www.wikidata.de-de.nina.az
Pius Uhrig 3 Juli 1896 in Plittersdorf bei Rastatt 10 Januar 1973 ebenda war ein deutscher Arbeiter Landwirt und Politiker KPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenPius Uhrig besuchte die Volksschule Seinen Lebensunterhalt verdiente er erst als Arbeiter spater als Landwirt Er diente von 1915 bis 1918 als Soldat im Ersten Weltkrieg 1919 trat er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD ein 1922 wechselte Uhrig in die Kommunistische Partei Deutschlands KPD Im selben Jahr wurde er Gemeindeverordneter in Plittersdorf Ausserdem heiratete er zu dieser Zeit 1923 wurde er Betriebsrat in der Waggonfabrik Rastatt Uhrig gab in Rastatt die Rote Dorfzeitung sowie die Rote Sturmfahne das Parteiblatt der KPD in Rastatt heraus 1 1931 wurde er Vorsitzender des Reichsbauern und Pachternbundes der zeitweise 20 000 Mitglieder umfasste Er war Mitinitiator des Bauernhilfsprogramms der KPD 1 Im Juli 1932 zog Uhrig auf Reichswahlvorschlag seiner Partei in den Reichstag ein Bei den Wahlen im November desselben Jahres wurde er als Kandidat fur den Wahlkreis 31 Wurttemberg als Parlamentarier bestatigt und gehorte dem Reichstag in der Folge bis zum Marz 1933 an Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Uhrig mehrfach in Konzentrationslagern und Zuchthausern gefangen gehalten 2 Zwischen Marz 1933 und Januar 1934 befand er sich in Schutzhaft im Bezirksgefangnis Bruchsal sowie im KZ Heuberg Bis 1937 erwerbslos fand er in diesem Jahr eine Beschaftigung beim Bau des Westwalls und kehrte im Juli 1937 zur Waggonfabrik Rastatt zuruck Im Zuge der Aktion Gitter wurde Uhrig am 22 August 1944 erneut inhaftiert und bis zur Befreiung in den Konzentrationslagern Natzweiler im Elsass Dachau und im KZ Aussenlager Munchen Allach an Stelle der heutigen Siedlung Ludwigsfeld festgehalten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Pius Uhrig am 1 Juni 1945 von den Franzosen als Landrat des Landkreises Rastatt eingesetzt Nach den Kommunalwahlen 1946 bei der die CDU die Mehrheit erhielt wurde er nicht in diesem Amt bestatigt blieb aber bis Marz 1947 im Amt Danach wurde er Landrat im Landkreis Lahr bis im April 1948 Viktor Huber von Gleichenstein vom badischen Innenminister in dieses Amt berufen wurde das dieser neben seiner Funktion als Landrat des Landkreises Emmendingen ausfuhrte Einzelnachweise Bearbeiten a b Adalbert Metzinger Menschen im Widerstand Mittelbaden 1933 1943 Sonderveroffentlichung des Kreisarchivs Rastatt Band 13 verlag regionalkultur Rastatt 2017 ISBN 978 3 89735 978 9 S 47 51 Martin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Droste Verlag Dusseldorf 1991 ISBN 3 7700 5162 9 S 1059 f Literatur BearbeitenUhrig Pius In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Adalbert Metzinger Menschen im Widerstand Mittelbaden 1933 1943 Sonderveroffentlichung des Kreisarchivs Rastatt Band 13 verlag regionalkultur Rastatt 2017 ISBN 978 3 89735 978 9 S 47 51 Weblinks BearbeitenPius Uhrig in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 130410772 lobid OGND AKS VIAF 70036886 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Uhrig PiusKURZBESCHREIBUNG deutscher Arbeiter Landwirt und Politiker KPD MdRGEBURTSDATUM 3 Juli 1896GEBURTSORT Plittersdorf bei RastattSTERBEDATUM 10 Januar 1973STERBEORT Plittersdorf bei Rastatt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pius Uhrig amp oldid 228570257