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Propaganda ist das zweite Album des amerikanischen Jazz Ensembles Ted Sirota s Soul Rebels Aufgenommen wurde es am 12 und 13 Oktober 1998 im Pro Musica Studio von Ken Christianson das sich in der Union Church im Chicagoer Vorort Hinsdale Illinois befindet Die Aufnahmen erschienen 1999 auf dem britischen Label Naim Records PropagandaStudioalbum von Ted Sirota Soul RebelsVeroffent lichung en 1999Label s Naim RecordsFormat e CDGenre s Modern Creative Post BopTitel Anzahl 8Besetzung 64 00 Kornett Rob MazurekTenorsaxophon Kevin KizerGitarre Jeff ParkerKontrabass Noel KupersmithSchlagzeug Ted SirotaBasstrompete Ryan Shultz 1 Fender Rhodes Rick Gehrenbeck 6 Perkussion Ruben Alvarez 6 Produktion Ted SirotaAufnahmeort e Pro Musica Studios Hinsdale Illinois Chronologie Rebel Roots1996 Propaganda Vs the Forces of Evil2000 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezension 4 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenSirota arbeitete in seinem Bandprojekt Soul Rebels mit Musikern zusammen mit denen er in anderen Formationen gearbeitet hatte wie Tortoise Isotope 217 und das Chicago Underground Orquestra 1 Das Album beginnt mit den Ska Grooves von Geronimo s Free bei dem als Gast der Basstrompeter Ryan Schultz hinzukam Michael G Nastos erinnert die folgende Komposition Ten in Klang und Spielhaltung an die Musik von John Scofield Michael Brecker Pat Metheny und Joe Lovano wie auch das gluhende Finale von Hemiola Diese Stucke kontrastieren mit Kevin Kizers Spiel auf dem Tenorsaxophon in dem Walzer Carolynn s Blues und der Ballade Lonely People mit Kizer und Gitarrist Jeff Parker als Solisten Die raffinierte Nummer Little Spots stammt von Jeff Parker La Danse de Janvier wird von afrikanischem Groove bestimmt unterstutzt durch den Perkussionisten Ruben Alvarez 2 Titelliste BearbeitenTed Sirota s Rebel Souls Propaganda Naim NAIMCD 036 Geronimo s Free Sirota 6 19 Ten Mazurek 9 46 Carolynn s Blues Kizer 6 39 Propaganda Sirota 6 50 Lonely People Mazurek 6 05 La Danse de Janvier Sirota 9 31 Little Spots Parker 6 59 Hemiola Parker 8 52Rezension BearbeitenMichael G Nastos bewertet das Album in Allmusic mit vier von funf Sternen und meint das zweite Album der Rebel Souls zeige sie dabei wie sie viele Musik Stile von Instrumentalmusik wie Neobop Highlife listeige Grooves und auch Ska einbeziehen Schlagzeuger Sirota leiet das in Chicago ansassige Quintett samt Gasten durch acht Eigenkompositionen der Bandmitglieder die mit Geist und Kompetenz gespielt werden was uber ihren Namen hinausgeht Nastos hebt dabei das Spiel Rob Mazureks auf dem gestopften Kornett hervor Es handle sich ganzlich um eine demokratische Band die aus vielen Quellen schopft dabei aber seinem kollektiven Selbst treu bleibt Die Solos hatten kreative Tonungen und die Musik wird durch ein einheitliches Konzept zusammengehalten Wer in der zeitgenossischen Arena des modernen Jazz nach etwas Neuem sucht sollte diese Aufnahme als erfrischend empfinden resumiert der Autor 2 Christopher Porter JazzTimes lobte Wenn der Zweck der Propaganda der Sache dient hat Schlagzeuger Ted Sirota mich zu einem Glaubigen gemacht Dessen zweites Album als Bandleader stecke voller Ideen vom Ska Jumper Geronimo s Free zum leicht Latin beeinflussten an die Fusionmusik der 70er erinnernden Groover La Danse de Janvier in dem Rick Gehrenebecks Fenderpiano und Jeff Parkers Gitarre so seidig glatt sind dass ihr Spiel in ein amorphes Ganzes fliesse Rob Mazurek verfuge uber einen mageren oft durch einen Dampfer verstarkten Klang der herrlich kleine melodische Aussagen bevorzugt anstelle von langen gewundenen oder verworrenen Geschichten Wahrenddessen spiele der stets beeindruckende Jeff Parker teilweise abgehackte Post Bop Akkorde diese werden dann durch subtile rhythmische Variationen abstrahiert Der Titel Carolyn s Blues zeige eine Akkordfolge ahnlich wie My Favorite Things und habe eine leicht swingende Anmutung was Raum gibt fur den etwas chaotischen frei angelegten Titel Propaganda doch die folgenden Ballade Lonely People rechtfertige die Dinge in der Saxophonist Kevin Kizer und Bassist Noel Kuppersmith in ihrem Zusammenspiel dem Stuck eine von Pathos beladene emotionale Verankerung geben Wahrend der gesamten CD spiele Sirota muhelos und er gibt dabei den Songs und den Musikern Raum zu atmen und ihre Geschichten zu erzahlen All dies mache diese Propaganda sehr uberzeugend so das Fazit des Autors 3 In All About Jazz schrieb Joel Roberts Ich war sofort begeistert vom ersten Track dieses Albums Geronimo s Free zeichnen sich durch eine lockere frei fliessende Melodie aus die Jazz Soli uber einen Ska Backbeat fuhre und an das Beste der Skatellites erinnere Doch sei die Musik von Ted Sirotas Band den Rebel Souls nicht von einem Stil dominiert Propaganda biete ein bisschen von allem Bebop Avantgarde Jazz Jazz Rock sogar einen Touch Blues was bei der fruheren Mitgliedschaft Sirotas in der Band des Bluesmusikers Eddie Kirkland nicht verwundere Doch die uberragende Inspiration fur dieses gewagte klavierlose Quintett scheint jedoch die grosse Band von Ornette Coleman zu sein So sei zum Beispiel das Titelstuck eine Free Jazz Ausflug angetrieben von Sirotas wildem Trommeln Das ebenfalls von Sirota komponierte La Danse de Janvier kombiniere wiederum funky Dance und Rock Grooves uber afrikanische Perkussion Andere Titel wie Mazureks Ten und Jeff Parkers Hemiola halten sich naher an vertrautem Terrain bauen sie doch auf eingangigen Bebop Riffs auf lassen aber die Solisten in unerforschte Gebiete vordringen Was diese Gruppe von der Masse abhebe schliesst der Autor sei ihre offenen Ohren und die Abenteuerlust Die Rebel Souls wurden stilistisch viele Bereiche abdecken aber es fuhlt sich nie erzwungen oder unnaturlich an Hier sei eine intelligente zukunftsorientierte Band die zu swingen versteht Auf jeden Fall horenswert 4 Der Kritiker Peter Margasak lobte im Chicago Reader diese exzellente zweite Veroffentlichung sei eine reichhaltige Kollektion der Verschiedenartigkeit des Postbop Mit der aktuellen Betonung der Free Jazz Szene auf Freier Improvisation hyper dynamischen Blasern und mutigen Stilmischungen konnen wir von dieser Art von Sachen nicht genug horen 5 Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zum Album bei Allegro a b Besprechung des Albums Propaganda von Michael G Nastos bei AllMusic englisch Abgerufen am 2 Februar 2019 Christopher Porter Besprchung des Albums Propaganda JazzTimes 1 April 2000 abgerufen am 2 Februar 2019 englisch Besprechung in All About Jazz Local Record Roundup Chicago Reader 1 Januar 2000 abgerufen am 3 Februar 2019 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Propaganda Ted Sirota Album amp oldid 222560023