www.wikidata.de-de.nina.az
Reiner Klewen 12 Mai 1956 in Duisburg 5 September 2010 war ein deutscher Zoologe Reiner Klewen im November 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsarbeiten 3 Veroffentlichungen 4 Erst und Artbeschreibungen 5 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn einer Duisburger Familie war von 1978 bis 1980 Lehrer fur Biologie am Heinrich Heine Gymnasium in Duisburg und von 1980 bis 1984 am St Hildegardis Gymnasium in Duisburg nbsp Gedenkstatte im Garten der Fakultat fur Landbau u Landespflege in Dresden PillnitzSein Interesse galt schon fruh den Lurchen In Duisburg unternahm er nach dem Abschluss seines Studiums Staatsexamen an der Universitat zu Koln 1981 der Zoologie Botanik und Okologie mehrere Forschungen zur Okologie industrieller Lebensraume wie Schwermetallhalden und stark verbauter oder kunstlicher Gewasser wie stadtische Drainageanlagen die noch in den 70er Jahren in der offentlichen Planung nur unter industriellen Gesichtspunkten betrachtet wurden Klewen promovierte 1986 nach der wissenschaftlichen Mitarbeit am Zoologischen Institut der Universitat zu Koln zum Dr rerum naturalium 1988 wurde er als Mitglied der Akademie fur okologische Landesforschung berufen Von 1988 bis 1993 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Bergischen Universitat Wuppertal im Fachgebiet Sicherheitstechnik Produktion Insbesondere zum Alpensalamander unternahm Klewen grundlegende Forschungen in den nordlichen Kalkalpen und den Dinarischen Gebirgen Neben der Okologie von Karstgebirgen gab es einen weiteren Schwerpunkt in der Okologie der Tropen und Wusten Hier gab es Forschungsarbeiten vornehmlich in Namibia und Mexiko In der Praxis war er als angewandter Okologe Umweltschutzgutachter bei Verkehrs und Industriebauten und Landschaftsplaner zunachst in Duisburg spater auch im Raum Koln und Leipzig tatig Er erhielt 1993 die Professur fur Angewandten Umweltschutz und Ingenieurokologie an der Hochschule fur Technik und Wirtschaft Dresden Dort bot er neben der Forschungsarbeit in den Bereichen Populationsokologie Biodiversitat und Angewandtem Umweltschutz sowie der Betreuung von Diplom und Doktorarbeiten vielfaltigste Lehrveranstaltungen in den Fachern Angewandter Umweltschutz Okologie und Zoologie Er begleitete als Mitglied in der Grundungskommission des Fachbereichs Landbau und Landespflege 1993 94 den Aufbau des Studiengangs mit seiner Erfahrung aus anderen Bildungseinrichtungen und die Umsiedelung des Studienganges von Dresden nach Pillnitz Am traditionsreichen grunen Standort Pillnitz setzte er sich erfolgreich fur eine Zusammenarbeit der angesiedelten Einrichtungen der Landesanstalt fur Gartenbau und Landwirtschaft dem Schlosspark und der Obstbauversuchsanstalt ein Neben vielen anderen Aufgaben der Selbstverwaltung der Hochschule die er ubernahm war er von 2006 bis 2009 Dekan der Fakultat Landbau Landespflege nbsp Institutsgebaude in Seitschen2002 grundete er das Institut fur angewandten Umweltschutz Sachsen in einem alten Rittergut in Seitschen um seine Arbeiten und Mitarbeiter zusammenzufuhren und Absolventen die Moglichkeit von weiteren Forschungsarbeiten zu geben Er war ausserdem massgeblich am Aufbau des Umweltforschungszentrums Homs Saxonia in Homs Syrien beteiligt Seine Bemuhungen fuhrten zu der Veranstaltungsreihe Pillnitzer Planergesprache und er initiierte nach Jahren intensiver Arbeit 2008 die Grundung des Grunen Forums Pillnitz einer Zusammenarbeit zwischen der HTW dem Julius Kuhn Institut Schloss amp Park Pillnitz und dem Landesamt fur Umwelt Landwirtschaft und Geologie 2009 fand die erste Pillnitzer Kinderuniversitat statt deren Initiator und Ideengeber er ebenso war wie ihm auch die Veranstaltungsreihe Neues aus Forschung und Wissenschaft des Grunen Forums Pillnitz zu verdanken ist die sich seitdem erfolgreich an Laien und Kinder richtet Forschungsarbeiten Bearbeiten unvollstandig Populationsbiologie des Feuersalamanders im sudlichen Kreis Paderborn NRW 1980 1983 Lebensraume fur Amphibien und Reptilien in industriellen Ballungsraumen und Entwicklung von Schutzkonzepten fur das Ministerium fur Umwelt Raumordnung und Landwirtschaft Nordrhein Westfalen 1986 2010 Okologie industriell bedingter Lebensraume mit Schwerpunkt im Ballungsraum Ruhrgebiet NRW 1980 2010 in Zusammenarbeit mit der Bergischen Universitat Wuppertal Krupp Stahl AG Okologische Bewertung industriebedingter Flachen als Grundlage einer umweltgerechten Industrieplanung Landwirtschaft Tourismus und Naturschutz im zentralen Norden Namibias Biotopverbundsysteme der Agrarlandschaft und die okologische Bedeutung dorflicher Strukturen 2002 2010 Eignung von Wasserbuffeln fur die Landschaftspflege in Feuchtgebieten Entwicklungsmoglichkeiten fur die Biodiversitat in Siedlungen des landlichen Raumes Untersuchung der Biodiversitat in Sachsen Organismenvielfalt auf Agrarflachen unterschiedlicher Nutzungsintensitat im Bundesstaat Mexiko in Zusammenarbeit mit dem DAAD CICAPLAAE Mexiko Universidad Autonoma Chapingo Veroffentlichungen BearbeitenUntersuchungen zur Okologie und Populationsbiologie des Feuersalamanders Salamandra salamandra terrestris Lacepede 1788 an einer isolierten Population im Kreise Paderborn Abh Landesmuseum Naturk Munster 47 1 1 51 R Feldmann R Klewen Feuersalamander In R Feldmann Hrsg Die Amphibien und Reptilien Westfalens In Abhandlungen aus dem Westfalischen Museum fur Naturkunde Munster 43 1981 4 30 44 Brunhild Gries Reiner Klewen Vegetation und Fauna in Westfalen Munster Germany Westfalisches Museum fur Naturkunde Landschaftsverband Westfalen Lippe 1985 Untersuchungen zur Verbreitung Oko Ethologie und innerartlichen Gliederung von Salamandra atra Laurenti 1768 Diss Schrift Universitat Koln Die Amphibien und Reptilien Duisburgs Munster Westfal Museum fur Naturkunde 1988 Untersuchungen zur Okologie und Populationsbiologie des Feuersalamanders Salamandra salamandra terrestris Lacepede 1788 an einer isolierten Population im Kreise Paderborn Munster Westfal Vereinsdruckerei 1985 Eine bemerkenswerte Haufung von Farbkleidanomalien bei Amphibien im Raume Wuppertal Remscheid NRW Die Landsalamander Europas Wittenberg Ziemsen Klewen R H G Winter amp M Franzen 1988 Die Unterarten des Lykischen Salamanders Mertensiella luschani Steindachner 1891 Teil 1 Herpetofauna 10 53 15 22 Klewen R H G Winter amp M Franzen 1988 Die Unterarten des Lykischen Salamanders Mertensiella luschani Steindachner 1891 Teil 2 Herpetofauna 10 55 17 25 Franzen M amp R Klewen 1987 Mertensiella luschani billae ssp n eine neue Unterart des Lykischen Salamanders aus SW Anatolien Salamandra 23 2 3 132 141 Klewen R M Franzen amp H G Winter 1987 Distribution and ecology of Mertensiella luschani Steindachner 1891 In Gelder J J H Strijbosch amp P J M Bergers eds Proc 4th Ord Gen Meet S E H Nijmegen Faculty of Sciences Nijmegen 235 238 Winter H G R Klewen amp M Franzen 1987 Coloration and pattern in the subspecies of Mertensiella luschani Steindachner 1891 In Gelder J J H Strijbosch amp P J M Bergers eds Proc 4th Ord Gen Meet S E H Nijmegen Faculty of Sciences Nijmegen 445 448Erst und Artbeschreibungen BearbeitenLykischer Salamander Lyciasalamandra billae Turkei Franzen und Klewen 1987 Unterartbeschreibungen des Alpensalamanders S atraWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reiner Klewen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 110595874 lobid OGND AKS LCCN n88010289 VIAF 69533191 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klewen ReinerKURZBESCHREIBUNG deutscher ZoologeGEBURTSDATUM 12 Mai 1956GEBURTSORT DuisburgSTERBEDATUM 5 September 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reiner Klewen amp oldid 237156077