnachweise Bearbeiten Christoph Thiele Diakonie als Wesens und Lebensausserung der Kirche In Zeitschrift fur evangelisches Kirchenrecht 68 2023 S 205 211 hier 211 Normdaten Person GND 1170281885 lobid OGND AKS VIAF 69930554 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 2 Mai 2020 GND Namenseintrag 126752060 AKS PersonendatenNAME Munchmeyer ReinhardKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Geistlicher und Politiker DVP MdLGEBURTSDATUM 27 Juni 1868GEBURTSORT AlvenslebenSTERBEDATUM 10 September 1939STERBEORT Leck Nordfriesland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Munchmeyer amp oldid 235568298