www.wikidata.de-de.nina.az
Der einjahrige britische Bergarbeiterstreik der Jahre 1984 1985 Miners Strike auch Coal Strike 4 9 Marz 1984 bis 5 Marz 1985 war ein bedeutender Arbeitskampf der die Macht der englischen Gewerkschaften langfristig verringerte Demonstrationszug in London wahrend des Bergarbeiterstreiks 1984 Er gilt als schwerwiegende Niederlage der britischen Bergarbeiter und wirkte bis weit uber das eigentliche Ende des Arbeitskampfes hinaus Zum einen wurde der wirtschaftliche Kurs der britischen Regierung unter Margaret Thatcher bestatigt zum zweiten das Selbstbewusstsein der Arbeiterbewegung nachhaltig beschadigt Der Streik stellt den Hohepunkt des Konflikts zwischen der von der Eisernen Lady gefuhrten konservativen Regierung und der Bergbaugewerkschaft National Union of Mineworkers unter Fuhrung von Arthur Scargill dar In Erinnerung blieb der Streik nicht nur wegen seiner ungewohnlichen Lange sondern auch wegen des energischen Widerstands der Bergleute gegen die drohenden Schliessungen bzw Privatisierungen der Zechen Inhaltsverzeichnis 1 Die Vorgeschichte 2 Die Sonderrolle des britischen Bergbaus 3 Der Streik 4 Die Rolle Arthur Scargills 5 Die Folgen des Streiks 5 1 Politische Auswirkungen 5 2 Soziale Implikationen der Niederlage der NUM 6 Forschungskontroverse und politische Instrumentalisierung 7 Rezeption und Darstellung in Unterhaltungsmedien 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseDie Vorgeschichte Bearbeiten nbsp Die Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite Weitere Informationen erhaltst du hier nbsp Die Politik der Regierung Margaret Thatchers war Ausloser des BergarbeiterstreiksNach dem Erfolg im Falklandkrieg erreichte Premierministerin Margaret Thatcher 1983 einen deutlichen Wahlsieg Sie hatte bereits vor ihrem Amtsantritt 1979 erkennen lassen welches Unbehagen ihr die im Vereinigten Konigreich traditionell starke Gewerkschaftsmacht bereitete Es kann angenommen werden dass auch treibende Krafte im Umfeld von Thatcher etwa Keith Joseph nach den Erfahrungen des Untergangs der Regierung Edward Heaths 1974 den Einfluss der Gewerkschaften auch gegen starke Widerstande auf ein berechenbares Niveau begrenzen wollten Eine von Nicholas Ridley geleitete Arbeitsgruppe der Conservative Party war bereits 1978 zur Einsicht gelangt dass fur den Fall einer Regierungsubernahme mit Arbeitskampfen in den Bereichen Kohle und Elektrizitatswirtschaft und bei den Hafenarbeitern zu rechnen ware Der nach dem Vorsitzenden benannte und am 27 Mai 1978 im Economist veroffentlichte Bericht der Arbeitsgruppe empfahl geeignete Gegenmassnahmen ins Auge zu fassen neben der Anlage von Kohlevorraten in Depots und verstarkten Importen fur Krisensituationen musse der Transport moglichst gewerkschaftsfern sein Zudem sei die duale Befeuerungsmethode mit Ol landesweit einzufuhren um die einseitige Abhangigkeit von der Kohle zu mindern 1 Als besonderer Affront musste zudem aufgefasst werden dass der Bericht auch die Schaffung einer mobilen Polizeitruppe fur Arbeitskampfe einforderte Mit der Etablierung des National Reporting Centres sollte dieses Vorhaben nach dem Amtsantritt Thatchers zumindest in Ansatzen seine Umsetzung finden Thatcher betrachtete die Gewerkschaften abschatzig und bezeichnete sie im August 1984 also wahrend des Streiks als enemy within den Feind im Inneren 2 Zur Attitude der Konservativen in den spaten 1970er und fruhen 1980er Jahren gehorte es wie eine Selbstverstandlichkeit die Gewerkschaften als antidemokratisch und korporatistisch zu bezeichnen 3 In ihrer Autobiographie sprach Thatcher selbst in Bezug auf die Streikenden im Wissen dass der Streik ein sanktioniertes Recht der Gewerkschaften ist fast durchgangig von den Militanten Energieminister Nigel Lawson hatte Thatcher nach seinem Amtsantritt 1981 in diesem Geiste ausdrucklich empfohlen fur eventuelle Streiks Kohlevorrate anzulegen und sich perspektivisch noch mehr auf neue Energiequellen zu verlegen Das Vereinigte Konigreich hatte inzwischen Anstrengungen unternommen mit Ol aus der Nordsee und Atomkraftwerken die Kohleforderung zu erganzen Als Speerspitze des Gewerkschaftsbundes Trades Union Congress TUC wurde gemeinhin die National Union of Mineworkers NUM wahrgenommen die 1974 mit einem ausgedehnten Streik zum Rucktritt und der folgenden Wahlniederlage des konservativen Premiers Edward Heath beigetragen hatte Die NUM vertrat dieses Image durchaus selbstbewusst nach aussen Unmittelbar vor dem Streik verkundete Jack Taylor Prasident der NUM in Yorkshire Man behandelt uns nach der Methode friss oder stirb Es ist Zeit dass wir aufstehen und zeigen wie gross wir sind 4 Der Konflikt zwischen der Regierung Thatcher und der NUM hatte also nicht zu unterschatzenden Symbolcharakter Vordergrundig lasen sich die Wirtschaftsdaten fur die Jahre 1983 bis 1986 recht gunstig das Bruttosozialprodukt wuchs in diesem Zeitraum um acht die Industrieproduktion um sieben und die Produktivitat um 13 Prozent Zeitgleich erhohte sich die Exportquote gar um 21 Allerdings pegelte sich die Arbeitslosigkeit bei durchschnittlich 3 1 Millionen Erwerbslosen ein die Zahl der im produzierenden Gewerbe Beschaftigten sank zwischen 1979 und 1990 von sieben auf funf Millionen Beschaftigte 5 Von der vorangehenden Rezession zwischen 1979 und 1982 waren ganz besonders die Gewerkschaftshochburgen beim Bergbau im Baugewerbe bei der Eisenbahn und den Hafenarbeitern betroffen Die Zahl der Beschaftigten mit Gewerkschaftsbindung sank vom Rekordwert von 1979 57 bei 13 5 Mio Mitgliedern ausgehend auf 43 im Jahre 1986 auf nur noch 35 1992 Die Employment Acts der Regierung Thatcher 1980 1982 1984 1989 1990 und der Trade Union Act 1984 verstarkten perspektivisch diese Krise der Gewerkschaften Nach den Bestimmungen von 1980 1982 und 1984 waren Gewerkschaftsfunktionare alle funf Jahre zu wahlen Arthur Scargill zum Beispiel war dem widersprechend gewahlter NUM Vorsitzender bis 2004 bei geplanten Streiks wurde eine geheime Urabstimmung der Beteiligten notwendig Fur die Abstimmungen konnte sogar staatliche Finanzierung in Anspruch genommen werden Bei Zuwiderhandlungen gegen die Gesetze konnten Streiks zu einer kriminellen Handlung erklart werden was zur Folge haben konnte dass Gewerkschaftskassen konfisziert wurden Die Moglichkeit Gewerkschaften mit dem zweiten Employment Act fur kriminelle Handlungen haftbar zu machen war erst dadurch ermoglicht worden dass diese 1980 gezwungen worden waren sich als haftbare Interessenvertretung registrieren zu lassen Das fur die britischen Gewerkschaften so effektive Solidarmittel des Sympathiestreiks Secondary Picketing einschliesslich der Aussendung so genannter Flying Pickets wurde verboten Die Zahl der regularen Streikposten in einem bestreikten Betrieb wurde auf sechs beschrankt die heftig kritisierte Gewerkschaftszwangsmitgliedschaft in den Closed Shop Betrieben aufgehoben der Kundigungsschutz gelockert 6 Obwohl nicht alle Bestimmungen dieser Gesetzgebung im Streik zu Anwendung kommen sollten muss doch betont werden welch gravierenden Eingriff in das spontane Streikwesen die arbeitsrechtlichen Neuregelungen der Regierung Thatcher bedeuteten 7 Der Gesamtheit der Regierungsmassnahmen standen die Gewerkschaften mehr oder minder fantasielos und untatig gegenuber im Bewusstsein sich im Winter of Discontent den Unmut weiter Bevolkerungsteile zugezogen zu haben verharrte man in der Hoffnung auf Besserung und einen politischen Wechsel den Mitgliedern wurde empfohlen keine Aktien bereits privatisierter Betriebe zu zeichnen in Labour setzte man im Falle eines Wahlsieges 1983 die Erwartung sofortiger Renationalisierungen 8 Von einer Streikwelle gegen die Umstrukturierungen bei British Steel 1981 abgesehen blieben spektakulare Arbeitskampfe aus Die Sonderrolle des britischen Bergbaus BearbeitenDer britische Bergbau wegen der Verfugbarkeit billiger Kohle lange Zeit strukturpragender Industriebereich war schon vor Ausbruch des Streiks krisengeschuttelt und im Niedergang befindlich seit 1914 war die Zahl der Beschaftigten trotz der Verstaatlichung 1946 von einer Million auf knapp 200 000 Kumpel gesunken allenfalls die Gruben in den Midlands und Nottinghamshire konnten noch als wirklich profitabel gelten 9 Gleichwohl hatten die Bergarbeiter durch ihre hohe Gewerkschaftsbindung auch wahrend der ersten Halfte der Ara Thatcher den Status vergleichsweise gut bezahlter Facharbeiter inne und rangierten 1984 auf Platz neun der britischen Lohnskala 10 Eine gewisse Gruppendynamik wurde zudem dadurch gepragt dass die Bergleute und ihre Familien haufig in Reihenhaussiedlungen lebten und damit Arbeit und Freizeit lebensweltlich teilten Im Bergarbeiterstreik ging es nicht zuletzt darum fur die Bewahrung dieser traditionell gepragten Milieus der Bergleute zu kampfen 11 Kohle war als Wirtschaftsfaktor auch durch die Gegenmassnahmen der Regierung Thatcher allerdings langst nicht mehr so bedeutsam wie noch 1974 als Scargill und die NUM zum Sturz Edward Heath beigetragen hatten Auch 1974 gab es einen Bergarbeiterstreik und dies in einer Zeit als wegen der Olkrise ab Herbst 1973 Energiemangel in England herrschte Die Forderung von Erdol in der Nordsee und der Ausbau der Atomindustrie deren Anteil an der Stromversorgung wahrend des Streiks auf 14 anstieg 12 waren inzwischen betrachtliche und wachsende Alternativen zumal der Bergbau wegen der teilweise vollig veralteten Technik in den Bergwerken bestandiger Kritik ausgesetzt war und sich der Vorwurf der Unwirtschaftlichkeit trotz vergleichsweise niedriger Forderungskosten einschliesslich der Subventionen haufte Doch blieben weiterhin 80 Prozent der Elektrizitat des Landes von Kohle abhangig dieser Umstand und die damit verbundene Rolle der NUM darf keineswegs unterschatzt werden Mit der Privatisierung der Elektrizitatsversorgung entfiel allerdings deren bis dahin existente Abnahmeverpflichtung fur Kohle 13 Im europaischen Vergleich war die britische Kohleforderung relativ gunstig Auch die Subventionen hielten sich in Grenzen pro geforderter Tonne wurden 3 24 Pfund Sterling Zuschuss gezahlt in Deutschland hingegen 9 48 in Belgien und Frankreich mit 16 97 bzw 17 63 Pfund sogar ungefahr das Funffache 14 Der Uberblick uber den britischen Bergbau erweist sich allerdings als sehr viel weniger homogen als es diese Durchschnittszahlen suggerieren mogen neben modern ausgestatteten und effizient produzierenden Gruben gab es veraltete und wenig produktive Insgesamt betrugen die staatlichen Subventionen in den Bergbau 1984 600 Millionen Pfund Sterling 15 Der Streik BearbeitenUnmittelbarer Ausloser fur den Bergarbeiterstreik wurde die Ankundigung Ian McGregors des Vorsitzenden des National Coal Board NCB vom 6 Marz 1984 eine betrachtliche Anzahl unwirtschaftlich arbeitender Zechen schliessen zu wollen und langfristig die Privatisierung der ubrigen anzustreben zunachst sollten durch die Schliessung von 20 Bergwerken 20 000 Jobs gestrichen und die Kohleforderung um 4 Millionen Tonnen jahrlich reduziert werden 16 Schon die Berufung McGregors der den Spitznamen Mac the Knife trug im September 1983 war von den Bergleuten als besondere Provokation empfunden worden dieser hatte zuvor British Steel unnachgiebig modernisiert Dabei waren 80 000 Arbeitsplatze abgebaut worden In Cortonwood in Yorkshire wo die Grube mit fast tausend Beschaftigten besonders unwirtschaftlich arbeitete und auf hohe Zuschusse angewiesen war traten die Bergleute schon am Folgetag in den Ausstand Am 9 Marz votierte der Vorstand von NUM in Yorkshire zugunsten eines Streiks Nach den Statuten der NUM waren zwei Varianten fur einen landesweiten Streik vorgesehen entweder hatten 55 Prozent der Mitgliedschaft in einer Urabstimmung ihre Zustimmung zu bekunden Regel 41 Zum zweiten bestand die Moglichkeit dass die regionalen Vorstande individuell Streiks beschlossen Regel 43 Ohne eine landesweite Urabstimmung durchgefuhrt zu haben in einigen Regionalabstimmungen war der Streik mit deutlicher Mehrheit abgelehnt worden in der Region Nottinghamshire zum Beispiel stimmten 68 in Leicestershire gar 87 und in Cumberland 92 Prozent dagegen 17 rief Arthur Scargill am 12 Marz 1984 den Streik aus Er spekulierte offenkundig darauf dass in einer Art Domino Effekt die regionalen Vorstande auch dort wo in den Urabstimmungen keine Mehrheiten fur den Streik erzielt worden waren einem Ausstand zustimmen wurden In den als militant geltenden Regionen waren Urabstimmungen nicht abgehalten worden Die nicht erfolgte Urabstimmung und die damit eng in Zusammenhang stehende Tatsache dass sich die Zukunftsperspektiven fur Kumpel sehr unterschiedlich gestalteten zog eine Spaltung innerhalb der NUM nach sich Mit einer Basis in Nottingshamshire wo die Ausstattung und Produktivitat der Bergwerke modern und damit auch die Aussichten fur die Kumpel vergleichsweise hoffnungsvoll waren grundete sich schliesslich als Konkurrenz zur NUM die Union of Democratic Mineworkers UDM Mit Ted McKay NUM Prasident in Nordwales ubte sogar ein Befurworter des Streiks Kritik am Umstand dass die Bergleute nicht geschlossen hinter Scargill standen und dieser selbstherrlich losgeschlagen hatte Auch in der TUC als gewerkschaftlicher Dachorganisation meldeten sich Bedenkentrager zu Wort vielen der dort Organisierten namentlich dem markt und konsensorientierten Flugel der neuen Realisten new realists bereiteten Scargills Methoden und seine unversohnliche Klassenkampfrhetorik Unbehagen 18 Die TUC unterstutzte den Streik schliesslich nicht offiziell die Gewerkschaften der Beschaftigten in der Energiewirtschaft EETPU und der Stahlarbeiter stellten sich sogar gegen ihn 19 Schon in den ersten Tagen des Streiks kam es zu heftigen Zusammenstossen mit der Polizei bis Mitte Juli waren hierbei zwei Tote zu beklagen uber tausend Bergleute waren verletzt und viertausend vorubergehend festgenommen worden Bei Orgreave in der Nahe von Sheffield waren am 18 Juni 1984 in einer Massenschlagerei 10 000 Kumpel und dreitausend Polizisten aneinandergeraten es hatten sich burgerkriegsartige Szenen abgespielt 20 Mehrere Gesprache zwischen Scargill und McGregor etwa im Juli 1984 waren ergebnislos geblieben Die Wut der Streikenden wurde zusatzlich dadurch gesteigert dass die Polizei Streikbrecher auch gegen den aktiven Widerstand der Streikposten unter Einsatz berittener Einheiten formlich in die Betriebe hineinprugelte 21 Im Konflikt mit der NUM erhielten die 20 000 im Einsatz befindlichen Beamten neben ihren normalen Bezugen 500 Pfund Sterling Gefahrenzulage 22 Auf dem 83 Parteitag von Labour in Blackpool Ende September 1984 sah sich Parteichef Neil Kinnock unter dem Druck des Plenums gezwungen die Partei mit den Streikenden zu solidarisieren uber eine Resolution zugunsten der NUM hinaus kam dabei allerdings nichts Handfestes heraus 23 Die Unterstutzung durch Labourfunktionare blieb bescheiden wahrend viele einfache Mitglieder oft auch Gewerkschafter den Streikenden solidarisch zur Seite standen Im Oktober 1984 streikten 130 000 Bergarbeiter Am 3 November vermeldete der Telegraph dass 45 Gruben normal produzierten und 93 wegen Streiks vollstandig still lagen 36 pendelten als nicht nennenswert produzierend dazwischen 24 Wegen Missachtung des Gerichts musste Scargill bei einem Prozess zweier Bergleute gegen den Streik im November 1984 1000 Pfund als Person die NUM 200 000 Pfund Strafgeld als Organisation zahlen Es stellte sich nach der Aberkennung der Treuhand Scargills uber die NUM heraus dass die Gelder der Gewerkschaft ins Ausland transferiert worden waren 25 Margaret Thatcher monierte auf dem Hohepunkt des Streiks in ihrer Neujahrsansprache 1985 zum wiederholten Male dass den Mitgliedern der NUM die landesweite Urabstimmung vorenthalten worden war Damit artikulierte sie das Demokratiedefizit der NUM und ihres marxistischen Prasidenten Scargill und wagte den Versuch den Streik nicht nur als okonomischen Konflikt sondern gar als Teil eines Angriffs der Linken auf die Grundordnung als solche zu kompromittieren 26 Der Herrschaft des Mobs durfe nicht nachgegeben werden Der Malus des Beharrens auf Regel 43 lastete wahrend des gesamten Streiks auf dem Arbeitskampf verschleierte den eigentlichen Konflikt und gab Thatcher Gelegenheit sich als Huterin der Demokratie gegen einen Umsturzversuch zu gebarden Im Umfeld des Parteitags der Konservativen in Brighton im Oktober 1984 wurde Scargill sogar mit den Nationalsozialisten verglichen und behauptet hinter ihm stunde der linke Faschismus 27 Auch in ihrer Biographie sprach Thatcher von der faschistischen Linken 28 Im Gegenzug beschimpfte Scargill Thatcher als Plutonium Blondine und kundigte unverhohlen seinen Wunsch nach ihrem ausserparlamentarischen Sturz an 29 Der Streik der Bergleute hatte inzwischen Versorgungsengpasse provoziert die selbst durch die Reserven aus den Depots nicht immer nahtlos gedeckt werden konnten Doch erwiesen sich die Anlage Massnahmen der Regierung Thatcher als insgesamt kluger Schachzug Unter ihrem Ausstand litten die Bergleute selbst am meisten statt auf staatliche Unterstutzung von 15 Pfund abgesehen hoffen zu konnen waren sie auf karitative Wohlfahrt angewiesen Ihre Kinder wurden von der kostenfreien Schulspeisung ausgeschlossen Hilfen fur Schuluniformen nicht gewahrt Gleichwohl produzierten die britischen Medien ein Bild des Streikes das seiner Natur nicht vollig gerecht wurde und somit eine verzerrte Meinungsbildung in der Bevolkerung nach sich zog statt das Fur und Wider der Konfliktparteien in den Vordergrund zu stellen wurden den Nachrichtenzuschauern bevorzugt gewaltsame Ausschreitungen und Prugeleien prasentiert und ausgeschlachtet 30 Bei den Zeitungen taten sich auf diesem Feld die Boulevardblatter The Sun und The Daily Mail hervor sogar der als linksliberal geltende Daily Mirror polemisierte gegen den Streik 31 Arthur Scargill wurde als Adolf Scargill Fleet Street und Yorkshire Ripper Sunday Express personlich angegriffen 32 Dem zum Trotz erfuhren die Streikenden Sympathie und Solidaritat nicht gewerkschaftlicher Natur in bis dahin unbekannten Ausmassen kommunale Behorden ethnische Minderheiten Feministinnen Schwule und Lesben unterstutzten die Streikenden durch Sammlungen und Spendenaktionen weil sie sich von der in ihren Augen reaktionaren Politik Thatchers gleichfalls benachteiligt und bedroht fuhlten 33 In der Ukrainischen Sowjetrepublik organisierten die Bergleute eine Spenden und Hilfsaktion 23 Auf einem Spendenkonto das zu Weihnachten 1984 nach einem Aufruf Neil Kinnocks und Ben Kingsleys eingerichtet worden war ging ein Gesamtbetrag von uber einer Million Pfund Sterling ein 25 Die Gewerkschaft der russischen Bergleute uberwies 1 14 Millionen Dollar an den Hartefonds der NUM 34 Die Bergleute in Tuzla Jugoslawien spendeten monatlich den Lohn eines Arbeitstages an ihre britischen Kollegen 35 36 Die NUM suchte und fand finanzielle Unterstutzung aus dem Ausland Auch die Funktionare des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes bekundeten gegenuber Scargill ihre Unterstutzung Der FDGB und andere Gewerkschaften aus Osteuropa spendeten geschatzt rund 1 4 Mio vom FDGB an die NUM wobei sie die Unterstutzung geheim hielten und uber andere Quellen an die NUM uberwiesen 37 Die Regierung der devisenhungrigen DDR belieferte hingegen wahrend sich mit osteuropaischen Solidaritatsaktionen fur den der Streik in den Medien geschmuckt wurde zeitgleich Grossbritannien mit erheblichen Mengen an Braunkohle welche die bergarbeiterstreikbedingten Forderausfalle zu kompensieren half 38 Trotz des Durchhaltewillens der Bergleute und trotz der okonomischen Schwierigkeiten die sie zu ertragen im Stande waren beendeten ab dem Jahreswechsel 1984 1985 mehr und mehr der schliesslich frustrierten und desillusionierten Bergarbeiter ihren Ausstand Sie waren vor die Wahl gestellt mit ihren Familien entweder hungern und frieren zu mussen ihre Kinder der Stigmatisierung auszusetzen oder wenn sie zur Arbeit zuruckkehrten von ihren noch streikenden Kollegen als scabs und yellow beschimpft zu werden Mitte Dezember 1984 war die Produktion auf ein Viertel des Ausstosses vor Beginn des Streikes gesunken doch gab es wahrend des gesamten Streiks keinen Stromausfall und keine signifikanten Engpasse in der Versorgung mit vorsorglich gehorteter Kohle 39 Thatcher frohlockte als am 27 Februar die Halfte der NUM Mitglieder wieder zur Arbeit erschien 40 Das NCB publizierte regelmassig die Zahlen der NUM Anhanger die ihren Ausstand fur beendet erklarten Am 3 Marz 1985 stimmte eine Delegiertenkonferenz der NUM schliesslich fur das Ende des Arbeitskampfes Nur die Region Kent stimmte fur eine Fortsetzung Nottinghamshire Leicestershire und South Derbyshire hatten keine Delegierten entsandt Der Streik brach was die Forderungen der Bergleute anbelangt ergebnislos in sich zusammen Er hatte insgesamt zehn Tote sechs Streikposten einen Taxifahrer und drei Jungen die Kohle sammelten und uber dreitausend Verletzte gefordert 11 291 Streikende waren zumindest vorubergehend verhaftet worden Der Streik sollte insgesamt 3 Milliarden Pfund Sterling kosten 41 Die Rolle Arthur Scargills BearbeitenScargill der Vorsitzende der NUM muss als umstrittener Charakter gelten seine Gegner und auch Fachautoren verunglimpften ihn als fiery demagogue feurigen Demagogen 42 und Exzentriker rieben sich dabei immer wieder an der politischen Orientierung des bekennenden Marxisten Das Spiegel Portrat Konig Arthur 43 charakterisiert ihn als wirkungsvollen rhetorisch begnadeten Populisten der im Streik der Bergleute auch politisch polemisierte McGregor beschimpfte er als uberbezahlten US Soldner die Windsors wunschte er aus zu rangieren und nutzlichen Arbeiten zufuhren zu wollen Fur viele NUM Mitglieder bedeutete Scargill dennoch so etwas wie die letzte Hoffnung und genoss nicht zuletzt seit dem grossen Sieg von 1974 Ansehen und Vertrauen Der Streik von 1984 1985 war ein Arbeitskampf um Arbeitsplatze nicht um Lohnerhohungen oder kurzere Arbeitszeiten Scargill verkannte allerdings dass die Bedeutung der Kohle gesunken war und die arbeitsrechtlichen Regelungen der Regierung Thatcher eine Gewerkschaftsbewegung trafen die durch den Mitgliederruckgang ohnehin schon geschwacht war Im Herbst 1984 drohte der Streik auf die bisher nicht bestreikten Bergbaugebiete von Nottinghamshire uberzugreifen was das endgultige Ende fur die Kohlenzulieferung und somit einen wirtschaftlichen Stillstand bedeutet hatte Thatchers Regierung zeigte sich erstmals bereit einen Kompromiss zu schliessen doch Scargill lehnte rundwegs ab Scargills Stellvertreter Mick McGahey erklarte im kleinen Kreis Arthur hat gewonnen und er weiss es nicht einmal Er wird diese Gewerkschaft zerstoren 44 Tatsachlich erfolgten keine Streiks in Nottinghamshire und der rasante Abstieg der NUM begann in den Folgejahren Mit den so genannten neuen Realisten innerhalb der TUC stiess Scargill wiederholt aneinander Das Verhaltnis wurde auch dadurch belastet dass Scargill wiederholt pathetisch auf den Generalstreik 1926 Bezug nahm bei dem die TUC die Bergarbeiter im Stich gelassen hatte Durch den Nimbus des Sieges 1974 konnte er auf eine Hausmacht innerhalb der NUM zahlen uber die hinaus die Solidaritat allerdings in engen Grenzen blieb Die Zentrale der Bergarbeitergewerkschaft war schon 1983 zwei Jahre nach der Wahl Scargills demonstrativ von London nach Sheffield verlegt worden In Yorkshire konnte der NUM Prasident auf den bedingungslosen Ruckhalt der Bergleute und insbesondere die Schlagkraft seiner flying pickets bauen Die demutigende Niederlage der NUM im Streik 1984 1985 und ihr folgender Abstieg haben nach hoffnungsvollem Beginn auch das Ansehen ihres Prasidenten stark in Mitleidenschaft gezogen Scargill kehrte Labour 1996 den Rucken grundete die Socialist Labour Party und ist seitdem ihr Vorsitzender Politische Erfolge waren ihm und seiner neuen Partei nicht beschieden Die Folgen des Streiks BearbeitenPolitische Auswirkungen Bearbeiten Mit ihrem unnachgiebigen und kompromisslosen Ausharren im Streit mit der NUM unterstrich Thatcher nach dem aussenpolitischen Erfolg im Falkland Krieg auch nach innen Starke und Entschlusskraft Der Sieg uber die Bergarbeiter markiert ganz entschieden den eindrucklichen Beweis von Durchsetzungsfahigkeit dem radikalen Flugel der Gewerkschaftsbewegung gegenuber in einem Masse das nach den Ereignissen von 1974 und 1978 1979 noch ausgeschlossen zu sein schien Thatcher selbst betonte dass die Uberwindung des Bergarbeiter Vetos auch ein Signal an die gemassigten Gewerkschaftsmitglieder darstelle sich von den Militanten nicht erpressen zu lassen Sie sprach von einer Lektion die niemand vergessen sollte 45 Labour unter Neil Kinnock hatte wahrend des gesamten Streikes wenig Initiative bewiesen dies stellte nicht nur die Rolle als politische Alternative zu den Konservativen in Frage sondern beschadigte massiv auch das Verhaltnis zur Gewerkschaftsbewegung Schon bei den Wahlen im Juni 1983 hatten nur noch 39 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder Labour gewahlt 46 Das Scheitern des Streiks stellte eine weitere Etappe auf dem Weg zum tief greifenden Bruch zwischen Labour und Gewerkschaften dar Dieser hatte im Winter of Discontent 1978 1979 seinen ersten Hohepunkt erlebt als die unnachgiebige Haltung der Gewerkschaften zum Sturz durch ein Misstrauensvotum und schliesslich zur Abwahl des Labour Premiers James Callaghan beigetragen hatte Der Trend sollte sich bis zum Wandel Labours zur New Labour fortsetzen Als unmittelbare Folge des gescheiterten Streiks manifestierte sich auch der Zerfall der NUM von 1985 bis 1990 verlor sie 80 Prozent ihrer einst 182 000 Stand Juli 1984 Mitglieder was sich unter anderem darin begrundete dass 94 von 176 Stand 1984 Gruben landesweit stillgelegt wurden In den 1990er Jahren konnte auch die UDM die bewusst einen Anpassungskurs an die Tories gefahren war massive Zechenschliessungen nur kurzfristig und mit Unterstutzung der offentlichen Meinung aufschieben nicht aber verhindern als sich die Aufregung gelegt hatte 47 Zu einem emotionalen Arbeitskampf wie 1984 1985 konnten sich die britischen Bergleute nie wieder aufraffen nbsp Ein Anstecker produziert von der NUM in Kent zur Unterstutzung des Bergarbeiterstreiks 1984Soziale Implikationen der Niederlage der NUM Bearbeiten Der Streik hatte dazu gefuhrt dass viele der im Ausstand befindlichen Bergleute ihre Ersparnisse vollstandig aufgebraucht hatten Mit dem Social Security Act No 2 von 1980 waren die Zuschusse an die Familien auf 15 Pfund pro Woche gesenkt worden Die NUM sah sich prinzipiell ausserstande Streikgelder zu zahlen Viele der Streikenden sahen keinen anderen Ausweg als Hypotheken oder Kredite aufzunehmen und litten im Miners Strike bittere Not Im Durchschnitt sollte sich jeder von ihnen zusatzlich fielen 9 000 Pfund Lohnausfall an wahrend des Streiks mit 10 000 Pfund verschulden 48 Mit dem massiven Wegbrechen von Arbeitsplatzen ging die Erosion des traditionellen Bergarbeitermilieus einher die Spaltung die schon wahrend des Streiks zwischen Menschen verlief die zuvor Nachbarn gewesen waren wurde dadurch vertieft dass sich in den Arbeitersiedlungen bei ohnehin schon eklatant hoher Arbeitslosigkeit nun auch die Bergleute unter die Arbeitssuchenden mischten 49 Besonders in Nordengland und Sudwales brach sich dies Bahn die Arbeitslosenquoten stiegen zum Teil auf 50 Prozent Durch den Wegzug vieler Menschen verodeten die Bergarbeitersiedlungen nach und nach die Selbstmordrate nahm signifikant zu Ein Kolumnist von The Spectator schrieb die geschlagenen Kumpel seien nichts weiter als in hasslichen Zechendorfern hausender menschlicher Bodensatz 50 Zugleich aktivierte der Streik die Frauen der Bergleute Tausende von ihnen demonstrierten mit ihren Mannern organisierten Suppenkuchen Spendenaktionen und Sammlungen Diese Form emanzipierter Zuneigung stiess bei den wertkonservativen Bergleuten auf eine Mischung aus Verwunderung und Uberraschung 51 Forschungskontroverse und politische Instrumentalisierung BearbeitenDas Scheitern des Bergarbeiterstreiks 1984 1985 stellte unter Beweis dass eine britische Regierung begunstigt durch die Arbeitsmarktreformen und die Duldsamkeit Thatchers von der Zustimmung und dem Goodwill der Gewerkschaften bei Reformvorhaben nicht mehr abhangig war Das erklarte Ziel Thatchers war es die Staatsausgaben und damit auch die Inflation als fast schon traditionelles britisches Problem zu begrenzen In der seit 1946 staatlichen Forderung von Kohle schien ihr die Schliessung wenig profitabler Zechen bei insgesamt festzustellender Uberproduktion daher nach eigener Auskunft dringend geboten 52 Fur die Behauptung dass Thatcher gezielt auf diese Karte gesetzt und den Konflikt mit den Gewerkschaften offensiv gesucht habe spricht neben den Arbeitsrechtsbestimmungen der Employment Acts auch dass unter ihrer Regierung keine Konsultationen im nationalen Wirtschaftsrat NEDC mehr stattfanden 53 Der verscharfte Ton im Umgang mit Scargill und die entsprechenden Repliken treten hinzu Erganzend wird gemutmasst die Konservativen hatten eingedenk ihres Debakels 1974 explizit Rache an der NUM nehmen wollen 54 Neuerdings gehen manche Historiker gar so weit zu behaupten der Konflikt der Thatcher Regierung mit den Bergarbeitern sei der entscheidende Schritt zur Brechung der Gewerkschaftsmacht in Grossbritannien gewesen um damit die Bedingungen fur die Durchsetzung eines neoliberalen Wirtschaftssystems zu schaffen 55 Mit dem Trade Union Act von 1984 hatte die konservative Regierung zudem zweifellos im Selbstinteresse politisch gehandelt die Festlegung dass alle zehn Jahre uber die politischen Unterstutzungsfonds der Gewerkschaften abzustimmen sei zielte auf die finanzielle Basis von Labour die aus der Gewerkschaftsbewegung hervorgegangen auf Unterstutzung in ganz besonderer Weise angewiesen war Anders als die Konservativen konnte Labour nicht auf betrachtliche Spenden aus der Wirtschaft zahlen Margaret Thatcher hat in ihrer Autobiographie angedeutet Scargill und die NUM hatten Zuwendungen auch aus Libyen erhalten Verlassliche Belege hierzu liegen bisher nicht vor Allerdings wurde 2009 bekannt dass die Bergarbeitergewerkschaft NUM wahrend des Streiks umfangreiche finanzielle und materielle Unterstutzung aus der DDR erhielt 56 Die britische Regierung und das National Coal Board hatten potentiellen Streikbrechern im Dezember 1984 1400 Pfund Sterling 1984 entsprach 1 GBP etwa 4 DM zusatzliches Weihnachtsgeld im Falle der Wiederaufnahme der Arbeit angeboten und im Januar Steuerfreiheit bis Ende April in Aussicht gestellt 57 Rezeption und Darstellung in Unterhaltungsmedien BearbeitenDas Problem sozialer Verwerfungen und eskalierender Gewalt im Umfeld und Nachklang des Streiks wird im Film Billy Elliot I Will Dance und teilweise in Brassed Off Mit Pauken und Trompeten thematisiert Der Film Pride zeigt die Solidaritat aus der Schwulen und Lesbenszene mit den streikenden Bergarbeitern David Peace beschreibt in dem auf akribischen Recherchen beruhenden Roman GB84 58 die zunehmende Harte und Unerbittlichkeit der Auseinandersetzung zwischen der Regierung und der Bergarbeitergewerkschaft und deren Auswirkungen auf das Leben der Arbeiter 59 Als die Bergleute nach Ende des Streiks beschamt und demoralisiert in die Gruben zuruckkehrten schmuckten ihre Freundinnen und Frauen sie vielerorts mit Nelken der Blume der Helden Literatur BearbeitenStefan Berger Norman LaPorte Friendly Enemies Britain and the GDR 1949 1990 2010 ISBN 978 1 84545 697 9 e ISBN 978 1 84545 827 0 400 Seiten Klaus Bielstein Gewerkschaften Neo Konservatismus und okonomischer Strukturwandel Zur Strategie und Taktik der Gewerkschaften in Grossbritannien Bochum 1988 Henner Joerg Boehl Der Britische Bergarbeiterstreik von 1984 85 Entscheidung eines Konflikts um Recht und Regierbarkeit Bochum 1989 Der Spiegel 38 amp 39 Jahrgang Karlheinz Durr Der Bergarbeiterstreik 1984 1985 In Politische Vierteljahresschrift 26 1985 S 400 422 Brendan Evans Thatcherism und British Politics 1975 1999 Stroud 1999 Gero Fischer United we stand divided we fall Der britische Bergarbeiterstreik 1984 85 Frankfurt a M New York 1999 Arne Hordt Von Scargill zu Blair Der britische Bergarbeiterstreik 1984 85 als Problem der europaischen Zeitgeschichtsschreibung Moderne Geschichte und Politik Bd 26 Lang Frankfurt M usw 2013 ISBN 978 3 631 62511 8 Arne Hordt Kumpel Kohle und Krawall Miner s Strike und Rheinhausen als Aufruhr in der Montanregion Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2018 ISBN 978 3 525 37066 7 Bernd Ital Die Politik der Privatisierung in Grossbritannien unter der Regierung Margaret Thatcher Koln 1995 Geoffrey Keith Barlow The Labour Movement in Thatcher s Britain Conservative Macro and Microeconomic Strategies and the Associated Labour Relations Legislation Their Impact on the British Labour Movement during the 1980s Frankfurt Berlin Bern New York Paris Wien 1996 Ian Mc Gregor The Enemies Within Fontana Publishers 1986 Earl Reitan The Thatcher Revolution Margaret Thatcher John Major Tony Blair and the Transformation of Modern Britain 1979 2001 Lanham u a 2003 Dagmar Sakowsky Die Wirtschaftspolitik der Regierung Thatcher Gottingen 1992 Matthias Seiffert Ein Streik wie kein anderer Der Streik der britischen Bergarbeiter 1984 85 In Holger Marcks Matthias Seiffert Hrsg Die grossen Streiks Episoden aus dem Klassenkampf Unrast Verlag Munster 2008 ISBN 978 3 89771 473 1 S 173 177 Paul Willman Timothy Morris Beverly Aston Union Business Trade Union Organisation and Financial Reform in the Thatcher Years Cambridge New York 1993 Chris Wrigley The 1984 85 miners strike In Andrew Charlesworth u a Hrsg An Atlas of Industrial Protest in Britain 1750 1990 S 217 225 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Britischer Bergarbeiterstreik 1984 1985 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Bielstein Gewerkschaften Neo Konservatismus und okonomischer Strukturwandel Zur Strategie und Taktik der Gewerkschaften in Grossbritannien Bochum 1988 S 311f Brendan Evans Thatcherism and British Politics 1975 1999 Stroud 1999 S 84 Dagmar Sakowsky Die Wirtschaftspolitik der Regierung Thatcher Gottingen 1992 S 194 Friss oder stirb In Der Spiegel Nr 11 1984 S 147 online Earl Reitan The Thatcher Revolution Margaret Thatcher John Major Tony Blair and the Transformation of Modern Britain 1979 2001 Lanham u a 2003 S 56f Bernd Ital Die Politik der Privatisierung in Grossbritannien unter der Regierung Margaret Thatcher Koln 1995 S 121 Sakowsky Die Wirtschaftspolitik der Regierung Thatcher S 184 Ital Die Politik der Privatisierung S 122f Reitan The Thatcher Revolution S 61 Sakowsky Die Wirtschaftspolitik der Regierung Thatcher S 188 Sakowsky Die Wirtschaftspolitik der Regierung Thatcher S 187 Margaret Thatcher Downing Street No 10 Econ Verlag Dusseldorf 1993 ISBN 3 430 19066 5 S 485 Ital Die Politik der Privatisierung S 124 Geoffrey Keith Barlow The Labour Movement in Thatcher s Britain Conservative Macro and Microeconomic Strategies and the Associated Labour Relations Legislation Their Impact on the British Labour Movement during the 1980s Frankfurt Berlin Bern New York Paris Wien 1996 S 145 Erich Wiedemann Revolutionare kampfen nicht fur Geld In Der Spiegel Nr 16 1984 S 178 187 online hier S 187 Gero Fischer United we stand divided we fall Der britische Bergarbeiterstreik 1984 85 Frankfurt a M New York 1999 S 158 Zur Problematik regionaler Divergenz bei Abstimmungen zwischen 1971 und 1983 und 1984 vgl Chris Wrigley The 1984 5 miners strike In Andrew Charlesworth u a Hrsg An Atlas of Industrial Protest in Britain 1750 1990 S 217 225 hierzu S 219ff Bernd Jurgen Wendt Die britischen Gewerkschaften heute Strukturen und Strategien Berlin 1991 S 142 Fischer United we stand S 187 England Kampf bis aufs Messer In Der Spiegel Nr 29 1984 S 72 75 online hier S 72 Erich Wiedemann Revolutionare kampfen nicht fur Geld In Der Spiegel Nr 16 1984 S 178 online Erich Wiedemann Revolutionare kampfen nicht fur Geld In Der Spiegel Nr 16 1984 S 183 online a b Graupen und Zucker In Der Spiegel Nr 41 1984 S 150 online Wrigley The 1984 5 miners strike S 222 a b Teurer als Falkland In Der Spiegel Nr 51 1984 S 119 online Margaret Thatcher Downing Street No 10 Econ Verlag Dusseldorf 1993 S 339f Dieter Wild Hinter Scargill der Faschismus In Der Spiegel Nr 42 1984 S 155 157 online hier S 157 Thatcher The Downing Street Years S 378 Erich Wiedemann Revolutionare kampfen nicht fur Geld In Der Spiegel Nr 16 1984 S 187 online Wendt Die britischen Gewerkschaften S 173 Henner Joerg Boehl Der Britische Bergarbeiterstreik von 1984 85 Entscheidung eines Konflikts um Recht und Regierbarkeit Bochum 1989 S 98 Wendt Die britischen Gewerkschaften S 173 Joachim Hoelzgen Kampf um die Volksrepublik Sud Yorkshire In Der Spiegel Nr 47 1984 S 160 166 online hier S 160 Bielstein Gewerkschaften Neo Konservatismus und okonomischer Strukturwandel S 316f Ich sag s euch Hinter dem radikalen Bergarbeiterfuhrer Scargill steht dessen noch radikalerer Vize McGahey In Der Spiegel Nr 6 1985 S 180 online Wahrend des Bosnienkrieges 1992 1995 organisierten britische Bergarbeiter im Gegenzug Hilfskonvois nach Tuzla International Workers Aid for Bosnia vgl T Pfluger M Jung Krieg in Jugoslawien 2 Auflage 1994 ISBN 3 9803269 3 4 S 168 greenleft org au Workers convoy for the people of Bosnia Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive Stefan Berger Norman LaPorte Friendly Enemies Britain and the GDR 1949 1990 2010 ISBN 978 1 84545 697 9 S 236 237 Reference No 313 Finanzhilfe aus der DDR Ostberlin hat britischen Bergarbeiterstreik bezahlt In Suddeutsche Zeitung 7 Juli 2010 S 6 unten rechts Teurer als Falkland In Der Spiegel Nr 51 1984 S 118 online Margaret Thatcher Downing Street No 10 Econ Verlag Dusseldorf 1993 S 535 Scargill wurde an die Wand genagelt In Der Spiegel Nr 10 1985 S 128 130 online Reitan The Thatcher Revolution S 62 Konig Arthur In Der Spiegel Nr 23 1984 S 124 126 online Enemies within Thatcher and the unions BBC News 5 Marz 2004 Margaret Thatcher Downing Street No 10 Econ Verlag Dusseldorf 1993 S 537 Hartere Gangart In Der Spiegel Nr 10 1984 S 133 online Wrigley The 1984 5 miners strike S 224 Paul Willman Timothy Morris Beverly Aston Union Business Trade Union Organisation and Financial Reform in the Thatcher Years Cambridge New York 1993 S 124 Valeska von Roques Kein Platz fur Kumpel wie uns In Der Spiegel Nr 43 1984 S 144 150 online Jeweils zitiert nach Scargill wurde an die Wand genagelt In Der Spiegel Nr 10 1985 S 130 online Valeska von Roques Kein Platz fur Kumpel wie uns In Der Spiegel Nr 43 1984 S 150 online Margaret Thatcher The Downing Street Years London 1993 S 340 Ital Die Politik der Privatisierung S 121 Evans Thatcherism and British politics S 83 Siehe z B Holger Marcks Matthias Seiffert Hrsg Die grossen Streiks Episoden aus dem Klassenkampf Unrast Verlag Munster 2008 S 172 188 GDR finance for 1984 85 miners strike BBC News 7 Juli 2010 Scargill wurde an die Wand genagelt In Der Spiegel Nr 10 1985 S 129 online David Peace GB84 Liebeskind Verlagsbuchhandlung Munchen 2014 ISBN 978 3 95438 024 4 544 Seiten Sylvia Staude David Peace GB84 Der grosse Bergarbeiterstreik Frankfurter Rundschau 11 Februar 2014 Buchbesprechung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Britischer Bergarbeiterstreik 1984 1985 amp oldid 234449011