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Den Mittelpunkt des katholischen Lebens in Konigsberg i Pr bildete die barocke Propsteikirche im Stadtteil Sackheim Propsteikirche 1908 Kirchenschiff1944 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geistliche 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDa die Vorherrschaft der Polen in Preussen durch die Schweden gefahrdet war musste Sigismund III Wasa um seine Belehnung zu sichern auf die Gleichberechtigung der Katholiken drangen und verpflichtete den Kurfursten Johann Sigismund 1611 anlasslich seiner Belehnung in Warschau zum Bau einer katholischen Kirche die 1616 eingeweiht wurde Zu ihrer Zeit war sie die einzige katholische Kirche im Bistum Samland und unterstand dem Bischof des Ermlands Beim grossen Brand im Lobenicht 1764 wurde sie zerstort und von 1765 76 vom Baudirektor Johann Samuel Lilienthal im barocken Stil wiedererrichtet Sie war auch die erste barocke Kirche der Stadt Lilienthal baute ebenfalls die Kaplanei mit der schonen Frontispiz 1810 fand hier die katholische Totenfeier fur Konigin Luise statt Die Kirche wurde 1876 den Altkatholiken zugewiesen kam aber nach deren zahlenmassigen Ruckgang wieder zur romisch katholischen Gemeinde 1886 wurde der Propst Dinder Erzbischof von Gnesen Die Kirche wurde durch die Luftangriffe auf Konigsberg im Zweiten Weltkrieg zerstort die ausgebrannte Ruine stand noch bis mindestens 1957 inmitten einer Brache 1 Die Ruine wurde im Laufe der 1960er Jahre von der Stadtverwaltung abgerissen Heute verlauft an der Stelle der Kirche der Moskovskij Prospekt Dennoch hat sich das katholische Leben in Sackheim wieder erholen konnen 1995 wurde unweit des Sackheimer Tors von der katholischen Gemeinschaft Lumen Christi eine katholische Kirche mit angrenzenden Werkstatten und Sozialstation errichtet Das Projekt wurde allerdings im Marz 2004 wieder aufgegeben Sehenswert war der Westgiebel mit den vier lebensgrossen Evangelisten und dem Hochaltar von Andreas Schmidt und Rosel von 1772 die Orgel von Christoph Braveleit von 1790 die schmiedeeiserne Kanzel und die Sakristeitur von Powelski von 1777 Siehe auch Liste der Kirchengebaude in Kaliningrad und Kohlhasenwinkel Konigsberg Geistliche BearbeitenJohann Josef Regenbrecht Propst 1826 1832 Julius Dinder Propst 1868 1876 Johannes Szadowski Propst 1889 1914 Oskar Stoff Albert MaierLiteratur BearbeitenRobert Albinus Konigsberg Lexikon Stadt und Umgebung Sonderausgabe Flechsig Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 441 1 Richard Armstedt Geschichte der konigl Haupt und Residenzstadt Konigsberg in Preussen Reprint der Originalausgabe Stuttgart 1899 Fritz Gause Die Geschichte der Stadt Konigsberg in Preussen 3 Bande 2 3 erganzte Auflage Bohlau Koln u a 1996 ISBN 3 412 08896 X Baldur Koster Konigsberg Architektur aus deutscher Zeit Husum Druck 2000 ISBN 3 88042 923 5 Jurgen Manthey Konigsberg Geschichte einer Weltburgerrepublik Hanser 2005 ISBN 3 446 20619 1 Gunnar Strunz Konigsberg entdecken Berlin 2006 ISBN 3 89794 071 XWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Church of Saint John the Baptist in Kaliningrad Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Konigsberg Kaliningrad Propshtajkirhe Podzemelya Kyonigsberga Abgerufen am 29 Januar 2021 54 709191666667 20 521283333333 Koordinaten 54 42 33 1 N 20 31 16 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Propsteikirche Konigsberg amp oldid 237537008