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Pontus Hulten eigentlich Karl Gunnar Pontus Hulten 21 Juni 1924 in Stockholm 26 Oktober 2006 ebenda war ein schwedischer Kunsthistoriker Universitatsprofessor Kunstsammler Grundungsdirektor sechs wichtiger Museen und einer der wichtigsten Ausstellungsmacher des 20 Jahrhunderts In Fachkreisen galt er als visionar und unorthodox Pontus Hulten mit Gae Aulenti 1986 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Publikationen 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenPontus Hulten war 1996 Grundungsintendant des vom Tessiner Architekten Mario Botta entworfenen Museum Tinguely in Basel 1954 hatte er den Schweizer Maler und Bildhauer Jean Tinguely 1925 1991 in Paris kennengelernt und ihn sein Leben lang begleitet 1958 war Hulten Grundungsdirektor des Moderna Museet in Stockholm 1957 1973 dort tatig sowie Grundungsdirektor des Pariser Centre Georges Pompidou und der Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in der Bonner Museumsmeile 1992 Zu seinen wichtigsten und bahnbrechenden Sonderausstellungen zahlen unter anderem Paris New York 1977 Paris Berlin 1978 und Paris Moskau 1979 im Centre Georges Pompidou sowie im Stockholmer Moderna Museet 4 Americans 1962 die erstmals das Werk von Robert Rauschenberg 1925 2008 Pop Art und Jasper Johns 1930 Pop Art nach Europa brachte im Jahre 1963 eine viel beachtete Retrospektive von Jackson Pollock 1912 1956 Abstrakter Expressionismus und Action Painting sowie 1968 eine weltweit erste Retrospektive von Andy Warhol 1928 1987 Pop Art Noch vor dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde er durch seine Prasentationen zum gefragten Kulturbotschafter 1981 grundete Hulten das Museum of Contemporary Art in Los Angeles und war Direktor des Palazzo Grassi in Venedig in dem er 1986 die erste Ausstellung uberhaupt prasentierte Zu seinen Kunstlerfreunden zahlten besonders Niki de Saint Phalle Jean Tinguely Claes Oldenburg Sam Francis und Rebecca Horn 2005 schenkte Pontus Hulten dem Stockholmer Moderna Museet seine rund 700 Werke umfassende Privatsammlung die er selbst in drei Sektionen einteilte Pontus Freunde mit vor allem Kunstlern seiner Generation die seit den 1950 60er Jahren neue kunstlerische Konzepte entwickelten Hulten im Spiegel vereint sehr personliche dem Kunsthistoriker gewidmete Werke und Portrats unter anderem von Roberto Matta und Piotr Kowalski sowie Zwischen Zeichen und Zeichnung mit sehr qualitatvollen graphischen Arbeiten zugleich das Herzstuck der Sammlung mit Werken von Max Ernst Kasimir Malewitsch Marcel Duchamp und Constantin Brancuși Publikationen BearbeitenNiki de Saint Phalle Sonderausgabe Schulbuch Hatje Cantz Verlag 1995 Machine as Seen at the End of the Mechanical Age Museum of Modern Art New York 1968 ISBN 978 0870 70440 6 Vorw Brancusi photographe Musee National d Art Moderne Centre National d Art Moderne Georges Pompidou Paris 1982 ISBN 2 85850 025 8 mit Natalia Dumitresco Alexandre Istrati Brancusi Klett Cotta Stuttgart 1986 ISBN 3 608 76226 4 mit Henriette Hahnloser Museum Jean Tinguely Basel Die Sammlung Benteli Verlag 1996 ISBN 3 7165 1043 2 Diese Dokumentation der Sammlung umfasst die wichtigsten Werke des bedeutenden Schweizer Eisenplastikers mit Mario Botta Niki de Saint Phalle Margrit Hahnloser Andres Pardey Museum Jean Tinguely Basel Englische Ausgabe Benteli Verlag 1996 ISBN 3 7165 1051 3 Dokumentation der Sammlung des neu eroffneten Museums mit Berucksichtigung asthetischer Aspekte des Museumsbaus mit Niki de Saint Phalle Michel de Grece Ulrich Krempel Niki de Saint Phalle Monographie Bilder Schiessbilder Assemblagen Reliefs 1949 2000 Benteli Verlag 2001 ISBN 3 716 51258 3 Literatur BearbeitenLars Nittve Vorw Sammlungen The Pontus Hulten Collection Stockholm Moderna Museet Stockholm 2004 447 S mit zahlreichen aufschlussreichen Briefen Fotos und Andenken Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Pontus Hulten im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Sonderausstellung im Hessischen Landesmuseum Darmstadt 2007Normdaten Person GND 119363909 lobid OGND AKS LCCN n50034379 VIAF 108825614 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hulten PontusALTERNATIVNAMEN Hulten Karl Gunnar PontusKURZBESCHREIBUNG schwedischer Kunsthistoriker Universitatsprofessor und KunstsammlerGEBURTSDATUM 21 Juni 1924GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 26 Oktober 2006STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pontus Hulten amp oldid 238970340