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Quecksilber I bromid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Bromide Sie liegt in Form eines weissen geruchlosen Pulvers vor Bei Einwirkung von Licht farbt es sich mit der Zeit dunkel und bei Erhitzung gelb Es fluoresziert orange unter UV Licht StrukturformelAllgemeinesName Quecksilber I bromidAndere Namen DiquecksilberdibromidSummenformel Hg2Br2Kurzbeschreibung farb und geruchloses lichtempfindliches Pulver 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 15385 58 7 10031 18 2EG Nummer Listennummer 621 489 2ECHA InfoCard 100 150 337PubChem 24829Wikidata Q172498EigenschaftenMolare Masse 560 99 g mol 1Aggregatzustand festDichte 7 3 g cm 3 1 Schmelzpunkt 390 C Zersetzung 1 Loslichkeit nahezu unloslich in Wasser 0 4 mg l 1 bei 25 C 1 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 2 ggf erweitert 1 GefahrH und P Satze H 330 310 300 373 410P 260 264 273 280 284 301 310 3 MAK 0 1 mg m 3 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Vorkommen 2 Gewinnung und Darstellung 3 Eigenschaften 4 Sicherheitshinweise 5 EinzelnachweiseVorkommen BearbeitenQuecksilber I bromid kommt als Bestandteil des sehr seltenen Minerals Kuzminit Hg2 Br Cl 2 vor 4 Gewinnung und Darstellung BearbeitenQuecksilber I bromid kann durch Reaktion von elementarem Quecksilber mit Brom oder durch Zugabe von Natriumbromid oder Kaliumbromid 5 zu einer Losung von Quecksilber I nitrat gewonnen werden H g 2 N O 3 2 2 K B r H g 2 B r 2 2 K N O 3 displaystyle mathrm Hg 2 NO 3 2 2 KBr longrightarrow Hg 2 Br 2 2 KNO 3 nbsp Eigenschaften BearbeitenQuecksilber I bromid besitzt eine lineare Br Hg Hg Br Struktur mit einem Abstand von 249 pm zwischen den beiden Quecksilberatomen und 271 pm zwischen Quecksilber und Brom 6 Sicherheitshinweise BearbeitenBei Quecksilber I bromid besteht die Gefahr der Sensibilisierung der Haut Die MAK Kommission stuft Quecksilber und seine Verbindungen als krebserzeugend Kategorie 3 ein 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Eintrag zu Quecksilber I bromid in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 1 Februar 2016 JavaScript erforderlich Nicht explizit in Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP gelistet fallt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag inorganic compounds of mercury with the exception of mercuric sulphide and those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 1 Februar 2016 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern Datenblatt Mercury I bromide bei Sigma Aldrich abgerufen am 22 April 2011 PDF Mineralienatlas Kuzminit Georg Brauer Hrsg unter Mitarbeit von Marianne Baudler u a Handbuch der Praparativen Anorganischen Chemie 3 umgearbeitete Auflage Band II Ferdinand Enke Stuttgart 1978 ISBN 3 432 87813 3 S 1052 A F Wells Structural Inorganic Chemistry 5 Auflage Oxford Science Publications 1984 ISBN 0 19 855370 6 Standige Senatskommission zur Prufung gesundheitsschadlicher Arbeitsstoffe MAK und BAT Werte Liste 2021 57 Mitteilung In Deutsche Forschungsgemeinschaft Hrsg Maximale Arbeitsplatzkonzentrationen und Biologische Arbeitsstofftoleranzwerte PUBLISSO 2021 ISBN 978 3 9822007 1 2 doi 10 34865 mbwl 2021 deu Quecksilberhalogenide Quecksilber I Verbindungen Quecksilber I fluorid Quecksilber I chlorid Quecksilber I bromid Quecksilber I iodidQuecksilber II Verbindungen Quecksilber II fluorid Quecksilber II chlorid Quecksilber II bromid Quecksilber II iodidQuecksilber IV Verbindungen Quecksilber IV fluorid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quecksilber I bromid amp oldid 239165362