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Die reformierte Kirche Unterstammheim ist eine Zurcher Landkirche in der Gemeinde Stammheim Reformierte Kirche und Pfarrhaus von Unterstammheim von SudenSchiff und Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage und Ausseres 3 Innenraum 3 1 Orgel 4 Galerie 5 LiteraturGeschichte BearbeitenEs werden mehrere der heiligen Maria geweihte Vorgangerbauten des Mittelalters angenommen Die heutige Kirche stammt im Kern aus dem 13 Jahrhundert wobei der Chor und der Turm 1515 1517 erneuert wurden Das Schiff und das direkt daran anschliessende Pfarrhaus wurden 1779 80 neu errichtet 1923 wurde die Kirche renoviert und modernisiert Die funf Glocken im Turm wurden 1949 von Ruetschi in Aarau gegossen Sie erklingen in A cis e fis und a Die Kirchgemeinde ist deckungsgleich mit der politischen Gemeinde Mit der Galluskapelle in Oberstammheim und der Antoniuskapelle in Waltalingen verfugen die anderen Dorfer von Stammheim uber ein eigenes Kirchengebaude Lage und Ausseres BearbeitenDie Kirche liegt auf einem Auslaufer des Stammerbergs umgeben von Weinbergen hoch uber dem Dorf Unterstammheim Im Nordwesten befindet sich der Friedhof der Gemeinde Der dominante 40 Meter hohe Turm mit Kasbissendach und markanten Zifferblattern ist weithin sichtbar Die Turmkanten und der polygonale Chor sind mit versetztem Sichtmauerwerk versehen Innenraum BearbeitenDer eingezogene Chor der Kirche weist ein spatgotisches Sterngewolbe mit Gewolbemalereien auf Aus dem Jahr 1517 stammen die Malereien die unter anderem den heiligen Augustinus zeigen Sie weisen bereits Aspekte des gegenuber der Spatgotik weicheren Renaissancestils auf Daher sind sie obwohl nur sparlich vorhanden fur die Region Zurich besonders wertvoll zumal die sakrale Freskomalerei der Renaissance sich aufgrund der Reformation ab 1520 hier nie richtig entfalten konnte Den Chor erhellen qualitatvolle Masswerkfenster 1773 wurde der Chor mit dem noch erhaltenen Chorgestuhl ausgestattet Das 1780 geweihte Kirchenschiff wird durch Rundbogenfenster beleuchtet Die Decke ist mit dezentem klassizistischem Stuck versehen Bemerkenswert ist die L formige Empore die in ihrer Ausrichtung auf die Kanzel ein Spezifikum des protestantischen Kirchenbaus in der ostlichen Schweiz darstellt Die Empore ruht auf holzernen Saulen Der Taufstein datiert von 1642 die reich mit Intarsien verzierte Kanzel von 1611 Orgel Bearbeiten nbsp Kuhn Orgel von 1974Die zweimanualige Orgel der Firma Orgelbau Kuhn aus Mannedorf konnte 1974 eingeweiht werden Der Orgelprospekt weist eine moderne Formensprache auf Die Disposition der Orgel sieht wie folgt aus I Hauptwerk C g3Mixtur 1 1 3 Superoctave 2 Octave 4 Principal 8 Trompete 8 Nazard 2 2 3 Spitzflote 4 Rohrflote 8 Pommer 16 II Positiv C g3Scharf 1 Waldflote 2 Principal 4 Gedackt 8 Mixtur 2 Octave 4 Octave 8 Pedal C f1Krummhorn 8 Quinte 1 1 3 Sesquialtera 2 2 3 Koppelflote 4 Posaune 8 Gemshorn 8 Subbass 16 Fagott 16 nur Tritt Spielhilfen nur Tritte Koppeln II I I P II P TremulantRegistertritte Choralf an Choralf ab Mixtur Ped Mixtur HW Trompete HW Fagott Ped Galerie Bearbeiten nbsp Reformierte Kirche Unterstammheim von Osten nbsp Chor mit Sternrippengewolbe nbsp Typisch reformierte L Empore mit Blick zur KanzelLiteratur BearbeitenAlfred Farner Geschichte der Kirchgemeinde Stammheim und Umgebung Zurich 1911 S 84 86 und S 113 Kunstfuhrer durch die Schweiz Band 1 Bern 2005 S 916 47 6409 8 79231 Koordinaten 47 38 27 2 N 8 47 32 3 O CH1903 701722 277571 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reformierte Kirche Unterstammheim amp oldid 211558536