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Pierre Coste 27 Oktober 1668 in Uzes 24 Januar 1747 in Paris war ein franzosischer Theologe Buchdrucker und Ubersetzer 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEr entstammte einem reformierten Elternhaus Pierre Coste war das zweite von insgesamt sechzehn Kindern des Wolltuchhandlers Barthelemy Coste 1625 1707 und dessen Ehefrau Marguerite Verdier In seiner Kindheit lebte Pierre Coste bei seinen Grosseltern mutterlicherseits in der Nahe Anduze wo er auch seine erste Schulzeit absolvierte Nach der Aufhebung des Edikt von Nantes Edit de Nantes am 18 Oktober 1685 mit dem Edikt von Fontainebleau Edit de Fontainebleau durch den franzosischen Konig Ludwig XIV wurde Pierre Coste gezwungen Frankreich zu verlassen 2 Im Jahre 1684 ging er an die Universitat in Genf dort horte er u a auch Vorlesungen des cartesianisch orientierten Philosophen Jean Robert Chouet 1642 1731 Im Mai traf Pierre Coste mit Charles Pacius de la Motte ca 1667 1751 zusammen der sein lebenslanger Freund wurde Spater vom Fruhjahr 1686 bis April 1687 studierte Coste Philosophie und Theologie in Lausanne und dann bis April 1688 Theologie in Zurich Schliesslich wechselte an die Universitat Leiden wo er seine theologischen Studien bei Friedrich Spanheim und Stephanus le Moine vervollstandigte Im Jahre 1697 verliess er Holland in Richtung England Schon in Holland machte er die Bekanntschaft von John Locke mit dem er sich befreundete und der ihn nach England einlud Coste war auch eng mit Pierre des Maizeaux 1666 1745 befreundet beide besuchten oft das Rainbow Coffee House einem Treffpunkt u a der franzosischen Exilanten in der Londoner Fleet Street Er ubersetzte viele Schriften des englischen Philosophen und eine Reihe weiterer Werke so von Isaac Newton Anthony Ashley Cooper 3 Earl of Shaftesbury aus der englischen in die franzosische Sprache Christianisme raisonnable 1695 L Education des enfants 1698 L Essai sur l entendement humain 1700 L Optique de Newton 1722 L Usage de la raillerie de Shaftesbury 1710 Er stand auch mit Gottfried Wilhelm Leibniz in haufigen Briefwechsel 3 Mit fast sechsundsechzig Jahren heiratete er im Jahre 1735 Marie de Laussac 1736 die Tochter eines Militarpfarrers Am 25 November 1742 wurde Pierre Coste Mitglied der Royal Society Literatur BearbeitenMagaret E Rumbold Traducteur huguenot Pierre Coste P Lang New York 1991 ISBN 0 8204 1270 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Pierre Coste Quellen und Volltexte franzosisch Werke von und uber Pierre Coste in der Deutschen Digitalen Bibliothek Dictionary of National Biography 1885 1900 Volume 12 Coste Pierre by Frank Thomas Marzials DNB00 J J V M de Vet Coste Pierre 1668 1747 Oxford University Press 2004 13 oxforddnb com Memento vom 24 August 2013 im Webarchiv archive today Elizabeth Grist Rainbow Coffee House group act 1702 1730 Oxford University Press 2004 13 oxforddnb com Memento vom 24 August 2013 im Webarchiv archive today Einzelnachweise Bearbeiten Marie Nicolas Bouillet Alexis Chassang Hrsg Pierre Coste In Dictionnaire universel d histoire et de geographie 1878 Giovanni Santinello Gregorio Piaia Models of the History of Philosophy Volume II From Cartesian Age to Brucker Springer Dordrecht Heidelberg London New York 2010 ISBN 978 90 481 9506 0 S 78 f Rebekka Horlacher Bildungstheorie vor der Bildungstheorie Die Shaftesbury Rezeption in Deutschland und der Schweiz im 18 Jahrhundert Konigshausen amp Neumann 2004 ISBN 3 8260 2798 1 S 28 Normdaten Person GND 11900478X lobid OGND AKS LCCN n85088707 VIAF 99336186 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Coste PierreALTERNATIVNAMEN Costus PetrusKURZBESCHREIBUNG franzosischer Buchdrucker und UbersetzterGEBURTSDATUM 27 Oktober 1668GEBURTSORT UzesSTERBEDATUM 24 Januar 1747STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pierre Coste amp oldid 228656723