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Pierre Hering 23 Marz 1874 in Strassburg Reichsland Elsass Lothringen heute Departement Bas Rhin 16 Januar 1963 in Neuilly sur Seine Departement Hauts de Seine war ein franzosischer Offizier und Militarhistoriker der unter anderem zwischen 1926 und 1928 Kommandant der Kriegshochschule Ecole Superieure de Guerre sowie zuletzt als General General d Armee von 1939 bis 1940 Militargouverneur von Paris war General Pierre Hoering 1932 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Hintergrundliteratur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp General Hering bei einer Truppenparade in Alencon 1937 nbsp Grabstatte von General Hering auf dem alten Friedhof von Neuilly sur Seine Pierre Hering begann nach dem Besuch der Ecole polytechnique 1894 eine Offiziersausbildung an der Artillerie und Ingenieurschule Ecole d application de l artillerie et du genie und wurde nach deren Abschluss in das Heer Armee de terre der Streitkrafte Forces armees francaises ubernommen Nach zahlreichen Verwendungen wurde er Hauptmann Capitaine im Generalstab und als solcher am 11 Juli 1912 Ritter der Ehrenlegion Wahrend des Ersten Weltkrieges erhielt er am 22 Dezember 1916 zunachst den zeitlich befristeten Rang eines Oberstleutnant und wurde am 7 Juli 1916 zum Oberstleutnant Lieutenant colonel befordert Er war 1917 fur einige Zeit Chef des Stabes der Heeresgruppe Ost Groupe d armees de l Est unter dem Befehlshaber General Noel de Castelnau sowie im Anschluss zwischen April 1917 und Juni 1918 Kommandeur der Artillerie der 58 Infanteriedivision 58e Division d infanterie Wahrend er in den letzten Kriegsmonaten seit Juni 1918 Kommandeur der Artillerie der 71 Infanteriedivision 71e Division d infanterie war erhielt er am 8 September 1918 den zeitlich befristeten Rang eines Oberst und war als Nachfolger von General Paul Gabriel Barbier zwischen dem 20 April und dem 5 September 1919 selbst fur einige Zeit Kommandeur der 71 Infanteriedivision In der Zwischenkriegszeit ubernahm Hering am 22 Oktober 1919 den Posten als Chef des Stabes der Rheinarmee Armee francaise du Rhin und behielt diesen bis zum 7 Oktober 1922 wobei er am 11 Juli 1920 zum Oberst Colonel befordert wurde Fur seine Verdienste in dieser Verwendung wurde er zudem per Dekret vom 26 Februar 1921 mit Wirkung zum 16 Juni 1920 Offizier der Ehrenlegion ernannt Im Anschluss fungierte er zwischen dem 7 Juli 1922 und dem 4 Februar 1926 als Chef des Stabes der Heeresinspektion und erhielt als solcher am 19 Dezember 1924 seine Beforderung zum Brigadegeneral General de brigade Am 4 Februar 1926 ubernahm er von Generalmajor Julien Dufieux das Amt als Kommandant der Obersten Kriegsschule Ecole Superieure de Guerre und verblieb dort bis zum 14 Dezember 1928 woraufhin Generalmajor Gaston Duffour ihn abloste 1 2 In dieser Verwendung erfolgte am 7 Dezember 1928 auch noch seine Beforderung zum Generalmajor General de division woraufhin er am 14 Dezember 1928 Kommandeur der 15 Infanteriedivision 15e Division d infanterie wurde Er hatte dieses Kommando bis zum 5 Januar 1931 inne und wurde anschliessend von General Benoit Besson abgelost 3 Am 5 Januar 1931 wurde Pierre Hering bei gleichzeitiger Beforderung zum Generalleutnant General de corps d armee als Nachfolger von Generalleutnant Julien Dufieux Kommandeur der 7 Militarregion 7e Region militaire in Besancon und behielt diese Funktion bis zum 17 Mai 1935 Fur seine Verdienste wurde er zudem durch Dekret vom 24 Dezember 1931 zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt Nach seiner Beforderung zum General General d armee loste er am 17 Mai 1935 General Camille Walch als Militargouverneur von Strassburg Gouverneur militaire de Strasbourg ab und ubte dieses Amt bis zum 23 Marz 1939 aus woraufhin General Aubert Frere seine Nachfolge antrat 4 5 Er war gleichzeitig vom 15 Mai 1935 bis zum 23 Marz 1939 Mitglied des Obersten Kriegsrates Conseil superieur de la Guerre und wurde per Dekret vom 2 Juli 1936 zum Grossoffizier der Ehrenlegion ernannt Nachdem Pierre Hering am 23 Marz 1939 in den Ruhestand getreten war wurde er am 6 August 1939 kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in den aktiven Militardienst zuruckbeordert Daraufhin loste er am 6 September 1939 General Gaston Billotte als Militargouverneur von Paris Gouverneur militaire de Paris ab 6 Nach Beginn des Westfeldzuges 10 Mai bis 25 Juni 1940 wurde er ausserdem im Juni 1940 Kommandeur der Armee von Paris Nach dem Waffenstillstand von Compiegne am 22 Juni 1940 erhielt er durch Dekret vom 28 Juni 1940 auch noch das Grosskreuz der Ehrenlegion und trat am 31 Juli 1940 endgultig in den Ruhestand Hering verfasste mehrere autobiografische gepragte Bucher zur Kriegs und Militargeschichte sowie zum Vichy Regime unter dem Marschall von Frankreich Philippe Petain Nach seinem Tode wurde er auf dem alten Friedhof von Neuilly sur Seine beigesetzt Veroffentlichungen BearbeitenLa grande iniquite Les Editions Nouvelles 1948 Revision Mitautor Commandant Le Roc h Les Iles d Or Paris 1949 La vie exemplaire de Philippe Petain Chef de guerre chef d etat martyr Editions Paris Livres Paris 1956Hintergrundliteratur BearbeitenFrancois de Lannoy Pierre Hering Un general anticonformiste avec Petain et De Gaulle ES editions Sutton Tours 2018Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pierre Hering Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hering Pierre In Generals dk Abgerufen am 6 Oktober 2023 englisch Hering Pierre In Archives nationales Abgerufen am 6 Oktober 2023 franzosisch OFFICIERS GENERAUX DE L ARMEE DE TERRE ET DES SERVICES ANCIEN REGIME 2010 In SERVICE HISTORIQUE DE LA DEFENSE Abgerufen am 13 Oktober 2023 franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Dufieux Julien Claude Marie Sosthene In Generals dk Abgerufen am 6 Oktober 2023 englisch Duffour Gaston Constant Gustave Adolphe In Generals dk Abgerufen am 6 Oktober 2023 englisch Besson Benoit Antoine Marie Roger In Generals dk Abgerufen am 6 Oktober 2023 englisch Walch Camille In Generals dk Abgerufen am 6 Oktober 2023 englisch Frere Aubert Achille Jules In Generals dk Abgerufen am 6 Oktober 2023 englisch Billotte Gaston Henri Gustave In Generals dk Abgerufen am 6 Oktober 2023 englisch Normdaten Person GND 1154396274 lobid OGND AKS LCCN n2018066965 VIAF 79015769 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hering PierreKURZBESCHREIBUNG franzosischer Offizier General Militargouverneur von ParisGEBURTSDATUM 23 Marz 1874GEBURTSORT Strassburg Reichsland Elsass Lothringen heute Departement Bas RhinSTERBEDATUM 16 Januar 1963STERBEORT Neuilly sur Seine Departement Hauts de Seine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pierre Hering amp oldid 238802020