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Dieser Artikel befasst sich mit Statistiken und Einzelfallen von mutmasslicher Polizeigewalt in dem Bundesland Nordrhein Westfalen Inhaltsverzeichnis 1 Landesweite Statistik 1 1 Statistiken Nordrhein Westfalen 2 Einzelfalle 3 EinzelnachweiseLandesweite Statistik BearbeitenStatistiken Nordrhein Westfalen Bearbeiten Jahr Anklagen wegen Korperverletzungsdelikten Verurteilungen2010 mind 1 1 2011 mind 2 1 Zwischen 1997 und 2002 gab es insgesamt 37 Verfahren wegen des Verdachts der Korperverletzung im Amt von Beamten der Eigelsteiner Wache 2 Einzelfalle BearbeitenFalle Datum Vorfall Bewertungunbekannt In Koln wurde die Anwaltin Sybille H 49 nach einem Ehestreit festgenommen und von einem Beamten mehrfach geschlagen 3 Der Polizist wurde zu 7000 Mark Geldstrafe verurteilt 3 8 Dezember 2000 Durch Horensagen erfuhr ein Polizist dass der damals 49 jahrige Fliesenleger Josef Hoss 4 in Sankt Augustin im Besitz von Schusswaffen und Handgranaten sein sollte Der Fall wurde an die Staatsanwaltschaft Siegen weitergeleitet die einen Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Siegburg erwirkte 5 Der Durchsuchungsbeschluss wurde am 8 Dezember 2000 von SEK Beamten ausgefuhrt Mindestens drei vermutlich insgesamt 12 5 vermummte Beamte sturmten auf Hoss in seinem Lieferwagen vor dem Haus zu Hoss verriegelte die Turen weshalb die Beamten die Scheiben einschlugen und ihn hinauszogen und auf ihn einschlugen Hoss erlitt Prellungen und eine Rippenfraktur Seitdem ist er arbeitsunfahig und zu 80 schwerbehindert 5 Ermittlungen gegen das SEK stellte die Staatsanwaltschaft ein 5 Das Landgericht Bonn verurteilte das Land Nordrhein Westfalen am 15 Februar 2008 dazu Hoss ein Schmerzensgeld in Hohe von 30 000 zu zahlen da der Einsatz gegen das Verhaltnismassigkeitsprinzip verstossen habe und damit rechtswidrig gewesen sei Das Oberlandesgericht Koln wies die Berufungen von Hoss und des Landes Nordrhein Westfalen am 30 Oktober 2008 zuruck In seiner Begrundung fuhrte es aus dass der Verdacht des Waffenbesitzes so vage gewesen sei dass es eines besonders besonnenen Vorgehens zur Verhutung vermeidbarer Belastungen fur den unter Umstanden zu unrecht Beschuldigten bedurft hatte das die Festnahme aus dem Fahrzeug heraus nicht darstelle Die Festsetzung der Hohe des Schadensersatzes wurde dem Landgericht ubertragen 6 7 8 Im Mai 2010 wurde berichtet dass das Oberlandesgericht Koln das Urteil des Landgerichts Koln bestatigte das die Hohe des Schadensersatzes auf 30 000 festgesetzt hatte AZ 7 U 53 08 4 Verstoss gegen das Verhaltnismassigkeitsprinzip Zahlung von Schmerzensgeld 11 Mai 2002 Stephan Neisius geriet mit seiner Mutter in Streit und randalierte in der Wohnung Durch die von Nachbarn gerufenen Polizisten wurde er unter Gegenwehr festgenommen und auf die Polizeiwache gebracht Im Verlauf des Polizeieinsatzes wurde er mehrmals von Polizisten geschlagen und getreten In einer Klinik wo ihm Blut abgenommen werden sollte fiel er ins Koma Zwei Wochen spater verstarb er Sechs Polizisten wurden angeklagt Nach dem Urteil der Richter waren die Misshandlungen durch die Polizisten nicht direkt todesursachlich hatten aber einen mittelbaren Einfluss auf den Tod des 31 Jahre alten Opfers 9 Die Polizisten wurden zu Bewahrungsstrafen zwischen 12 zu 16 Monaten verurteilt Die Geschehnisse wurden als Kolner Polizeiskandal bekannt Bewahrungsstrafen27 Februar 2008 Der vermutlich unter Drogeneinfluss stehende und randalierende Adem Ozdamar 10 wurde am 27 Februar 2008 auf einer Hagener Polizeiwache bauchlings auf einer Trage fixiert wo er bis zum Eintreffen des gerufenen Rettungswagens kollabierte Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen 11 Polizisten Nachdem ein Gutachten zu dem Schluss kam dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Uberdosis an Kokain todesursachlich war wurden die Ermittlungen eingestellt 11 Ermittlungen eingestellt21 September 2008 Bei einer Gegendemonstration gegen die Burgerbewegung pro Koln wurden am 20 September 2008 mehrere Hundert Personen teilweise von zwischen 14 und 15 Uhr bis zwischen 5 und 8 Uhr am 21 September in Polizeikesseln Bussen und Gefangenensammelstellen festgesetzt 12 Das Verwaltungsgericht Koln urteilte am 16 September 2010 dass die Freiheitsentziehung die Verbringung in die Gefangenensammelstelle und das dortige Festhalten einer Klagerin rechtswidrig waren 13 gerichtlich festgestellt als rechtswidrig30 Marz 2009 Ein Mann prustete einem Polizisten Zigarettenrauch mit spurbar feuchter d h mit Spuke Partikeln versetzte Atemluft 14 ins Gesicht Dieser schlug daraufhin dem Mann mit der flachen Hand ins Gesicht was zu einer Orbitabodenfraktur und einem Monokelhamatom fuhrte Der Mann lief nun mit dem Kopf gegen den Bauch des Polizisten Nachdem der Mann eine Geldbusse in Hohe von 300 gezahlt hatte wurde das Verfahren gegen ihn eingestellt Der Polizist wurde im Juli 2011 wegen Korperverletzung im Amt zu einer Geldstrafe in Hohe von 30 Tagessatze a 65 verurteilt da nach Auffassung des Richters des verhandelnden Amtsgerichts der Schlag nicht vom Notwehrrecht gedeckt war 15 Sowohl Anklage als auch Verteidigung legten Rechtsmittel ein Das Landgericht Bonn urteilte am 9 Dezember 2011 dass der Polizist freigesprochen wird weil das provoziernde Anrauchen einen rechtswidrigen Angriff nicht nur gegen die Ehre sondern auch gegen die korperliche Unversehrtheit des Angeklagten darstellt 14 16 In einem anderen Fall von Notwehr gegen Zigarettenrauch ohne Polizeibeteiligung entschied das Amtsgericht Erfurt zu Gunsten einer angerauchten Frau Ein Mann hatte ihr Rauch vermischt mit Speichelpartikeln 17 ins Gesicht gepustet wogegen sie sich mit einem Glaswurf gegen den Kopf des Mannes wehrte Das Gericht sah in dem Handeln des Mannes eine Korperverletzung und in der Reaktion der Frau eine zulassige Notwehrhandlung Gerichtlich festgestellt als rechtmassig Oktober 2010 Ein Jugendlicher wurde im Oktober 2010 nach einer Verfolgungsjagd in Bonn von der Polizei mit Handschellen gefesselt Der Jugendliche trat nun mehrfach gegen einen Polizisten der sich mit einem Schlag auf den Kopf des Jugendlichen wehrte Der Polizist wurde vom Vorwurf der Korperverletzung im Amt freigesprochen da der Schlag nach Auffassung des Gerichts Notwehr war 18 Gerichtlich festgestellt als rechtmassig 19 Juni 2011 Bei einem Zugriff des Spezialeinsatzkommandos auf einen Lebensmittelhandler am Kolner Grossmarkt kam es zu einem Schusswechsel bei dem die Beamten insgesamt 109 Schusse auf den Mann abgaben doppelt so viele Schusse wie sonst in einem ganzen Jahr von Polizeibeamten bundesweit abgegeben werden Der Mann musste insgesamt 19 Mal operiert werden und kann seitdem seine linke Hand nicht mehr benutzen zudem musste er fur seinen Lebensmittelhandel Insolvenz anmelden 19 Anlass des Zugriffs war eine Anzeige seiner Ehefrau wegen Bedrohung und illegalen Waffenbesitzes Wahrend das Spezialeinsatzkommando sich auf Notwehr berief und behauptete sie hatten sich gewehrt nachdem der Mann das Feuer auf sie eroffnet hatte veroffentlichten die Medien spater ein Video vom Einsatz das den Aussagen der Beamten widersprach Im Jahr 2016 sprach das Landgericht Koln den Angeklagten vom Vorwurf des versuchten Totschlags frei Zwar ging das Gericht trotz zahlreicher Widerspruche tatsachlich davon aus dass der Angeklagte auf die Beamten schoss es sah aber Notwehr als gegeben an da die Beamten sich nicht als solche zu erkennen gaben ein einziger Aufruf Polizei sei aufgrund des Motorgerausches des Fahrzeugs des Angeklagten ein Audi R8 nicht zu horen gewesen Das Gericht verurteilte ihn allerdings wegen illegalen Waffenbesitzes zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewahrung Auf die Revision des Angeklagten hob der Bundesgerichtshof im Herbst 2017 das Urteil des Landgerichts Koln auf und rugte die unangemessen lange Verfahrensdauer knapp funf Jahre die im Strafmass rechtsfehlerhaft nicht berucksichtigt wurde Das Verfahren wurde an eine andere Strafkammer des Landgerichts Koln zuruckgewiesen 20 Eine zivilrechtliche Klage auf Schmerzensgeld in Hohe von 400 000 Euro wies das Landgericht Koln vollumfanglich ab 19 November 2012 Zu Beginn des Vorfalls wurde zweimal die Polizei wegen Ruhestorung zur Wohnung eines Mannes in Moers gerufen Beim zweiten Mal soll der Mann vorgehabt haben die Tur nach dem Offnen gleich wieder zu schliessen 21 Ein Polizist soll daraufhin die Tur aufgestossen den Mann gezielt an den Hals gegriffen und zugedruckt haben 22 und ihn gefragt haben ob er ihn verarschen wolle 21 Der Polizist bestritt den Griff an den Hals Die Rheinische Post schreibt Er habe allenfalls Gewalt im unteren Bereich angewendet und den Mann mit einem leichten Schlag gegen den Magen oder die Schulter zur Ruhe bringen wollen 22 bzw Bei dem Einsatz habe er ihn zwar mit einem leichten Schlag in die Magengegend ausser Gefecht gesetzt ein Griff an den Hals oder ein Wurgen habe es aber nicht gegeben 21 Ein Arzt attestierte Schwellungen am Hals des Mannes 22 Anschliessend wurde der Mann mit Handschellen gefesselt 21 und zur Polizeiwache mitgenommen 22 Vor dem Amtsgericht Moers wurde der Polizist wegen Korperverletzung im Amt zu einer Geldstrafe in Hohe von 7200 verurteilt 21 In der Berufung regte das Landgericht Kleve die Einstellung des Verfahrens gegen eine Geldauflage verbunden mit dem Einraumen der Taten an was die Staatsanwaltschaft ablehnte Das Landgericht Kleve bestatigte die Geldstrafe in Hohe von 7200 22 Geldstrafe wegen Korperverletzung im Amt17 Juni 2014 Am 17 Juni 2014 23 wurde Huseyin E 24 in Herford in seinem Auto kontrolliert 25 weil er mit einem Handy telefoniert hatte 24 Bei dem Mann wurde ein Atemalkoholtest durchgefuhrt 26 der negativ ausfiel 24 Im weiteren Verlauf bei dem der Mann und sein Cousin moglicherweise die Polizisten beleidigten oder provozierten 24 soll durch die Polizei grundlos der Versuch unternommen worden sein den Mann zu fixieren wogegen er sich wehrte 25 Diesen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sollen zwei Polizisten dann mit zwei Faustschlagen ins Gesicht 23 oder einem Tritt zwischen die Beine 24 und Pfefferspray gebrochen haben 25 Der Mann und sein Cousin nach Angaben des Spiegels Beifahrer wurden wegen Widerstands und Korperverletzung 24 im Januar 2015 27 angeklagt 25 dabei soll ein Polizist falsche Angaben gemacht haben 26 Ein zweiter Polizist soll dem ersten im Wissen um die Umstande dabei geholfen haben 26 Des Weiteren wurde versucht von dem Mann Schmerzensgeld zu erhalten 25 Der Mann zeigte seinerseits die Polizisten an 24 In der Hauptverhandlung vom 4 Mai 2015 27 gegen die Manner am Amtsgericht wurde bekannt dass die Staatsanwaltschaft lediglich einzelne Bilder der Videoaufzeichnung aus dem Polizeiauto gesehen hat und so der Eindruck entstand die Aggression ginge von dem Mann und seinem Cousin aus 23 Nach Sichtung des ganzen Videos wurden beide Manner freigesprochen 23 Das Gericht ausserte Zweifel an der Rechtmassigkeit der polizeilichen Diensthandlungen 27 Ein Polizist soll sich nach dem Freispruch bei einem der Manner mit den Worten Ich habe uberreagiert Es tut mir leid entschuldigt haben 26 Das nordrhein westfalische Innenministerium ubertrug im Anschluss an das Verfahren die Ermittlungen vom Polizeiprasidium Herford an das Polizeiprasidium Bielefeld 24 Die Staatsanwaltschaft Bochum ermittelte daraufhin gegen die 35 und 39 jahrigen Polizisten und reichte Ende November 2015 Klage beim Amtsgericht Herford 26 ein 25 Verfahren gegen zwei weitere beteiligte Polizisten wurden eingestellt da die Polizisten nicht hatten erkennen konnen dass der Einsatz der anderen Polizisten moglicherweise rechtswidrig war 23 Am 26 September 2016 wurde der Polizist zu einem Jahr und drei Monaten Monate Haft auf Bewahrung wegen Verfolgung Unschuldiger Korperverletzung im Amt und versuchten Betrugs verurteilt 28 Das Berufungsverfahren wurde am 15 September 2017 von einem Richter am Landgericht Bielefeld eroffnet welcher gerade nach einer schweren Verletzung durch eine psychisch kranke Person seinen Dienst wieder angetreten hatte Ein Anwalt der nicht namentlich genannt werden mochte sagte nach der Verhandlung der Richter sei offensichtlich nicht verhandlungsfahig 29 Vorlaufige Verurteilung zu einem Jahr und drei Monaten Haft auf Bewahrung wegen Verfolgung Unschuldiger Korperverletzung im Amt und versuchten Betrugs3 Juli 2016 Am 3 Juli 2016 wurde der damals 25 jahrige CSD Teilnehmer Sven nach einer Rangelei in einem Kolner Schnellrestaurant von Polizisten geschlagen getreten und festgenommen Auf die Beleidigung eines Polizisten reagierte er mit einer Beleidigung Das Opfer wurde nachts in nasser Unterwasche entlassen Das OLG Koln sprach das Opfer am 20 Februar 2020 vom Vorwurf der Korperverletzung und des Widerstands gegen die Staatsgewalt frei 30 31 2021 einigten sich das Opfer und das Land Nordrhein Westfalen auf eine Schmerzensgeldzahlung von 15 000 Euro 32 Ermittlungen laufen Stand Februar 2020 9 Juli 2018 Am 9 Juli 2018 starb Pawel Iljenko in Rietberg Mastholte bei einem Polizeieinsatz nach Gewaltanwendung Der Mann war an diesem Tag aus ungeklarten Grunden verwirrt und aggressiv stand aber nicht unter Drogeneinfluss Er wurde von Anwohnern und Polizisten unter massiver Gewaltanwendung fixiert und starb noch am Ort der Fixierung Ein Foto des Verstorbenen und die Aussagen von Zeugen die von Polizei und Staatsanwaltschaft nicht vernommen wurden belegen nach Angaben des von der Familie beauftragten Hamburger Anwalts Alexander Kin die ubermassige Gewaltanwendung Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Bielefeld war die Gewaltanwendung aber nicht die Todesursache Der Fall ist in zahlreichen Artikeln der Neuen Westfalischen dokumentiert Uber die Einstellung der Ermittlungen wird auf https www nw de lokal kreis guetersloh rietberg 22540705 Tod bei Polizeieinsatz in Mastholte Staatsanwalt stellt Ermittlungen ein html berichtet Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft Bielefeld eingestellt 11 Juli 2018 Am 11 Juli 2018 33 kam es am Bonner Hofgarten zu Gewalttatigkeiten Nachdem der fur einen Gastvortrag in Bonn weilende judische Philosophie Professor der Johns Hopkins Universitat Yitzhak Melamed von einem 20 jahrigen Deutschen palastinensischer Herkunft auf offener Strasse tatlich angegriffen worden war verprugelte und demutigte die herbeigerufene Bonner Polizei nicht den Aggressor sondern dessen 50 jahriges Opfer Nachdem der Irrtum erst nach einiger Zeit und zahlreichen Schlagen ins Gesicht doch herauskam entschuldigte sich die zustandige Polizeiprasidentin personlich fur das Missverhalten ihrer Untergebenen In der Pressemitteilung 34 allerdings wurden gegen das Opfer des polizeilichen Ubergriffs erneut Beschuldigungen erhoben er habe Widerstand geleistet Der Professor bestreitet diese Vorwurfe nachdrucklich 35 Die Bonner Polizei war fur eine Stellungnahme zu dem Vorwurf der Luge nicht zu erreichen schreibt Spiegel online Laut Polizei Pressemitteilung ubernehmen die Ermittlungen gegen die eingesetzten Beamten wegen Korperverletzung im Amt aus Neutralitatsgrunden interne Ermittler des Polizeiprasidiums Koln Ermittlungen gegen die ubergriffigen Polizeibeamten laufen noch7 August 2021 Nachts gegen 4 Uhr kam es in Bonn bei einer Bar in der Heerstrasse zum Streit zwischen dem Barbesitzer Seydou Zare aus Burkina Faso seit 27 Jahren in Deutschland und einem 34 Jahrigen Afrikaner dem Zare schon fruher einmal Hausverbot erteilt hatte Der 34 Jahrige zerschlug eine Bierflasche und bedrohte damit ihn und seine Gaste die vor der Bar im Freien sassen Zare wahlte den Polizeinnotruf rang den Angreifer nieder und hielt ihn auf dem Boden fest Vier Streifenwagen trafen ein Laut Zare hat ihn mindestens ein Beamter von hinten gepackt gewurgt und fur zwei bis drei Minuten mit dem Arm auf seinem Hals zu Boden gedruckt obwohl mehrere Gaste sofort gerufen hatten dass er nicht Tater sondern das Opfer sei Zwei der Augenzeugen bestatigten das dem General Anzeiger Bonn Als Zare wieder auf die Fusse kommen durfte und den Beamten zur Rede stellte soll dieser gesagt haben Wenn du weiterredest nehmen wir dich mit Sowie Willst du mir erklaren wie ich meine Arbeit zu machen habe Ausserdem habe der Beamte angekundigt gegen Zare werde Anzeige wegen Korperverletzung erstattet Der Polizist habe ihn geduzt obwohl er ihn ordnungsgemass mit Sie angesprochen habe Auch das wurde von einer Augenzeugin bestatigt Schliesslich nahmen die Polizisten den 34 jahrigen in Gewahrsam und ruckten ohne weitere Klarungen ab Gegen den Angreifer wurde dann wegen des Verdachts der Bedrohung ermittelt Laut Bonner Polizei soll die Lage fur die Einsatzkrafte beim Eintreffen unubersichtlich gewesen sei In der Situation entstand zunachst der Eindruck dass es sich bei der Person die die andere auf den Boden druckte um den Beschuldigten handelt erklart Prasidiumsspreche Die Beamten nahmen ihn von hinten in einen Haltegriff und zogen ihn von der liegenden Person weg Als die so fixierte Person signalisierte dass er der Besitzer der Bar sei und versucht habe seine Gaste zu schutzen wurde er von den Beamten sofort losgelassen Dem widersprachen Zare und die beiden von General Anzeiger befragten Bargaste Laut ihnen dauerte das nahezu zwei Minuten Die protestierenden Gaste seien von Beamten zum Weitergehen aufgefordert worden wahrend ein Polizist auf Zare gekniet und ihm mit der Hand den Kopf aufs Pflaster gedruckt habe Davon dass der Wirt nur seine Gaste beschutzen wollte ging zuletzt auch die Polizei aus Die Augenzeugin und Zare vermuteten dass seine afrikanische Herkunft fur das Vorgehen der Polizei Rolle gespielt haben konnte Laut Polizeisprecher seien Anhaltspunkte fur ein disziplinarwurdiges Verhalten nicht erkennbar Der bestehende Ermittlungsvorgang wurde der Staatsanwaltschaft zur Prufung vorgelegt werden Dabei werde es auch um mogliches Fehlverhalten von beteiligten Beamten gehen Je nach Ergebnis wurden disziplinarische Massnahmen erneut gepruft 36 Stand der Ermittlungen unbekannt Einzelnachweise Bearbeiten a b Angaben in einem Artikel auf derwesten de Verfahren gegen Polizisten fast immer eingestellt derwesten de 15 Juni 2011 abgerufen am 2 Januar 2015 Kolner Polizei Skandal Zwei Beamte nach Vertuschungsversuch verhaftet Der Spiegel 25 Februar 2002 abgerufen am 24 Januar 2015 a b Razzia im Lotterladen Der Spiegel 29 Marz 1999 abgerufen am 4 April 2017 a b Dirk Graalmann Genugtuung fur SEK Opfer Suddeutsche Zeitung 10 Mai 2010 abgerufen am 23 Mai 2016 a b c d Charlotte Frank Ein Gerucht zerstort ein Leben Suddeutsche Zeitung 17 Mai 2010 abgerufen am 23 Mai 2016 Oberlandesgericht Koln 7 U 53 08 Justizministerium des Landes Nordrhein Westfalen 30 Oktober 2008 abgerufen am 10 Juni 2013 Genugtuung fur SEK Opfer Suddeutsche Zeitung 17 Mai 2010 abgerufen am 10 Juni 2013 SEK Einsatz war rechtswidrig Kolner Stadt Anzeiger 30 Oktober 2008 abgerufen am 10 Juni 2013 Nicht direkt todesursachlich Frankfurter Allgemeine Zeitung 25 Juli 2003 abgerufen am 25 Januar 2015 Ermittlungen zu Ozdamar eingestellt Frankfurter Rundschau 24 Juni 2008 abgerufen am 6 Juli 2015 Nach Tod eines Turken Ermittlungen gegen Hagener Polizisten eingestellt Der Spiegel 23 Juni 2008 abgerufen am 26 Dezember 2014 Einkesselung bei Anti Rechtsdemo Schwere Vorwurfe gegen Kolner Polizei Spiegel Online 23 September 2008 abgerufen am 18 Mai 2013 VG Koln Urteil vom 16 September 2010 Az 20 K 6216 09 Openjur abgerufen am 18 Mai 2013 a b LG Bonn Urteil vom 9 Dezember 2011 Az 25 Ns 555 Js 131 09 148 11 openjur abgerufen am 27 Mai 2013 Bonner Polizist muss fur Schlag ins Gesicht zahlen General Anzeiger Bonn 29 Juli 2011 abgerufen am 27 Mai 2013 Keine Strafe fur Schlag ins Gesicht General Anzeiger Bonn 21 Dezember 2011 abgerufen am 27 Mai 2013 Zigarettenrauch ins Gesicht pusten ist Korperverletzung Legal Tribune Online 18 September 2013 abgerufen am 20 September 2013 Schlag auf Kopf war Notwehr Freispruch fur Bonner Polizeibeamten Aachener Zeitung 18 Marz 2013 abgerufen am 25 Mai 2013 a b Schiesserei am Kolner Grossmarkt Gericht weist Klage von Kaufmann Karim Panahi ab Kolner Stadt Anzeiger Schwerwiegende Rechtsfehler SEK feuerte 109 Schusse auf Kolner Geschaftsmann ab BGH hebt Urteil auf Focus Online a b c d e Polizist wegen Gewalt im Dienst zu Geldstrafe verurteilt Rheinische Post 11 September 2014 abgerufen am 18 Februar 2015 a b c d e Handgreiflicher Polizist muss 7200 Euro zahlen Rheinische Post 18 Februar 2015 abgerufen am 18 Februar 2015 a b c d e Prugel Video Landrat verweist auf Unschuldsvermutung Neue Westfalische 1 Dezember 2015 abgerufen am 1 Dezember 2015 a b c d e f g h Wenn Polizeigewalt wie Notwehr aussieht Suddeutsche Zeitung 7 Mai 2015 abgerufen am 1 Dezember 2015 a b c d e f Gewalt bei Verkehrskontrolle Polizisten sollen vor Gericht Der Spiegel 30 November 2015 abgerufen am 1 Dezember 2015 a b c d e Anklage gegen Polizisten nach eskalierter Verkehrskontrolle Suddeutsche Zeitung 30 November 2015 abgerufen am 1 Dezember 2015 a b c Der Korpsgeist ist der Skandal taz 17 Juni 2015 abgerufen am 1 Dezember 2015 Prugelvideo Prozess Angeklagter Polizist wird verurteilt Neue Westfalische 27 September 2016 Der irritierende Auftritt eines Richters Westfalen Blatt 17 September 2017 https www fr de meinung polizeigewalt waehrend koelner csd opfer taeter umkehr bilderbuch 13156887 html https www1 wdr de nachrichten rheinland csd gewalt revision urteil 100 html Gewalt beim Kolner CSD Polizei Opfer erhalt 15 000 Euro Schmerzensgeld WDR de Judischer Professor wirft Bonner Polizei Lugen vor Spiegel online 14 Juli 2018 abgerufen am 17 Juli 2018 POL BN Antisemitische Straftat im Bereich des Bonner Hofgartens Polizei verwechselt Geschadigten mit Angreifer Polizei PM 12 Juli 2018 abgerufen am 17 Juli 2018 Statements des Polizeiubergriffopfers zum Geschehen Hamburger Abendblatt 14 Juli 2018 abgerufen am 17 Juli 2018 Bericht des General Anzeigers Bonn zu Polizeieinsatz abgerufen am 24 Juni 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polizeigewalt in Nordrhein Westfalen amp oldid 236920783