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Sylvia Vanterpool Robinson 6 Marz 1936 in New York 29 September 2011 in Secaucus New Jersey war eine US amerikanische Sangerin Musikerin und Produzentin Bekannt wurde sie Ende der 1950er als eine Halfte des Duos Mickey amp Sylvia mit Mickey Baker und dem Hit Love Is Strange In den 1970ern war sie als Sylvia solo erfolgreich unter anderem mit dem Hit Pillow Talk Ende der 1970er grundete sie das Hip Hop Label Sugarhill Records und war verantwortlich fur zwei der erfolgreichsten fruhen Rap Aufnahmen Rapper s Delight 1979 und The Message 1982 Weil sie wesentlich zum Durchbruch des Rap beitrug wird sie auch als The Mother of Hip Hop bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Anfange und Erfolge mit Mickey Baker 1 2 Karriere als Produzentin und Solosangerin 1 3 Der Beginn der Hip Hop Ara 2 Diskografie 2 1 Alben 2 2 Singles 2 2 1 Mickey amp Sylvia 2 2 2 Sylvia 3 Quellen 4 WeblinksLeben BearbeitenAnfange und Erfolge mit Mickey Baker Bearbeiten Sylvia Vanterpools Eltern waren von Saint Thomas von den amerikanischen Jungferninseln eingewandert Sie wurde in New York geboren und wuchs im Stadtteil Harlem auf In den 1950er Jahren begann sie eine erfolgreiche Karriere als Rhythm and Blues Sangerin Bereits mit 14 Jahren als sie noch die Washington Irving High School besuchte wurde sie von Talentsuchern von Columbia Records entdeckt und machte erste Blues Aufnahmen mit dem Trompeter Hot Lips Page Als Little Sylvia nahm sie Solosingles auf Mitte der 1950er lernte sie Mickey Baker kennen der ihr das Gitarrespielen beibrachte und mit dem sie auftrat 1956 wurden sie von Bob Rolontz fur das Label RCA unter Vertrag genommen Er produzierte mit ihnen die Single Love Is Strange die sie im Jahr darauf unter dem Kunstlernamen Mickey amp Sylvia veroffentlichten Das Lied das von Baker und Vanterpool unter Verwendung von Musik von Bo Diddley geschrieben worden war erreichte auf Anhieb Platz 1 der R amp B Charts und stieg in den offiziellen Charts bis auf Platz 11 Es wurde zu einem Klassiker und auch fur andere Interpreten zum Erfolg Die Everly Brothers hatten damit 1965 einen Hit in den britischen Charts und auch Sonny amp Cher unter dem Pseudonym Caesar amp Cleo Peaches amp Herb und Buddy Holly nahmen das Lied in den 1960ern erfolgreich auf Spater waren noch die Aufnahme von Donnie Elbert und Country Versionen von Buck Owens amp Susan Raye sowie Kenny Rogers amp Dolly Parton kleinere Hits in den jeweiligen Genre Charts 1987 untermalte Love Is Strange eine der Schlusselszenen im Film Dirty Dancing 2004 wurde das Lied in die Grammy Hall of Fame aufgenommen Fur das Duo Mickey amp Sylvia blieb es aber der einzige grosse Hit Die Nachfolgesingle There Ought to Be a Law war noch einmal ein Top 10 Hit in den R amp B Charts Obwohl sie danach noch einige R amp B Hits coverten kamen sie nicht mehr in die R amp B Charts waren aber regelmassig in den allgemeinen Popcharts vertreten In die Top 40 schafften sie es aber nicht mehr 1961 waren sie bei It s Gonna Work Out Fine von Ike amp Tina Turner als Begleitmusiker vertreten Das Lied erreichte Platz 14 der Hot 100 R amp B Platz 2 Baker und Vanterpool wurden aber nicht offiziell als Interpreten genannt Karriere als Produzentin und Solosangerin Bearbeiten Wenig spater trennte sich das Duo Wahrend Mickey Baker seine Karriere ab 1962 in Paris fortsetzte zog sich Sylvia Vanterpool zuruck Sie heiratete 1964 Joe Robinson und nahm seinen Nachnamen an In den ersten Jahren betrieben sie einen Club in der Bronx 1 1968 waren sie gemeinsam wieder im Musikgeschaft erfolgreich diesmal aber im Hintergrund Sie liessen sich in New Jersey nieder und grundeten ein Aufnahmestudio sowie das Label All Platinum Records Sie nahmen unter anderem die Moments unter Vertrag und produzierten eine Reihe von Hits an denen Sylvia Robinson auch als Songwriterin beteiligt war Der grosste Hit war Love on a Two Way Street das Platz 1 der R amp B Charts und Platz 3 der offiziellen Charts erreichte Das Lied wurde auch 2009 im Millionenseller Empire State of Mind von Alicia Keys gesamplet Weitere erfolgreiche Musiker des Labels waren Donnie Elbert die Whatnauts und Brother to Brother Anfang der 1970er hatte Robinson auch den Song Pillow Talk fur Al Green geschrieben der ihn aber nicht ubernahm Sie entschloss sich wieder zum Mikrofon zu greifen und nahm das Lied selbst auf Es wurde ihr zweiter R amp B Nummer eins Hit und ein Millionenseller In den Popcharts kam es auf Platz 3 und in Grossbritannien erreichte sie damit Platz 14 Die Aufnahme wurde fur einen Grammy Award in der Kategorie Beste weibliche Gesangsdarbietung R amp B nominiert Mit Didn t I und Soul Je t aime einer Coverversion von Je t aime moi non plus im Disco Stil zusammen mit Ralfi Pagan hatte sie noch zwei weitere kleinere Hits in den Hot 100 Wahrend der 1970er veroffentlichte sie immer wieder eigene Singles und kam damit auch in die R amp B Charts Ihren grossten internationalen Erfolg als Songwriterin und Produzentin hatte Robinson 1975 mit dem Disco Song Shame Shame Shame Sie bot das Lied Shirley Goodman an einer ebenfalls schon in den 1950ern in einem Duo erfolgreichen R amp B Sangerin Diese nahm das Lied unter dem Kunstlernamen Shirley amp Company auf und hatte damit unter anderem in Deutschland und Osterreich einen Nummer eins Hit und war weltweit in den Charts vertreten In den spaten 1970ern investierten die Robinsons in das Label Chess Records Sie ubernahmen sich dabei jedoch finanziell und kamen in Steuerschwierigkeiten Schliesslich war auch All Platinum betroffen und musste sich bankrott erklaren Der Beginn der Hip Hop Ara Bearbeiten Inzwischen hatte Sylvia Robinson aber die aufkeimende Hip Hop Musik entdeckt und war insbesondere von einem Live Rap von Lovebug Starski zum Beat von Good Times von Chic begeistert Da in der Untergrundszene niemand zur Mitwirkung bereit war nahm sie das Stuck Rapper s Delight mit drei Bekannten ihres Sohns Joey auf und benannte das Trio Sugarhill Gang nach einer Gegend in New York wo sie aufgewachsen war Dazu grundete sie das neue Label Sugarhill Records Die Single wurde 1979 veroffentlicht und wurde zum ersten grossen kommerziellen Rap Erfolg In Europa erreichte sie durchweg Top 5 Platzierungen ebenso in den US R amp B Charts Lediglich in den Hot 100 blieb es etwas dahinter zuruck und kam gerade so in die Top 40 Wahrend der Sugarhill Gang die volle Anerkennung meist versagt blieb weil sie nicht aus der Hip Hop Szene hervorgegangen waren nahmen die Robinsons wenig spater mit Grandmaster Flash amp the Furious Five auch einen etablierten Hip Hop Act unter Vertrag Auch sie hatten ab 1980 erste kleinere Charterfolge Mit dem von Sylvia Robinson mitproduzierten Song The Message schufen sie einen weiteren Klassiker der Rap Musik der bei Sugarhill Records erschien und ebenfalls international zum Hit wurde Noch ein die Zeit uberdauernder Hit aus dieser Zeit ist White Lines von Grandmaster Flash und Melle Mel Das Sugar Hill Label wurde zu einem fuhrenden Hip Hop Label mit Millionenumsatzen aber erneut kam es zu finanziellen Ungereimtheiten und zu Schwierigkeiten sich gegen die aufkommende Konkurrenz durchzusetzen Damit hatte auch dieses Unternehmen keinen dauerhaften Bestand Es fuhrte auch dazu dass sich Sylvia und Joe scheiden liessen obwohl sie danach weiter zusammenblieben Sie blieb auch weiterhin musikalisch aktiv 1982 hatte sie mit It s Good to Be the Queen ihren letzten eigenen Hit gehabt Das Lied war eine Entgegnung auf It s Good to Be the King einen Spass Rap des Komikers Mel Brooks aus dessen kurz zuvor erschienenem Film History of the World Sie produzierte aber weiter andere Interpreten und veroffentlichte sie uber eigene Labels Unter anderem produzierte sie Angie Stone und legte die Anfange von Naughty by Nature Erst nach dem Tod von Joe Robinson 2000 und einem verheerenden Studiobrand 2002 zog sie sich zuruck und uberliess ihren Kindern das Musikgeschaft Sylvia Robinson starb 2011 im Alter von 75 Jahren in einem Krankenhaus in Secaucus New Jersey 2 3 Diskografie BearbeitenAlben Bearbeiten Soloalben Jahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 4 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp US nbsp R amp B1973 Pillow Talk US 70 12 Wo US R amp B 16 11 Wo R amp BWeitere Alben Sweet Stuff 1975 Sylvia 1976 Lay It on Me 1977 Singles Bearbeiten Little Sylvia Little Boy 1951 A Million Tears 1952 Drive Daddy Drive 1952 The Ring Blue Heaven 1953 Mickey amp Sylvia Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 5 4 6 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp US nbsp R amp B1957 Love Is Strange US 11 18 Wo US R amp B 1 15 Wo R amp B Autoren Mickey Baker Sylvia Robinson Bo Diddley Grammy Hall of FameThere Ought to Be a Law US 47 5 Wo US R amp B 8 3 Wo R amp B mit Dearest auf einer Single Autoren Bob Gibson John BennettDearest US 85 2 Wo US mit There Ought to Be a Law auf einer Single Autoren Bob Gibson Bo Diddley Prentice Herman Polk Jr 1958 Bewildered US 57 5 Wo US 1948 ein R amp B Hit fur das Red Miller Trio und fur Amos Milburn Autoren Teddy Powell Leonard Whitcup1960 What Would I Do US 46 9 Wo US Original Shirley amp Lee 1955 als That s What I ll Do Autor Leonard Lee mit This Is My Story auf einer SingleThis Is My Story US 100 1 Wo US 1955 ein R amp B Hit fur Gene amp Eunice Autoren Gene Forrest Eunice Levy mit What Would I Do auf einer Single1961 Baby You re so Fine US 52 6 Wo US 1960 ein R amp B Hit fur Joe amp Ann als Gee Baby Autoren T Texas Tyler Jimmy Johnson Jay Robinson Sam Gibson mit Lovedrops auf einer SingleLovedrops US 97 1 Wo US 1955 ein R amp B Hit fur Gene amp Eunice Autoren Jay Robinson Sam Gibson mit Baby You re so Fine auf einer SingleSylvia Bearbeiten Jahr TitelAlbum Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 7 4 6 Jahr Titel Album Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp UK nbsp US nbsp R amp B1973 Pillow Talk UK 14 11 Wo UK US 3 nbsp Gold 21 Wo US R amp B 1 13 Wo R amp B Autoren Sylvia Robinson Michael BurtonDidn t I US 70 5 Wo US R amp B 21 7 Wo R amp B Autoren Al Goodman Billy Brown Michael Burton Sylvia RobinsonSoul Je t aime US 99 2 Wo US R amp B 39 7 Wo R amp B mit Ralfi Pagan Disco Version von Je t aime moi non plus Serge Gainsbourg und Jane Birkin 1969 Autoren Serge Gainsbourg Sylvia Robinson1974 Alfredo R amp B 62 6 Wo R amp B Titelmelodie des Films Alfredo Alfredo mit Dustin Hoffman IT 1972 Autoren Carlo Rustichelli Hank HunterPrivate Performance R amp B 62 2 Wo R amp B Autoren Sylvia Robinson Michael BurtonSweet Stuff R amp B 16 16 Wo R amp B Autoren Harry Ray Sylvia Robinson Al GoodmanSho Nuff Boogie Part I US 80 4 Wo US R amp B 45 11 Wo R amp B Sylvia amp the Moments Autoren Harry Ray Al Goodman Sylvia RobinsonEasy Evil R amp B 68 6 Wo R amp B Autoren Sylvia Robinson Michael Burton1976 L A Sunshine R amp B 54 7 Wo R amp B Autoren Michael Burton Revell Terry1977 Lay It on Me R amp B 65 9 Wo R amp B Autoren Robert Tate Moe Mooore Sylvia Robinson Tommy Keith1978 Automatic Lover R amp B 43 9 Wo R amp B Autoren Gary Unwin Patty Unwin1982 It s Good to Be the Queen R amp B 53 9 Wo R amp B Answer Song auf It s Good to Be the King von Mel Brooks aus dem Film Die verruckte Geschichte der Welt 1981 Autoren William Peter Wingfield Mel BrooksWeitere Singles Frankie and Johnny als Sylvia Robbins 1960 Don t Let Your Eyes Get Bigger Than Your Heart als Sylvia Robbins 1964 Our Love als Sylvia Robbins 1964 Gimme a Little Action 1974 Pussy Cat 1975 The Lollipop Man 1977 We Can t Hide It Anymore mit Chuck Jackson 1977 Rock Me Baby 1987 Quellen Bearbeiten Sylvia Robinson Hitmaker who co founded Sugar Hill Records and became known as the mother of hip hop Pierre Perrone Independent 4 Oktober 2011 Sylvia Robinson Mother of Hip Hop dead Nicht mehr online verfugbar In Sister 2 Sister Magazine 29 September 2011 archiviert vom Original am 15 Oktober 2014 abgerufen am 8 Januar 2015 englisch Sylvia Robinson Pioneering Producer of Hip Hop Is Dead at 75 Nachruf in der New York Times mit abweichendem Todesort Edison New Jersey a b c US R amp B Singles Joel Whitburn Joel Whitburn presents Hot R amp B Songs 1942 2010 Billboard Books New York 2011 ISBN 0 89820 186 1 US R amp B Alben Joel Whitburn Joel Whitburn s Top R amp B Albums 1965 1998 Billboard Books New York 1999 ISBN 0 89820 134 9 Mickey amp Sylvia in den US Charts a b Pillow Talk Sylvia in der Gold Platindatenbank der RIAA USA Chartquellen UK USWeblinks BearbeitenThe Rise and Fall of Hip Hop s First Godmother Sugar Hill Records Sylvia Robinson Billboard First Family of Hip Hop Remembers Sylvia Robinson Rap Music s OG and World s Best Grandmother Bravo Sylvia Robinson bei AllMusic englisch Sylvia Robinson bei Music VF Sylvia Robinson bei DiscogsNormdaten Person GND 139417486 lobid OGND AKS LCCN n2010025575 VIAF 120459937 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Robinson SylviaALTERNATIVNAMEN Vanderpool Robinson Sylvia vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Sangerin und ProduzentinGEBURTSDATUM 6 Marz 1936GEBURTSORT New York Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 29 September 2011STERBEORT Secaucus New Jersey Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sylvia Robinson amp oldid 223332428