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Das Phenakistiskop von altgriechisch phenax Tauscher und skopein betrachten wortlich Augentauscher wurde zeitgleich vom belgischen Physiker Joseph Antoine Ferdinand Plateau sowie vom osterreichischen Professor fur Praktische Geometrie Simon Stampfer im Zusammenhang mit durchgefuhrten Experimenten zur stroboskopischen Bewegung Anfang der 1830er Jahre entwickelt 1833 wurden bereits die ersten Modelle des Phenakistiskop in London als Unterhaltungsmedium auf den Markt gebracht Das Gerat wurde auch bekannt unter den Namen Phanakistiskop Phantaskop Wunderrad oder Lebensrad Eine Phenakistiskop Scheibe von Eadweard Muybridge 1893 Simulation der rotierenden Scheibe ein sich drehendes tanzendes PaarEine Frau und ein Kind betrachten die bewegten Bilder in einem Spiegel Abbildung auf der Verpackung einer Stroboskop Scheibe Magic Disk Disques Magiques von E Schule um 1833 Inhaltsverzeichnis 1 Funktionsweise 2 Entwicklung 3 Wissenschaftliche Anwendung 4 Wahrnehmungsphysiologie und Kinematografie 5 Phenakistikopen Modelle und Bezeichnungen 6 Zeittafel Darstellung bewegter Bilder 7 Bildbeispiele 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseFunktionsweise Bearbeiten nbsp Der Gebrauch des Spiegel Phenakistiskops Darstellung von 1884Das Phenakistiskop besteht aus einem Griff auf dem eine Scheibe montiert ist die sich drehen lasst Auf der Scheibe sind Zeichnungen von Bewegungsphasen kreisformig angeordnet Zwischen den Zeichnungen befinden sich schmale Schlitze Die Scheibe wird vor einen Spiegel gehalten so dass die Zeichnungen im Spiegel zu sehen sind Die dem Betrachter zugewandte Seite der Scheibe ist schwarz Der Betrachter blickt von hinten durch die Schlitze auf den Spiegel in dem die Zeichnungen sichtbar sind und setzt die Scheibe in Bewegung Die durch die Sehschlitze sichtbaren aufeinanderfolgenden Bilder erscheinen fur ihn als bewegt Der Bewegungseindruck entsteht dadurch dass die Schlitze den Blick auf den Spiegel immer gerade dann freigeben wenn gerade ein neues Bild im Spiegel an die Position des Vorherigen getreten ist Dieser Eindruck beruht auf dem Prinzip der Nachbildwirkung 1 Es handelt sich dabei um die erste Anwendung der stroboskopischen Bewegung zur Animation von gezeichneten Bildern Mit dem Phenakistiskop wurden auch die ersten errechneten Bilder animiert Ein wichtiger Effekt bei der optischen Wahrnehmung ist die Flimmerfusion des hellen Bildes gegenuber der Dunkelphase zwischen den Schlitzen wodurch jene kaum noch bewusst wahrgenommen wird und ein fliessender Ubergang der Bilder ineinander entsteht Die Wahrnehmung von Bewegung von Einzelbildern die aufeinanderfolgend gezeigt werden nennt man auch Beta Bewegung Unabhangig von Plateau beschaftigten sich auch andere Wissenschaftler wie Simon Stampfer und William George Horner mit optischen Phanomenen in Verbindung mit der Stroboskopischen Bewegung und entwickelten Apparate die unter der Bezeichnung Stroboskop oder Zoetrop bekannt wurden Franz von Uchatius kombinierte das Phenakistiskop 1853 mit der Laterna magica zu einem Projektionsapparat Diese Erfindung wurde wiederum durch Charles Emile Reynaud 1877 mit dem Praxinoskop durch die Integration von Spiegeln und Beleuchtung weiterentwickelt Weitere Verbesserungen gelangen Eadweard Muybridge 1879 mit dem Zoopraxiskop sowie Ottomar Anschutz 1884 mit dem Elektrotachyscop bis schliesslich Thomas Alva Edison 1892 den Kinetograph und das Kinetoskop vorstellte Entwicklung Bearbeiten nbsp Laufende Ratten auf einer Fantascope Scheibe von Thomas Mann Baynes 1833Mathias Trentsensky vom Kunsthandel und Verlag Trentsensky amp Vieweg arbeitete mit Professor Stampfer zusammen Beide erhielten am 7 Mai 1833 ein osterreichisches Patent k k Privilegium 2 auf Professor Stampfers Stroboscopische Scheiben die offenbar noch runde Locher anstelle von Schlitzen enthielten wie einer Publikation von 1868 und spateren Rekonstruktionen zu entnehmen ist 3 4 Joseph Plateau beantragte kein Patent auf seine Entwicklung Er veroffentlichte 1833 eine Serie bei Ackermann amp Co in London unter der Bezeichnung Phantasmascope Im Oktober 1833 verwendete der Verlag die Bezeichnung Fantascope fur Scheiben die von Thomas Talbot Bury und Thomas Mann Baynes entworfen worden waren 5 Alphonse Giroux et Compagnie erhielten im August 1833 das Recht Professor Stampfers Scheiben als Le Phenakisticope in Frankreich zu vertreiben 6 Im Juni 1833 publizierte Joh Val Albert Die belebte Wunderscheibe in Frankfurt 7 und vertrieb diese bald international Seine Scheibenbilder ahnelten denen von Stampfer und Giroux 8 Nachdem die Milton Bradley Company das Zoetrope 1867 patentieren liess und auf den Markt brachte verdrangte dieses das Phenakistiskop teilweise aus der Gunst der Kaufer Einige Versionen bestanden aus zwei Scheiben die mit Abstand zueinander auf derselben Achse montiert waren so dass der Spiegel entfallen konnte Einige Modelle besassen eine Handkurbel zum Antrieb und ab 1850 waren Gerate mit glasernen Scheiben erhaltlich welche die Projektion der Bilder erlaubten 9 Der erste bekannte Entwurf eines Phenakistiskops mit transparenter Scheibe zur Projektion stammt von T W Naylor und wurde im Jahr 1843 im Mechanical s Magazine Volume 38 publiziert 9 10 Franz von Uchatius entwickelte um 1851 eine eigene Version Instrumentenbauer Wenzel Prokesch prasentierte der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1853 ein eigenes Modell und verkaufte ein Exemplar an den Zauberer Ludwig Dobler 9 Zwischen 1844 und 1849 begann Joseph Plateau das Phenakistiskop mit seinem Anorthoskop zu kombinieren Von hinten beleuchtete transparente Scheiben rotierten hinter einer geschlitzten schwarzen Scheibe die sich mit vierfacher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung drehte Die Darstellungen wurden unter anderem vom belgischen Maler Jean Baptiste Madou entworfen 11 12 Auch wurde eine Kombination mit dem Stereoskop des Entwicklers Charles Wheatstone vorgesehen 11 1852 wurde eine solche Kombination von J Duboscq als Stereoscope fantascope stereofantscope ou Bioscope umgesetzt dass eine 34 Zentimeter weite Bildscheibe und eine weitere Scheibe mit vier Linsen besass die mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotierten 12 9 13 1869 patentierte O B Brown einen optischen Apparat mit Malteserkreuzgetriebe und zweiteiliger Blende in den USA der als Vorstufe des Kinematographen angesehen werden kann 14 Ein Thomas Ross entwickelte 1869 einen kleinen Mechanismus der als Wheel of life in eine Laterna Magica eingesetzt werden konnte 9 15 Henry Renno Heyl prasentierte 1870 sein Phasmatrope vor der Philadelphia Academy of Music Ebenfalls eine Laterna Magica mit 16 verschiedenen rotierenden Bildvorlagen und Blende 16 Die erste photographische Aufnahme einer Bewegung als zusammenhangende Bildfolge wurde 1878 von Eadweard Muybridge durchgefuhrt Bis dahin waren die Einzelbilder jeweils gemalt oder einzeln fotografiert 17 Eadweard Muybridge entwickelte 1879 sein Zoopraxiskop Wissenschaftliche Anwendung BearbeitenZur Uberprufung der in den 1870er und 1880er Jahren durch empfindliche Photomaterialien und schnelle Kameraverschlusse moglich gewordenen Aufnahmen bewegter Objekte war man auf das Medium Phenakistiskop angewiesen Die Korrektheit der auf den Einzelaufnahmen abgebildeten unmoglich erscheinenden Stellungen wurde vielfach angezweifelt und konnte durch die Wahrnehmung nicht uberpruft werden Erst die Prasentation der Einzelbilder in der richtigen Reihenfolge und mit der richtigen Geschwindigkeit erbrachte den Beweis fur die wissenschaftliche Relevanz der Chronofotografie 18 Der tschechische Physiologe Jan Purkyne verwendete seinen Phorolyt auch Kinesiskop seit 1837 in Vorlesungen 19 1861 stellte er damit ein schlagendes Herz dar 20 Der deutsche Physiker Johann Heinrich Jakob Muller publizierte mit J V Albert 1846 in Frankfurt Scheiben mit der Darstellung von Wasser und Schallwellen 21 Wahrnehmungsphysiologie und Kinematografie BearbeitenFilmhistoriker sehen im Phenakistiskop die Urformen einer evolutionaren technischen Entwicklung die gegen das Ende des Jahrhunderts zu einer einzigen vorherrschenden Form fuhren Sie gelten vor allem als im Werden begriffene noch unvollstandige Vorlaufer des Films 22 Die Beschaftigung mit dem Problem des Nachbildes und die Zeitlichkeit des subjektiven Sehens im 19 Jahrhundert die in Europa zum Gegenstand der verschiedensten Wissenschaftszweige wurde ist jedoch in einen grosseren erkenntnistheoretischen Zusammenhang einzuordnen 23 Phenakistikopen Modelle und Bezeichnungen BearbeitenWeitere Anbieter von Phenakistikopen die unter den verschiedensten Bezeichnungen vertrieben wurden Periphanoscop oder Optisches Zauber Theater ou Le Spectacle Magique or The Magical Spectacle by R S Siebenmann Arau August 1833 Toover schijf A van Emden Amsterdam August 1833 Fores s Moving Panorama oder Optical Illusions London September 1833 The Phenakistiscope or Magic Disc by Forrester amp Nichol amp John Dunn September 1833 Motoscope of wonderschijf Amsterdam September 1833 McLean s Optical Illusions oder Magic Panorama London November 1833 Le Fantascope Dero Becker Belgium December 1833 The Phenakisticope or Living Picture W Soffe December 1833 Soffe s Phantascopic Pantomime oder Magic Illusions December 1834 Wallis s Wheel of Wonders London December 1834 The Laughingatus oder Magic Circle by Gabriel Shear Tregear circa 1835 Le Phenakisticope Junin Paris 1839 Das Phorolyt oder die magische Doppelscheibe Purkyne amp Pornatzki Breslau 1841 Optische Zauber Scheiben Disques Magique unbekannte Urheber ein Set stammt von Frederic Voigtlaender Optische Belustigungen Optical Amusements Optic Amusements unbekannte Urheber Fantasmascope Tooneelen in den spiegel K Fuhri The Hague 1848 Kinesiskop entworfen von Purkyne veroffentlicht von Ferdinand Durst Prag 1861 The Magic Wheel J Bradburn US 1864 L Ekonoscope Pellerin amp Cie France 1868 Pantinoscope im Journal des Demoiselles Frankreich 1868 Magic Circle G Ingram circa 1870 Tableaux Animes Nouveau Phenakisticope Wattilaux Frankreich circa 1875 The Zoopraxiskop Eadweard Muybridge US 1893 Prof Zimmerman s Ludoscope Harbach amp Co Philadelphia 1904 Zeittafel Darstellung bewegter Bilder BearbeitenSiehe auch Bewegte Bilder ab 1600 Daumenkino Abblatterbuch mit Einzelbildern ab 1671 Laterna magica Zauberlaterne fruhes Gerat zur Bildprojektion ab 1825 Thaumatrop Wunderscheibe mit zwei Faden ab 1830 Phenakistiskop Phantaskop Wunderrad oder Lebensrad ab 1832 Stroboskop Zauberscheiben Blitzgerat ab 1834 Zoetrop Wundertrommel mit Schlitzen ab 1861 Mutoskop Stereoanimationsblatterer per Stroboskop ab 1877 Praxinoskop Elektrischer Schnellseher mittels Spiegelanordnung ab 1879 Zoopraxiskop Projektionsgerat fur chronofotografisch erzeugte Reihenbilder ab 1880 Kaiserpanorama populares Massenmedium mit stereoskopischen Bilderserien ab 1886 Elektrotachyscop Projektionsgerat fur Reihenbilder ab 1891 Kinetoskop erster FilmbetrachterBildbeispiele Bearbeiten nbsp La Cinematheque francaise 24 1833 nbsp Library of Congress 25 1833 nbsp Library of Congress 26 1833 nbsp Library of Congress 27 1833 nbsp Library of Congress 28 1833 nbsp Library of Congress 29 1833 nbsp Library of Congress 30 1833 nbsp Cooper Hewitt 31 1833 nbsp Cooper Hewitt 32 1833 nbsp Cooper Hewitt 33 1833 nbsp Library of Congress 34 1833 nbsp Library of Congress 35 1833 nbsp Cooper Hewitt 36 1833 nbsp Library of Congress 37 1833 nbsp Library of Congress 38 1833 nbsp Library of Congress 39 1833 nbsp Library of Congress 40 1893 nbsp Library of Congress 41 1893 nbsp Library of Congress 42 1893Literatur BearbeitenGelia Eisert Optische Spielereien Von der Wahrnehmung bewegter Bilder In Gerhard Kemner Gelia Eisert Hrsg Lebende Bilder Eine Technikgeschichte des Films Deutsches Technikmuseum Berlin Berlin 2000 ISBN 3 87584 878 0 S 32 47 Georg Fusslin Optisches Spielzeug oder wie die Bilder laufen lernten Verlag Georg Fusslin Stuttgart 1993 ISBN 3 9803451 1 4 S 18 57 Mary Ann Doane Movement and Scale Vom Daumenkino zur Filmprojektion In Daniel Gethmann Hrsg Apparaturen bewegter Bilder LIT Munster 2006 ISBN 978 3 8258 9312 5 S 123 137 Daniel Gethmann Zauberscheiben und Schwingungsverhaltnisse Simon Staempfer Felix Savart und die Erfindung der stroboskopischen Methode In Daniel Gethmann Hrsg Apparaturen bewegter Bilder LIT Munster 2006 ISBN 978 3 8258 9312 5 S 51 77 Ulrike Hick Geschichte der optischen Medien Fink Munchen 1999 ISBN 3 7705 3360 7 S 309 315 Christoph Hoffmann Die Unterwerfung der Sinne Joseph Plateau das Phenakisticope Jonathan Crary Friedrich Kittler In Daniel Gethmann Hrsg Apparaturen bewegter Bilder LIT Munster 2006 ISBN 978 3 8258 9312 5 S 81 95 Joseph Wachelder Bewegte Bilder Bewegte Scheiben Die Wunderscheiben Joseph Plateaus und Simon Stampfers und ihre Rezeption In Daniel Gethmann Hrsg Apparaturen bewegter Bilder LIT Munster 2006 ISBN 978 3 8258 9312 5 S 81 95 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Phenakistiskop Bilder und AnimationenEinzelnachweise Bearbeiten Werner Nekes Barbara Schaukal Peter Weibel Die Wunderkammer des Sehens Aus der Sammlung Werner Nekes Landesmuseum Joanneum Graz 2003 ISBN 978 3 9500410 2 6 S 54 Simon Stampfer Die stroboscopischen Scheiben oder Optischen Zauberscheiben Deren Theorie und wissenschaftliche Anwendung erklart von dem Erfinder Trentsensky and Vieweg Vienna and Leipzig 1833 google com William Carpenter On the Zoetrope and its antecedents In The Student and Intellectual Observer of Science Literature and Art Groombridge and Sons Februar 1868 google com Phenakistiscope disque de AP 94 345 La Cinematheque Francaise abgerufen am 8 Juli 2016 franzosisch Elegant Christmas Gift In The Hull Packet Kingston upon Hull England 25 Oktober 1833 newspapers com Le Phenakisticope In Le Figaro journal litteraire theatre critique sciences arts moeurs nouvelles scandale economie Nr 178 27 Juni 1833 franzosisch bnf fr abgerufen am 20 Juli 2016 Die belebte Wunderscheibe In Beilage zum Frankfurter Journal Frankfurt 16 Juni 1833 google com Dick Balzer Phenakistascopes In dickbalzer com 2007 abgerufen am 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