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Der Piraya Pygocentrus piraya ist die grosste Piranha Art Er kommt nur in Nordostbrasilien vor Er wird auch Chupita Blacktail Piranha King Emperor Piranha oder falschlich Man Eating Piranha 1 genannt 2 PirayaSystematikOtophysaOrdnung Salmlerartige Characiformes Familie Sagesalmler Serrasalmidae ohne Rang PiranhasGattung PygocentrusArt PirayaWissenschaftlicher NamePygocentrus piraya Cuvier 1819 Pygocentrus pirayaPygocentrus pirayaPygocentrus piraya Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Beziehung zu Menschen 5 Nutzen 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer Piraya ist mit Korperlangen von 50 Zentimetern und mehr die grosste Piranha Art Das bislang schwerste gefangene Exemplar aus dem Rio Sao Francisco wog 5 9 Kilogramm 3 Ein anderes Exemplar aus dem Rio Jatapu in Amazonien wog 3 23 Kilogramm 4 Durchschnittlich werden die Tiere 35 Zentimeter lang 2 Bereits mit 12 Zentimetern Lange gelten die Fische als erwachsen 5 Jungfische haben noch keine charakteristischen Artmerkmale die sich erst spater ausbilden Er ist von der Morphologie Natterers Sagesalmler Pygocentrus nattereri sehr ahnlich und kann leicht mit ihm verwechselt werden Eine eindeutige Unterscheidung kann nur anhand der Form der Fettflosse vorgenommen werden Adulte Exemplare haben in der Fettflosse verlangerte Flossenstrahlen 5 welche buschelartig faserig gestaltet ist Dies zeichnet den Piraya von allen anderen Pygocentrus und Serrasalmus Arten aus Auch weicht die bullige und kompakte Kopfform von P piraya von der anderer Piranha Arten ab 6 Er gehort mit zu den farbenprachtigsten Piranhas Der Rucken ist meistens dunkelgrau oder blaugrun 5 7 gefarbt unterbrochen von silbrigen stark irisierenden Schuppen Ein Schulterfleck wie bei Pygocentrus notatus ist nicht immer ausgebildet 5 Die Bauchunterseite ist leuchtend orange bis gelb und die Augen konnen eine rote oder silbrige Farbe haben Im Vergleich zu anderen Pygocentrus Arten verliert er im Laufe seiner Entwicklung relativ schnell die Fleckenfarbung des Jugendstadiums Die Farbung und Pigmentierung kann je nach Gewassertyp variieren 6 Am Bauchkiel finden sich 22 bis 24 gezahnte Schuppen 5 Der Korper ist wie bei allen Piranha Arten seitlich komprimiert und nahezu von kreisrunder Form In seinem Maul befinden sich rasiermesserscharfe gesagte und dreispitzige 6 Zahne wobei der Unterkiefer relativ stark robust und vorstehend ist Ein sexueller Dimorphismus zwischen den Geschlechtern kann durch die mikroskopische Untersuchung der Gonaden festgestellt werden 8 Seine Flossenformel lautet Dorsale II 15 16 Anale III 28 29 Pectorale 14 16 5 Verbreitung und Lebensraum BearbeitenSein Vorkommen beschrankte sich ursprunglich ausschliesslich auf den Unterlauf des Flussbecken vom Rio Sao Francisco und das seiner Nebenflusse in den brasilianischen Bundesstaaten Alagoas Sergipe Pernambuco und Bahia Zusammen mit Serrasalmus brandtii ist der Piraya die einzige Piranha Art dieses Flusssystems 6 Er bewohnt Gewasserabschnitte mit Wassertemperaturen von 21 bis 24 C der ideale pH Wert 9 liegt im Bereich von 6 bis 7 8 6 Sein Vorkommen wird vereinzelt auch ausserhalb des Einzugsgebietes des Rio Sao Francisco beobachtet 10 Lebensweise BearbeitenPirayas sind omnivor ernahren sich jedoch hauptsachlich von Fischen sowie kranken und verletzten Kleintieren die in Gruppen oder Schwarmen attackiert werden Zu seinem Nahrungsspektrum gehoren ausserdem Insekten Samen und pflanzliches Material Ein Vergleich der Arten Pygocentrus piraya und Serrasalmus brandtii ergab dass beide sich uberwiegend von Fischen und Krebstieren ernahren S brandtii jedoch eine grossere Plastizitat in seiner Ernahrungsweise zeigt 11 Das Brutverhalten ahnelt dem von P natteri Die Mannchen sind mit 18 Zentimetern und die Weibchen in der Regel mit 28 Zentimetern geschlechtsreif Zur Laichzeit dunkelt die Farbung der Tiere nach Im Rio Sao Francisco findet die Laichzeit im Monat Oktober bei hohen Wasserstanden statt Die Weibchen schaffen ein Nestgehege auf den Sandboden worin die Eier abgelegt werden 12 Diese werden danach von den Weibchen bewacht 6 Intraspezifischer Kannibalismus an verletzten oder kranken Artgenossen wird beim Piraya haufig beobachtet 6 Beziehung zu Menschen BearbeitenDer Piraya gehort unter bestimmten Umstanden mit zu den aggressiveren Piranha Arten die dem Menschen potenziell gefahrlich werden konnen Durch den Bau verschiedener Staubecken im Flusssystem des Rio Sao Francisco konnte sich Pygocentrus piraya verstarkt vermehren und dezimierte andere Fischarten 13 Auf Gewasserverschmutzung und Zerstorung seines Habitats reagiert der Piraya empfindlich 14 Die Stadt Piranhas im brasilianischen Bundesstaat Alagoas wurde nach dem haufigen Vorkommen des Pirayas benannt Nutzen Bearbeiten nbsp Pirayas in einem Londoner AquariumPygocentrus piraya dient lokal als Speisefisch Sportfisch fur Angler 15 und weltweit als Aquarienfisch 2 Als Aquarienfisch ist er aufgrund seiner lebhaften und farbenfrohen Zeichnung sehr beliebt 16 Da seine Nachzucht bestimmte okologische Bedingungen erfordert werden die Tiere aus Sudamerika importiert In einem Gesellschaftsaquarium konnen sie zusammen mit anderen ahnlich grossen Arten gehalten werden Der Import in einige Lander ist verboten 2 Pygocentrus piraya wird beispielsweise in Aquarien des Zoologischen Gartens in Frankfurt und in Hellabrunn gehalten 6 Literatur BearbeitenWilliam L Fink Revision of the piranha genus Pygocentrus Teleostei Characiformes In Copeia 1993 No 3 S 665 687 R M A Blacksmith N Bazzoli E Rizzo und Y Sato Reproductive aspects of piranha Pygocentrus piraya Teleostei Characiformes a native species from the Rio Sao Francisco basin Brazil In Arquivo Brasileiro de Medicina Veterinaria e Zootecnia 48 supl 1 71 76 1996 G S Meyers The Piranha Book Tropical Fish Hobbyist Magazine New Jersey 1972Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Piraya Pygocentrus piraya Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www piranha info com default php lang en amp id p piraya 1 PDF 1 2 MB Phylogeography of the piranha genera Serrasalmus and Pygocentrus implications for the diversification of the Neotropical ichthyofaunaAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Ubers Menschenfressender Piranha a b c d Piraya auf Fishbase org englisch Fishing World Records Archivierte Kopie Memento des Originals vom 10 Marz 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jjphoto dk a b c d e f Gunther Sterba Susswasserfische der Welt Weltbild Verlag Augsburg 2002 ISBN 3 89350 991 7 S 126 a b c d e f g h http www angelfire com biz piranha038 piraya html A Rachow Handbuch der Zierfischkunde Wagner Verlag Stuttgart 1928 A M G Cross Y Sato E Rizzo E Saints und G B Bazzoli Sexual Maturacao of piranha Pygocentrus piraya Cuvier 1820 Pisces Characidae in the dam of Three Marias Minas Gerais Bios 4 4 17 22 1996 Sexual dimorphism has been reported for the species via microscopic examination of the gonads These fish were later raised and sexuality determined by age sexual maturity and size im Rio Sao Francisco schwankt der naturliche pH Wert zwischen 4 8 und 7 8 http www fishbase org museum OccurrencesList php genus Pygocentrus amp species piraya Marcia Emilia de Jesus Trindade Ricardo Juca Chagas Diet of two serrasalmin species Pygocentrus piraya and Serrasalmus brandtii Teleostei Characidae along a stretch of the rio de Contas Bahia Brazil In Neotropical Ichthyology 6 4 645 650 2008 Online PDF 756 kB The fish clean out a shallow nest on the sandy bottom and spawn in it The female guards the nest and viciously attacks any animal or human who comes near This is said to take place principally in October soon after the rains raise the water level in Pygocentrus piraya http www agrisustentavel com doc piranhas htm Archivierte Kopie Memento des Originals vom 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