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Rafer Lewis Johnson 18 August 1934 in Hillsboro Texas 2 Dezember 2020 in Los Angeles Kalifornien 1 war ein US amerikanischer Leichtathlet der 1960 Olympiasieger im Zehnkampf wurde Rafer Johnson tragt die US Flagge bei der Eroffnungsfeier zu den Olympischen Spielen 1960 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Filmdokumentation 3 Filmografie Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenRafer Johnsons Familie zog nach Kingsburg Kalifornien als er neun Jahre alt war Er spielte zunachst in verschiedenen Schulmannschaften American Football Baseball und Basketball und entschloss sich Zehnkampfer zu werden nachdem er den Doppelolympiasieger Bob Mathias im Fernsehen gesehen hatte 1954 bestritt Johnson seinen ersten Zehnkampf wahrend seines ersten Studienjahrs an der UCLA Schon in seinem vierten Wettkampf stellte er einen neuen Weltrekord auf 1954 gewann er auch den Titel bei den Panamerikanischen Spielen Bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne wurde er Zweiter im Zehnkampf Er hatte sich auch fur den Weitsprung qualifiziert zog sich dann jedoch eine kleine Verletzung zu und konnte deshalb nicht starten Sein Trainer an der UCLA war Elvin C Drake Wegen diverser Verletzungen darunter ein Autounfall verpasste Johnson die Saisons 1957 und 1959 Doch 1958 und 1960 verbesserte er den Weltrekord je einmal Er wurde 1958 von der Zeitschrift Sports Illustrated zum Sportler des Jahres gewahlt Die Kronung seiner Karriere erfolgte bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom wo er Olympiasieger im Zehnkampf wurde Zweiter wurde sein Freund Trainings und Studienkollege der Taiwaner Yang Chuan Kwang Johnson erhielt fur den Olympiasieg eine weitere Sportler des Jahres Auszeichnung dieses Mal von Associated Press Nach dem Olympiasieg beendete Johnson seine Karriere Er hatte kleinere Rollen in mehreren Filmen und arbeitete als Fernseh Sportkommentator Unter anderem trat er auch in Jenseits des Ruwenzori auf wo er an der Seite von Roger Moore spielte Eine grossere Rolle hatte er in dem Streifen Tarzan und der Dschungelboy wo er den Widersacher des Titelhelden spielte 1968 arbeitete er im Team des Prasidentschaftskandidaten Robert F Kennedy Als dieser am 5 Juni 1968 im Ambassador Hotel in Los Angeles erschossen wurde uberwaltigte Johnson zusammen mit anderen Begleitern Kennedys den Attentater 2 1984 entzundete er bei den Olympischen Spielen in Los Angeles als Schlusslaufer das olympische Feuer nachdem er als Mitglied des Exekutivkomitees des Los Angeles Olympic Organizing Committee bereits an der Organisation der Spiele beteiligt gewesen war Seine letzten Filmrollen ubernahm er 1989 in den Streifen James Bond 007 Lizenz zum Toten und Highway Chaoten Johnsons Bruder Jimmy war ein sehr erfolgreicher American Football Spieler seine Tochter Jennifer spielte Beachvolleyball bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney Johnson starb Anfang Dezember 2020 in seinem Zuhause in Sherman Oaks im Alter von 86 Jahren 3 Filmdokumentation BearbeitenThe Rafer Johnson Story Fernsehdokumentation von Mel Stuart Regie und Malvin Wald Drehbuch USA 1961 Farbe 60 MinutenFilmografie Auswahl Bearbeiten1961 Jenseits des Ruwenzori 1961 Lied des Rebellen 1961 Piraten von Tortuga 1965 Der Lohn der Mutigen 1967 Tarzan am grossen Fluss 1967 Tarzan und der Dschungelboy 1979 Roots Die nachsten Generationen 1989 James Bond 007 Lizenz zum Toten 1990 Highway ChaotenWeblinks BearbeitenRafer Johnson in der Datenbank von Olympedia org englisch Rafer Johnson in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Richard Goldstein Rafer Johnson Winner of a Memorable Decathlon Is Dead In The New York Times 2 Dezember 2020 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 3 Dezember 2020 Peter Ahrens US Leichtathlet Rafer Johnson gestorben In Der Spiegel 3 Dezember 2020 abgerufen am 3 Dezember 2020 Richard Goldstein Rafer Johnson Winner of a Memorable Decathlon Is Dead In The New York Times 2 Dezember 2020 abgerufen am 3 Dezember 2020 nbsp Olympiasieger im Zehnkampf 1904 Vereinigte Staaten nbsp Tom Kiely All around 1912 Vereinigte Staaten nbsp Jim Thorpe amp Schweden nbsp Hugo Wieslander 1920 Norwegen nbsp Helge Lovland 1924 Vereinigte Staaten nbsp Harold Osborn 1928 Finnland nbsp Paavo Yrjola 1932 Vereinigte Staaten nbsp James Bausch 1936 Vereinigte Staaten nbsp Glenn Morris 1948 Vereinigte Staaten nbsp Bob Mathias 1952 Vereinigte Staaten nbsp Bob Mathias 1956 Vereinigte Staaten nbsp Milt Campbell 1960 Vereinigte Staaten nbsp Rafer Johnson 1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Willi Holdorf 1968 Vereinigte Staaten nbsp Bill Toomey 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Mykola Awilow 1976 Vereinigte Staaten nbsp Bruce Jenner 1980 Grossbritannien nbsp Daley Thompson 1984 Vereinigtes Konigreich nbsp Daley Thompson 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Christian Schenk 1992 Tschechoslowakei nbsp Robert Zmelik 1996 Vereinigte Staaten nbsp Dan O Brien 2000 Estland nbsp Erki Nool 2004 Tschechien nbsp Roman Sebrle 2008 Vereinigte Staaten nbsp Bryan Clay 2012 Vereinigte Staaten nbsp Ashton Eaton 2016 Vereinigte Staaten nbsp Ashton Eaton 2020 Kanada nbsp Damian WarnerListe der Olympiasieger in der Leichtathletik Normdaten Person GND 173852297 lobid OGND AKS LCCN n98016231 VIAF 14080574 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johnson RaferALTERNATIVNAMEN Johnson Rafer Lewis vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Leichtathlet und SchauspielerGEBURTSDATUM 18 August 1934GEBURTSORT Hillsboro TexasSTERBEDATUM 2 Dezember 2020STERBEORT Los Angeles Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rafer Johnson amp oldid 239255523