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Rafael Schermann geboren 18 Marz 1874 in Krakau Osterreich Ungarn gestorben ungefahr 1943 in einem Arbeitslager in der Sowjetunion war ein Graphologe und Hellseher Rafael Schermann Urheberrecht unklar Quelle Narodowe Archiwum Cyfrowe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRafael Schermann besuchte nach dem Cheder und der Realschule eine Handelsschule in Krakau und arbeitete als Versicherungsangestellter bei der Krakauer Filiale der Versicherungsgesellschaft Phonix ab 1910 arbeitete er in deren Wiener Zentrale 1 Schermann beschaftigte sich mit Graphologie und gab sich als Hellseher aus Oskar Fischer Psychiatrieprofessor an der Karl Ferdinands Universitat in Prag fuhrte mit Schermann zwischen 1916 und 1918 eine Reihe von Versuchen durch die ihn zum Teil beeindruckten Fischer publizierte daruber 1924 1918 hielt Schermann in Wien seinen ersten offentlichen Vortrag Es folgten Vortragsreisen nach Ungarn Polen Rumanien in die Tschechoslowakei und die Schweiz 1923 24 unternahm er eine Vortragsreise durch die USA Zu seinen Kunden gehorten Karl Kraus Oskar Kokoschka und Adolf Loos 2 Schermann veroffentlichte 1929 sein Buch uber die Graphologie es erschien 1939 in der franzosischen Ubersetzung von Ivan Goll und mit einem Vorwort von Jules Crepieux Jamin bei Gallimard in Paris Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 floh Schermann nach Polen wo er seine Schriften in polnischer Ubersetzung herausbrachte Nach dem deutschen Uberfall auf Polen 1939 floh er nach Lemberg das gemass dem Hitler Stalin Pakt an die Sowjetunion fiel Die Sowjets deportieren ihn von dort Schermann starb wahrscheinlich 1943 in einem Zwangsarbeitslager bei Akmolinsk in Kasachstan 2 Schriften Auswahl BearbeitenEduard von Liszt Die Raubmorder Franz und Rosalia Schneider Ein kriminalpsycholog Nachtr Mit einem Gutachten Rafael Schermanns uber die Unterschrift des Franz Schneider und einem Nachwort von Oskar Fischer Gesellschaftsbuchdr Bruder Hollinek Wien 1926 Kinder als Selbstmorder In Frankfurter Zeitung und Handelsblatt 71 1927 S 2 Die Schrift lugt nicht Erlebnisse Brucken Verlag Berlin 1929 Schicksale des Lebens 6 Bande Schaefer Leipzig 1932 Der Selbstmord des Toten Herausgegeben von Jesco H von Puttkamer Die drei Testamente des Fursten X Herausgegeben von Marie Madeleine von Puttkamer Du bist schuld Herausgegeben von Jesco H von Puttkamer Hilfe Morder Herausgegeben von Jesco H von Puttkamer Seine Braut der Hochstapler Herausgegeben von Jesco H von Puttkamer Um eine halbe Minute Herausgegeben von Jesco H von Puttkamer Literatur BearbeitenMax Hayek Der Schriftendeuter Rafael Schermann E P Tal Leipzig 1921 Oskar Fischer Experimente mit Raphael Schermann Ein Beitrag zu den Problemen der Graphologie Telepathie und des Hellsehens Urban amp Schwarzenberg Berlin 1924 Eugene S Bagger Psycho graphology a study of Rafael Schermann Putnam London 1924 Abraham Aron Roback Experimente mit Raphael Schermann by Oskar Fischer In American Journal of Psychology Vol 38 Heft 1 1927 S 146 147 Salomon Wininger Grosse judische National Biographie Band 5 Czernowitz 1927 Paul Tabori Pioneers of the Unseen Souvenir Press London 1972 ISBN 0 285 62042 8 Susanne Blumesberger Michael Doppelhofer Gabriele Mauthe Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Band 3 S Z Register Hrsg von der Osterreichische Nationalbibliothek Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11545 8 S 1194 Rodger Anderson Psychics Sensitives and Somnambules A Biographical Dictionary with Bibliographies McFarland Jefferson 2006 ISBN 0 7864 2770 1 S 153 BelletristikSteffen Mensching Schermanns Augen Wallstein Gottingen 2018 ISBN 978 3 8353 3338 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Rafael Schermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Rafael Schermann in den Historischen Pressearchiven der ZBW mehrere unabgeglichene Eintrage bei WorldCatEinzelnachweise Bearbeiten Unvollstandige biografische Daten im Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert S 1194 a b Hans Peter Kunisch Der die Zeichen zu lesen wusste Rezension In Suddeutsche Zeitung 9 August 2018 S 15 Normdaten Person GND 117221279 lobid OGND AKS VIAF 13079363 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schermann RafaelALTERNATIVNAMEN Schermann RaphaelKURZBESCHREIBUNG Graphologe und HellseherGEBURTSDATUM 18 Marz 1874GEBURTSORT KrakauSTERBEDATUM um 1943STERBEORT Arbeitslager Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rafael Schermann amp oldid 228472414