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Der Pfeifwaldsanger Catharopeza bishopi ist ein kleiner Singvogel und der einzige Vertreter der Gattung Catharopeza aus der Familie der Waldsanger Parulidae Er ist eng verwandt mit den Arten der Gattung der Baumwaldsanger Setophaga Manche Autoren betrachten den Pfeifwaldsanger auch als abweichende Art der Gattung Setophaga Das Verbreitungsgebiet befindet sich auf der Insel St Vincent des Inselstaates St Vincent und die Grenadinen der Kleinen Antillen Entdeckt wurde er 1877 auf dem Vulkan Soufriere Die IUCN listet die Art seit 2000 als stark gefahrdet endangered Pfeifwaldsanger Pfeifwaldsanger Catharopeza bishopi Illustration von Joseph Smit Systematik Ordnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Waldsanger Parulidae Unterfamilie Parulinae Gattung Catharopeza Art Pfeifwaldsanger Wissenschaftlicher Name der Gattung Catharopeza P L Sclater 1880 Wissenschaftlicher Name der Art Catharopeza bishopi Lawrence 1878 Verbreitungsgebiet des Pfeifwaldsangers grun auf St Vincent Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensraum Ernahrung und Fortpflanzung 3 Gefahrdungsstatus und Bestandszahlen 4 Quellen 4 1 Literatur 4 2 WeblinksMerkmale BearbeitenPfeifwaldsanger erreichen eine Korperlange von 14 5 Zentimetern und ein Gewicht von 16 bis 19 Gramm Die Flugellange betragt beim Mannchen etwa 7 Zentimeter beim Weibchen etwa 6 68 Zentimeter Adulte Mannchen haben ein schwarzes Kopf und Kehlgefieder ein graulich schwarzliches Oberseitengefieder und einen pragnanten breiten weissen Augenring Das Unterseitengefieder ist schmutzig weiss die Flanken und das Brustband schwarzlich grau Die Unterschwanzdecken sind grau mit weissen Federspitzen Der Schnabel ist schwarz die Beine rosa fleischfarben Juvenile Exemplare im ersten Jahr haben ein dunkel olivbraunes Kopf und Oberseitengefieder sowie ein zimtbraunes bis gelbbraunes Unterseitengefieder mit einem dunkel oliv gelbbraunem Brustband Der weisse Augenring ist schmaler als bei den Erwachsenen Lebensraum Ernahrung und Fortpflanzung BearbeitenPfeifwaldsanger kommen in primaren Regenwaldern feuchten sekundaren Waldern an Waldrandern und in dichtem Palmenunterholz vor Sie ernahren sich uberwiegend von Insekten Dabei hupfen sie langsam von Ast zu Ast picken ihre Beutetiere kopfuber hangend von den Unterseiten der Blatter ab oder lauern wie die Fliegenschnapper auf vorbeifliegende Insekten Ihr napfformiges Nest wird in der niederen Vegetation erbaut Die Brutzeit findet zwischen April und Juli statt Ein Gelege besteht gewohnlich aus zwei Eiern Uber die Bebrutungs und Nestlingszeit gibt es keine genauen Untersuchungen Bettelnde Jungvogel wurden im Juni Juli und Anfang August gesichtet Gefahrdungsstatus und Bestandszahlen BearbeitenVon der IUCN wird der Pfeifwaldsanger wegen Lebensraumvernichtung als stark gefahrdet endangered gefuhrt Bis 1986 verminderte sich der geeignete Lebensraum von ehemals 140 km auf etwa 80 km Zweimal wurden grosse Teile des Habitats durch Ausbruche des Vulkans Soufriere zerstort Die Vogel kehrten jedoch nach der vegetativen Regeneration wieder zuruck 1973 wurden 1500 brutende Einzeltiere gezahlt sowie 1986 1500 bis 2500 singende Mannchen BirdLife International schatzt die Populationsgrosse auf 3000 bis 5000 Individuen Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Jon Curson David Quinn David Beadle New World Warblers Helm London 1994 ISBN 0 7136 3932 6 Weblinks Bearbeiten Catharopeza bishopi in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2023 1 Eingestellt von BirdLife International 2020 Abgerufen am 12 Marz 2024 Pfeifwaldsanger bei BirdLife International Pfeifwaldsanger Catharopeza bishopi bei Avibase Pfeifwaldsanger Catharopeza bishopi auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Pfeifwaldsanger Catharopeza bishopi Whistling Warbler Catharopeza bishopi in der Encyclopedia of Life englisch Pfeifwaldsanger auf St Vincent pdf 905 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfeifwaldsanger amp oldid 243047201