www.wikidata.de-de.nina.az
Raymond Duchamp Villon 5 November 1876 als Pierre Maurice Raymond Duchamp in Damville 9 Oktober 1918 in Cannes war ein franzosischer Maler und Bildhauer Von links nach rechts Marcel Duchamp Jacques Villon und Raymond Duchamp Villon im Garten von Jacques Villons Studio in Puteaux um 1913 Foto Smithsonian Institution Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDuchamp Villon wurde in Damville Eure bei Rouen in der Haute Normandie als zweiter Sohn von Eugene und Lucie Duchamp geboren Von den sechs Kindern der Duchamp Familie sind ausser ihm noch drei weitere Geschwister weltberuhmte Kunstler geworden sein alterer Bruder Jacques Villon 1875 1963 als Maler und Grafiker sein jungerer Bruder Marcel Duchamp 1887 1968 als Maler Bildhauer und Schriftsteller seine Schwester Suzanne Duchamp Crotti 1889 1963 als Malerin Von 1894 bis 1898 lebte Duchamp Villon zusammen mit seinem Bruder Jacques im Quartier Montmartre in Paris studierte dort ab 1895 Medizin an der Sorbonne musste allerdings sein Studium 1898 abbrechen da er chronisch an Rheuma erkrankte Er entschied sich dazu seinen Lebensentwurf vollig zu verandern und wandte sich ab 1900 der Bildhauerei zu Beginnend als Autodidakt mit der Erschaffung von kleinen Statuen die er mit grossem handwerklichen Geschick fertigte orientierte er sich bis 1914 am Jugendstil an Auguste Rodin den Neo Klassizismus hier vor allem an Aristide Maillol und am Futuro Kubismus Umberto Boccionis In den Jahren 1902 und 1903 hatte er seine ersten Ausstellungen im Salon de la Societe Nationale des Beaux Arts Er begann seinen Doppelnamen als Kunstlernamen zu benutzen um nicht mit seinem Bruder verwechselt zu werden und gleichzeitig das Bindeglied beider Bruder zu sein Zusammen mit seinem Bruder Jacques hatte er 1905 Ausstellungen im Salon d Automne und in der Galerie Legrip in Rouen Die kunstlerische Reputation von Duchamp Villon war mittlerweile so gross dass er 1907 zum Mitglied der Jury fur Bildhauerei im Salon d Automne berufen wurde Duchamp Villon dessen Kunst anfangs noch von dem Werk Auguste Rodins beeinflusst war setzte sich nun stark fur den Kubismus ein Im Jahre 1911 grundete er gemeinsam mit seinen Brudern Jacques und Marcel sowie mit weiteren Kunstlern in Paris die Puteaux Gruppe benannt nach ihrem Wohnort Puteaux wohin die Bruder 1907 zogen 1911 stellte er in der Galerie de l Art Contemporain in Paris aus und organisierte im darauffolgenden Jahr mit seinen Brudern eine Ausstellung im Salon de la Section d Or in der Galerie de la Boetie Alle drei Duchamp Bruder nahmen 1913 an der wichtigen Armory Show in New York City teil die erheblich dazu beitrug die Idee der Modernen Kunst in die USA zu transportieren nbsp Zwei Ansichten von Le Cheval majeur Das grosse Pferd Bronze 1914 Museum of Fine Arts HoustonNeben der Armory Show nahm Duchamp Villon im selben Jahr auch an der Ausstellung in der Galerie Andre Groult in Paris teil Im Jahr 1914 stellte er in der Galerie S V U Manes in Prag Februar bis Marz und in der Galerie Der Sturm in Berlin aus Wahrend des Ersten Weltkriegs leistete er seinen Kriegsdienst in der franzosischen Armee als Sanitater ab arbeitete aber weiter an seinen Skulpturen insbesondere an seinem Hauptwerk Das Pferd Im Winter des Jahres 1916 wahrend einer Stationierung in der Champagne erkrankte Raymond Duchamp Villon an Typhus und wurde in das Militarhospital in Cannes verlegt Er starb in Cannes am 9 Oktober 1918 Im Jahr 1955 wurde Das Pferd auf der documenta 1 in Kassel ausgestellt Im Jahr 1967 organisiert der letzte uberlebende Bruder Marcel in Rouen eine grosse Familien Werkschau mit dem Titel Les Duchamp Jacques Villon Raymond Duchamp Villon Marcel Duchamp Suzanne Duchamp Eine ahnliche Ausstellung fand spater noch einmal im Musee National d Art Moderne in Paris statt Werke Auswahl Bearbeiten1913 Les amants Das Liebespaar Bleirelief H 35 5 cm B 53 cm 1914 Le Cheval majeur Das grosse Pferd Bronze von 1966 H 148 5 cm B 92 cm T 80 cm von Marcel Duchamp veranlasste Fassung nbsp Torso 1910 nbsp La Vasque 1911 nbsp Maggy 1912 nbsp Rooster 1916Literatur BearbeitenReinhold Hohl Skulptur im 20 Jahrhundert Ausstellung im Wenkenpark Riehen Basel 10 Mai bis 14 September 1980 Werner Basel 1980 ISBN 3 85979 011 0 Walter Pach Queer Thing Painting 1938 Tomlin Press 2007 ISBN 978 1 4067 4796 6 Auch verfugbar als Google BookWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Raymond Duchamp Villon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Raymond Duchamp Villon bei Google Arts amp Culture Raymond Duchamp Villon bei artfacts net Suche nach Raymond Duchamp Villon im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Materialien von und uber Raymond Duchamp Villon im documenta ArchivNormdaten Person GND 118934384 lobid OGND AKS LCCN n50026778 VIAF 56609037 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duchamp Villon RaymondALTERNATIVNAMEN Duchamp Pierre Maurice Raymond Geburtsname KURZBESCHREIBUNG franzosischer Maler und BildhauerGEBURTSDATUM 5 November 1876GEBURTSORT Damville FrankreichSTERBEDATUM 9 Oktober 1918STERBEORT Cannes Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Raymond Duchamp Villon amp oldid 237237118