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Pride ist ein britischer Film aus dem Jahr 2014 von Regisseur Matthew Warchus und beruht auf tatsachlichen Begebenheiten Der Film feierte seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2014 und gewann dort den Queer Palm Award FilmTitel PrideProduktionsland GrossbritannienOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 2014Lange 120 MinutenAltersfreigabe FSK 6 JMK 10StabRegie Matthew WarchusDrehbuch Stephen BeresfordProduktion David LivingstoneMusik Christopher NightingaleKamera Tat RadcliffeSchnitt Melanie OliverBesetzungGeorge MacKay Joe Cooper Ben Schnetzer Mark Ashton Paddy Considine Dai Donovan Faye Marsay Steph Chambers Bill Nighy Cliff Imelda Staunton Hefina Headon Dominic West Jonathan Blake Andrew Scott Gethin Roberts Joseph Gilgun Mike Jackson Freddie Fox Jeff Cole Liz White Margaret Donovan Jessie Cave Zoe Jessica Gunning Sian James Rhodri Meilir Martin Russell Tovey TimPride erzahlt von Lesbians and Gays Support the Miners einer Gruppe homosexueller Aktivisten die 1984 fur streikende Bergleute Geld sammelten Der Film startete bundesweit am 30 Oktober 2014 in den deutschen Kinos Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 2 1 Historischer Hintergrund 2 2 Musik 3 Besetzung und Synchronisation 4 Rezeption 4 1 Rezensionen 4 2 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenIm von Margaret Thatcher regierten Grossbritannien bildet sich im Sommer des Jahres 1984 die ungewohnliche Allianz zweier Gruppen Eine Schwulen und Lesbengruppe aus London beschliesst bei der Gay Pride Demo 1984 unter dem Namen Lesben und Schwule fur die Bergarbeiter Lesbians and Gays Support the Miners LGSM Spenden fur die Familien streikender Bergleute zu sammeln Nach anfanglichen Absagen aufgrund von Vorurteilen seitens der Gewerkschaft sucht die Gruppe auf eigene Faust einen Ort den sie unterstutzen konnte Das kleine walisische Bergarbeiterdorf Onllwyn lasst sich auf ein Treffen ein Die ungewohnliche Konstellation sorgt fur Irritationen auf beiden Seiten Dank des Engagements einiger Frauen der Bergarbeiter sowie einer furiosen Tanzeinlage des exzentrischen Jonathan scheint das Eis gebrochen Eine Gegnerin dieses Bundnisses informiert jedoch die Presse welche die Streikenden ins Lacherliche zieht Eine Abordnung des Ortes kommt dennoch zum Gegenbesuch nach London wo die Organisation ein Benefizkonzert mit der Band Bronski Beat organisiert hat Nach Ende des Streiks kommen die Bergarbeiter 1985 mit mehreren Bussen zum Gay Pride wo sie die Spitze des Zuges bilden Hintergrund BearbeitenHistorischer Hintergrund Bearbeiten Der Film geht auf die Lebensgeschichte des LGBT Aktivisten Mark Ashton sowie auf die Grundung der Kampagne LGSM und deren Wirken zuruck Die Londoner Gruppe von LGSM unterstutzte streikende Bergarbeiter in den walisischen Regionen Vale of Neath und Swansea Valley wahrend des britischen Bergarbeiterstreiks von 1984 und 1985 durch das Sammeln von Geldspenden Das Benefizkonzert Pits and Perverts fand am 10 Dezember 1984 im Electric Ballroom in Camden Town statt Der schwule Buchladen Gay s The Word zugleich Zentrale von LGSM existiert noch heute und befindet sich in Bloomsbury London Weitere im Film auftretende historische Personlichkeiten sind die walisische Menschenrechtsaktivistin Hefina Headon sowie die walisische Politikerin und Parlamentsabgeordnete Sian James Musik Bearbeiten Christopher Nightingale schrieb die Filmmusik einzig die Blechblaser Arrangements stammen von Simon Lenton Der nicht orchestrale Teil der Partitur wurde in den Londoner Air Lyndhurst Studios eingespielt Als Solisten wurden dafur die Musiker von The Tredegar Town Band angeheuert Laurie Perkins als Music Assistant auch in die Gesamtleitung der musikalischen Gestaltung involviert und Ian Porthouse waren als Dirigenten vor Ort Als Orchester wahlte man das Deutsche Filmorchester Babelsberg dessen Aufnahmen entstanden erneut unter der Leitung von Laurie Perkins im Saal der Babelsberger Scoring Stage Fur die Gesangspassagen wurde der walisische Chor Fortza unter der Leitung von Osian Llyr Rowlands engagiert die walisischen Ubersetzungen lieferte dazu Emyr Davies Dirigent war Craig Yates Die Choraufnahmen entstanden in den Acapela Studios der walisischen Hauptstadt Cardiff Pride Music From and Inspired by The Motion Picture Soundtrack von verschiedeneVeroffent lichung en 15 September 2014Label s Universal MusicLange 153 09 MinutenProduktion Christopher Nightingale Neben der eigens fur den Film geschriebenen Musik existiert ein umfangreicher Soundtrack im Film eingesetzte aber nicht zwingend dafur geschriebene Stucke der auch als Doppel CD veroffentlicht wurde CD 1 Gesamtlange 01 17 31 Titel Sanger Band Autor en LangeI Want to Break Free Queen 4 23Shame Shame Shame Shirley amp Company Sylvia Robinson 3 47Tell Me Why Bronski Beat Steve Bronski Larry Steinbachek Jimmy Somerville 4 04Love amp Pride King Paul King Mick Roberts 3 21Relax Frankie Goes to Hollywood Peter Gill Holly Johnson Mark O Toole 3 57Tainted Love Soft Cell Edward Cobb 2 37West End Girls Pet Shop Boys 4 01Karma Chameleon Culture Club Michael Craig Roy Hay Jonathan Moss George O Dowd Phil Pickett 4 02Pull Up to the Bumper Grace Jones 4 42You Spin Me Round Like a Record Dead or Alive Peter Jozzepi Burns Stephen Coy Michael David Percy Timothy John Lever 3 19Freedom Wham 5 20I Second That Emotion Smokey Robinson amp The Miracles Alfred Cleveland William Robinson Jr 2 42Walls Come Tumbling Down The Style Council 3 23Temptation Heaven 17 3 26Love Will Tear Us Apart Joy Division 3 21Pale Shelter Tears for Fears 4 27Making Plans For Nigel XTC 4 12Our Lips Are Sealed Fun Boy Three 2 53There Is Power in a Union Billy Bragg 2 49Solidarity Forever Pete Seeger unbekannt Volkslied 2 51Across the Great Divide Frank Solivan Kate Wolfe 3 54CD 2 Gesamtlange 01 15 38 Titel Sanger Band Autor en LangeTwo Tribes Frankie Goes to Hollywood Peter Gill Holly Johnson Mark O Toole 3 24Blue Monday New Order 4 04For a Friend The Communards Jimmy Somerville Richard Coles 4 36All of My Heart ABC 4 49Do Ya Wanna Funk Sylvester 3 29Red Red Wine UB40 3 00Genius of Love Tom Tom Club 3 28Homosapien Pete Shelley 4 34Hard Times The Human League 4 54I Travel Simple Minds 4 03A New England Kirsty MacColl 3 48Waiting for the Love Boat Associates 4 26Ghosts Japan 4 32Living on the Ceiling Blancmange 4 03Robert De Niro s Waiting Bananarama 3 41Keep On Keepin On The Redskins 3 52Are You Ready to Be Heartbroken Lloyd Cole and the Commotions 3 05Across the Bridge Christopher Nightingale 1 40Autumn Montage Christopher Nightingale 1 25Homecoming Christopher Nightingale 2 50Bread and Roses Bronwen Lewis 1 James A Oppenheim Mimi Farina 1 55Weitere im Film verwendete und im Abspann aufgefuhrte jedoch nicht auf CD veroffentlichte Lieder waren Mehr Titel Sanger Band Autor en What a Difference Does it Make The Smiths Steven Patrick Morrissey Johnny MarrFingers Eddy Mickey O Connor Christopher NightingaleBumpy Ol Road Mickey O Connor Christopher NightingaleFalling Leaves instrumental Christopher Nightingale Musik Francis Evans Text You Can t Hurry Love Phil Collins Brian Holland Edwards Holland Jr Lamont DozierDrink to Me Only With Thine Eyes Paul Robeson Minutenwaltzer Waltzer Nr 6 Opus 64 1 Valse Des Dur bzw in der englischen Betitelung der Darbietung Rubinsteins Waltz No 6 Op 64 No 1 in D flat major Minute Arthur Rubinstein Pianist Frederic ChopinAIDS Monolith Hans Zimmer amp Gavin Greenaway Hans ZimmerSituation Yazoo Vincent Clarke amp Alison MoyetBesetzung und Synchronisation BearbeitenDer Film wurde bei der TaunusFilm Synchron vertont Harald Wolff schrieb das Dialogbuch und fuhrte die Dialogregie Rolle Schauspieler Synchronsprecher 2 Cliff Bill Nighy Bodo WolfHefina Headon Imelda Staunton Isabella GrotheJonathan Blake Dominic West Johannes BerenzDai Donovan Paddy Considine Wolfgang WagnerGethin Roberts Andrew Scott Florian HoffmannJoe Cooper George MacKay Konrad BosherzMike Jackson Joseph Gilgun Leonhard MahlichMark Ashton Ben Schnetzer Raul RichterJeff Cole Freddie Fox Valentin StiluMargaret Donovan Liz White Claudia GaldySteph Chambers Faye Marsay Anja StadloberZoe Jessie Cave Nicole HannakSian James Jessica Gunning Anna GrisebachMartin Rhodri Meilir Julien HaggegeTim Russell Tovey Henning NohrenRezeption BearbeitenRezensionen Bearbeiten Pride wurde uberwiegend positiv aufgenommen Matthew Warchus der hier seit dem 15 Jahre zuruckliegenden Simpatico mit Jeff Bridges zum ersten Mal wieder fur die Leinwand inszeniert bringt von Crowdpleaser Buhneninszenierungen einen mitreissenden Schwung mit aber auch sehr viel Feingefuhl und eine ansteckende Mischung aus Charme Warmherzigkeit und Witz Grandiose Luftaufnahmen des abgeschieden ins Tal geschmiegten Dorfchens mit den gewundenen Strassen und Bachen des Umlandes sorgen fur Kinoschauwerte Anke Sterneborg epd Film Weiterhin wurde ein schillerndes Schauspielerensemble grosse Themen wie Freundschaft Toleranz und Solidaritat in eine Fulle intimer wahrhaftiger Momente Anke Sterneborg 3 auflosen Laut film dienst spare die warmherzige Sozialkomodie weder die politischen Aspekte noch die personlichen Probleme einer Zeit aus in der Vorurteile und die Angst vor AIDS bis tief in die Familien reichten Die Filmkommission vergibt 4 von 5 moglichen Sternen 4 Die Welt Redakteur Thomas Abeltshauser bezeichnet Pride als sympathische Komodie und lobt die darstellerische Leistung von Schauspielgrossen wie Bill Nighy Imelda Staunton und Dominic West sowie zahlreichen neuen Gesichtern 5 Zwar rugt der Focus dass der Film manchmal etwas pathetisch geraten sei aber die britische Kohlenpott Komodie erzahlt wie jeder gute Ensemblefilm viele Geschichten und verliert ihr Thema dennoch nicht aus den Augen Solidaritat Zusammen kann man etwas erreichen 6 Auszeichnungen Bearbeiten Cannes Film Festival 25 Mai 2014 7 Directors Fortnight nominiert Queer Palm gewonnenFlanders International Film Festival Ghent 27 Oktober 2014 8 Publikumspreis Port of Ghent gewonnenLeiden International Film Festival 10 November 2014 9 Publikumspreis gewonnenBritish Independent Film Award BIFA 7 Dezember 2014 10 Bester britischer Independent Film gewonnen Beste Regie Matthew Warchus nominiert Bestes Drehbuch Stephen Beresford nominiert Beste Nebendarstellerin Imelda Staunton gewonnen Bester Nebendarsteller Andrew Scott gewonnen Bester Nebendarsteller Ben Schnetzer nominiert Vielversprechendster Newcomer Ben Schnetzer nominiertGolden Globe Awards 11 Januar 2015 11 Bester Film Musical oder Komodie nominiertLondon Film Critics Circle Award 18 Januar 2015 Britischer Film des Jahres nominiertDorian Awards 20 Januar 2014 12 LGBTQ Film des Jahres gewonnen Unbesungener Film des Jahres gewonnen Film des Jahres nominiertArtios Awards 22 Januar 2015 13 Spitzenleistung in der Besetzungsauswahl Filmstudio oder unabhangige Komodie Fiona Weir nominiertBritish Academy Film Awards BAFTA 8 Februar 2015 14 Bester britischer Film nominiert Beste Nebendarstellerin Imelda Staunton nominiert Herausragendes Debut eines britischen Autors Regisseurs oder Produzenten Stephen Beresford und David Livingstone gewonnenGLAAD Media Awards 21 Marz 2015 Herausragender Film nominiertIrish Film amp Television Awards 24 Mai 2015 Bester Nebendarsteller Film Andrew Scott nominiertDavid di Donatello 12 Juni 2015 Bester Europaischer Film nominiertLiteratur BearbeitenTate Tim Pride London 2017 ISBN 978 1 78606 291 8 Dieses auf Englisch geschriebene Buch stellt die reale Geschichte hinter dem Film dar vor allem die Lebensgeschichte der handelnden Personen Weblinks BearbeitenPride in der Internet Movie Database englisch Offizielle Website Silvia Hallensleben Homos helfen Kumpels In Der Tagesspiegel 30 Oktober 2014 abgerufen am 4 April 2015 Rezension Wolfgang Scheel Filmregal Kumpels und Queers kampfen Pride S 149 152 abgerufen am 23 April 2016 Rezension auf Werkstatt Schwule Theologie WeSTh 17 Jg 2015 PDF Sina Fabian Pride Britische Geschichte der 1980er Jahre verpackt in einem Feel Good Movie auf Zeitgeschichte online November 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Emma Sisk How Welsh singing starlet Bronwen Lewis turned rejection on The Voice into big screen Pride In WalesOnline 13 September 2014 Pride In synchronkartei de Deutsche Synchronkartei abgerufen am 3 April 2018 Anke Sterneborg Pride epd Film abgerufen am 4 April 2015 film dienst Nr 22 2014 S 50 Bewertung der Filmkommission Thomas Abeltshauser Homophobe und Schwule vereinigt euch Welt Online abgerufen am 1 November 2014 Pride Culture Clash Komodie um streikende Bergarbeiter auf focus de abgerufen am 1 November 2014 Nick Roddick Pride Cannes Film Festival film review In London Evening Standard 27 Mai 2014 Abgerufen im 14 September 2014 Pride wint publieksprijs Film Fest Gent In Het Laatste Nieuws 27 Oktober 2014 niederlandisch Vincent Frequin Recordaantal bezoekers voor Leiden International Film Festival In Dichtbij nl 10 November 2014 niederlandisch Leo Barraclough Matthew Warchus Pride Wins Top Prize at British Independent Film Awards In Variety 7 Dezember 2014 2015 Golden Globe Awards Winners List In CNN 11 Januar 2015 abgerufen am 11 Januar 2015 Gay and Lesbian Entertainment Critics Name Boyhood Film of the Year In GALECA 20 Januar 2015 abgerufen im 1 Januar 1 2015 Artios Awards In Casting Society of America Abgerufen im 1 Januar 1 Bafta Film Awards 2015 Winners In BBC News Abgerufen am 8 Februar 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pride Film amp oldid 232728248