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Reinhard Fathe 29 Juli 1902 in Kublingen 22 Oktober 1978 in Monheim am Rhein war ein deutscher Politiker NSDAP Reinhard Fathe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und eines Reform Realgymnasiums in Bad Harzburg erlernte Reinhard Fathe bis 1921 den Backerberuf im Betrieb seines Vaters Anschliessend war er in Backereibetrieben in Hildesheim Braunschweig Dresden und Harburg tatig Von 1931 bis 1934 ubernahm er die Leitung der vaterlichen Backerei in Bundheim Fathe trat zum 1 Marz 1929 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 122 184 1 Ende 1931 war er als Ortsgruppenleiter an der organisatorischen Vorbereitung der Harzburger Tagung beteiligt 1934 wurde er Gauinspekteur der NSDAP zunachst fur den Regierungsbezirk Hildesheim ab August fur das Land Braunschweig Von 1936 bis 1937 war er Kreisleiter der NSDAP Wolfenbuttel Er war ab 1938 Obmann der DAF im Gau Sudhannover Braunschweig und wurde spater zum Hauptbereichsleiter befordert Von April 1933 bis zur Auflosung dieser Korperschaft im Herbst 1933 war Fathe Mitglied des Braunschweigischen Landtags Anschliessend sass er von Marz 1936 bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 als Abgeordneter fur den Wahlkreis 16 Sudhannover Braunschweig im nationalsozialistischen Reichstag Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Fathe am 12 Juni 1945 verhaftet und im Lager Westertimke interniert Im Januar 1948 wurde er aus dem Lager Fallingbostel entlassen und von der Spruchkammer Benefeld Bomlitz zu einer einjahrigen Haftstrafe verurteilt Sein Sparguthaben von 50 000 Reichsmark wurde eingezogen Das Spruchgericht hatte die Haftstrafe der Internierungshaft angerechnet doch Fathe beantragte beim Obersten Spruchgerichtshof Hamm eine Revision des Urteils das nach erneuter Verhandlung am 28 Oktober 1948 vom zustandigen Spruchgericht Benefeld Bomlitz bestatigt wurde 1955 zog er nach Dusseldorf Unterrath Er legte Beschwerde gegen den Einzug seiner Spareinlagen ein die am 11 Dezember 1956 vom Oberlandesgericht Hamm abgewiesen wurde Reinhard Fathe war seit 1934 verheiratet und hatte drei Kinder Seine Frau und zwei Tochter starben 1944 bei einem Luftangriff auf Isernhagen Literatur BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich 2 Auflage Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Beatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 103 Weblinks BearbeitenReinhard Fathe in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 8270138Normdaten Person GND 130492108 lobid OGND AKS VIAF 47870557 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fathe ReinhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR MdLGEBURTSDATUM 29 Juli 1902GEBURTSORT KublingenSTERBEDATUM 22 Oktober 1978STERBEORT Monheim am Rhein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Fathe amp oldid 231787963