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Als Prints and Advertising P amp A bezeichnet man in der Filmwirtschaft die Summe der technischen Kosten der Kinoauswertung wie Filmkopien Prints Synchronisation etc sowie der Kosten fur Werbung Advertising und Offentlichkeitsarbeit Diese entstehen vor der Auswertung eines Films im Kino Man spricht auch von den Verleihvorkosten oder Herausbringungskosten Die Kosten fur Werbung und Offentlichkeitsarbeit werden auch als Ad Pub Advertising Publicity bezeichnet Hiermit wird die umfassende Vermarktung des gegenstandlichen Films beschrieben wobei Advertising die klassische bezahlte Werbung z B Fernseh Online und Radiowerbung Anzeigen in Printmedien Plakatierung Kinotrailer etc bezeichnet Unter Publicity fasst man hingegen jegliche daruber hinausgehende Offentlichkeitsarbeit wie Pressemitteilungen Interviews Previews usw zusammen Die Marketingausgaben sind seit den 1980er Jahren kontinuierlich stark angestiegen wahrend sich die technischen Kosten auch beschleunigt durch den Wechsel von 35 mm Kopien auf DCPs in den letzten Jahren stark reduziert haben 1 Obwohl die Zahlen grosstenteils nicht offentlich verfugbar sind entfallen Schatzungen zufolge mittlerweile uber 90 des P amp A Budgets auf das Marketing 1 Oftmals wird zwischen den am Film beteiligten Unternehmen etwa Produktionsfirma und Filmverleih eine vertragliche Regelung daruber getroffen wer die P amp A Kosten in welcher Hohe zu tragen hat Bei deutschen Filmproduktionen konnen die Kosten fur Prints and Advertising Herstellungskosten fur Kopien sowie Aufwendungen fur Marketing und Bewerbung eines Kinofilms nach den Regelungen des Filmforderungsgesetzes durch die FFA mit bedingt ruckzahlbaren Darlehen gefordert werden 2 Bei der Betrachtung daruber ob ein Kinostart ein finanzieller Erfolg oder ein Flop ist werden oft grob vereinfachend nur das Filmproduktionsbudget und die Box Office Zahlen gegenubergestellt Fur eine genauere Betrachtung des Kinoerfolgs mussen Produktionsbudget zuzuglich der Kosten fur Prints and Advertising in der Presse gelegentlich auch nur als Marketingkosten bezeichnet mit dem Verleihanteil der Kinoergebnisse verglichen werden Weblinks BearbeitenDavid Sin Prints and Advertising In screenonline org ukEinzelnachweise Bearbeiten a b Stephen Follows The cost of movie Prints and Advertising In stephenfollows com vom 27 Februar 2017 Verleih und Marketingforderung In ffa de abgerufen am 5 April 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prints and Advertising amp oldid 167897910