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Raimund Oehler 23 Mai 1852 in Halle Saale 11 August 1935 in Michelsberg bei Bamberg war ein deutscher Althistoriker und Lehrer Raimund Oehler war der Sohn des Klassischen Philologen Franz Oehler 1817 1866 der seit 1845 an der lateinischen Hauptschule in Halle unterrichtete Nach dem Tod seines Vaters wuchs Raimund Oehler bei seiner Mutter Alexandrine geb Sussmann auf Er besuchte bis zur Reifeprufung am 3 August 1871 die lateinische Hauptschule und studierte anschliessend Klassische Philologie und Germanistik in Halle und Gottingen Er gehorte dem germanistischen Seminar unter Julius Zacher und dem philologischen Seminar unter Heinrich Keil an Keil betreute auch Oehlers Dissertation eine Sammlung der Fragmente des spatantiken Dichters Tiberianus Bei dieser Arbeit erhielt Oehler Rat und Unterstutzung vom Frankfurter Philologen Alexander Riese der dem Studenten seine umfangreiche Privatbibliothek zur Verfugung stellte am 21 Oktober 1879 wurde Oehler zum Dr phil promoviert am 10 Januar 1881 legte er die Lehramtsprufung in den Fachern Griechisch Latein und Deutsch ab Ab Ostern 1881 arbeitete Oehler als Vertretungslehrer an der Realschule und am Progymnasium zu Homburg wo er nach drei Jahren zum ordentlichen Lehrer befordert wurde Zum 1 April 1885 wechselte er an die Konigliche Kadettenanstalt in Lichterfelde bei Berlin wo er spater zum Gymnasialprofessor ernannt wurde Seinen Lebensabend verbrachte Oehler im Seniorenheim Michelsberg bei Bamberg In seiner Berliner Zeit setzte Oehler seine wissenschaftlichen Studien neben dem Unterricht fort Seine Forschungsschwerpunkte waren die antike Militargeschichte und Topographie vor allem der Punischen Kriege Oehler verfasste mehrere Einzelstudien Rezensionen und Artikel fur Paulys Realenzyklopadie der klassischen Altertumswissenschaft RE sowie Hilfsbucher fur den Unterricht Seit 1899 war er korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts Schriften Auswahl BearbeitenDe Tiberiani quae feruntur fragmentis Halle 1879 Dissertation Animadversiones criticae et exegeticae in Hermocratis orationem Thuc VI 33 34 Homburg 1885 Schulprogramm Bilderatlas zu Caesars Buchern de Bello Gallico Leipzig 1890 2 Auflage Leipzig 1907 Klassisches Bilderbuch Leipzig 1892 Der letzte Feldzug des Barkiden Hasdrubal und die Schlacht am Metaurus Berlin 1897 Nachdruck Nendeln 1975Literatur BearbeitenRaimund Oehler In Gerhard Ludtke Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Begrundet von Joseph Kurschner 4 Auflage De Gruyter Berlin 1931 OCLC 257208441 S 2121 2122 Wer ist s Unsere Zeitgenossen 10 Ausgabe 1935 Archaologischer Anzeiger Beiblatt zum Jahrbuch des Deutschen Archaologischen Instituts Ausgabe 1935 S XXXWeblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Raimund Oehler Quellen und Volltexte Personalbogen von Raimund Oehler in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Normdaten Person GND 117593214 lobid OGND AKS LCCN no2006100424 VIAF 165873596 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oehler RaimundALTERNATIVNAMEN Oehler Raimund Viktor Wilhelm Alexander Franz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Althistoriker und LehrerGEBURTSDATUM 23 Mai 1852GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 11 August 1935STERBEORT Kloster Michelsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Raimund Oehler amp oldid 228280997