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Die romisch katholische Pfarrkirche Viktring Stein steht im Ortsteil Stein im 13 Stadtbezirk Viktring in der Stadtgemeinde Klagenfurt am Worthersee in Karnten Die Pfarrkirche hl Florian gehort zum Dekanat Klagenfurt Stadt in der Diozese Gurk Klagenfurt Die Kirche und der ehemalige Friedhof stehen unter Denkmalschutz Pfarrkirche hl FlorianGrabstatte der Familie Moro Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Kirchfriedhof 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Vorgangerkirche wurde urkundlich in den Jahren 1143 bis 1147 von Graf Bernhard von Spanheim vor 1097 1147 auch Bernhard von Trixen aus dem Adelsgeschlecht der Spanheimer gemeinsam mit seiner Gemahlin den Viktringer Monchen geschenkt Im Jahre 1193 wandelten die Monche die Kirche in einen Meierhof Von 1258 bis 1264 wurde die Kirche wiederhergestellt und zur Pfarrkirche erhoben In den Jahren 1762 bis 1765 wurde als Neubau ein barockes Kirchenschiff und von 1769 bis 1773 der Turm unter dem Abt von Viktring errichtet Nachdem das nahe Stift Viktring 1786 unter Joseph II aufgelassen worden war sollte die dortige ehemalige Klosterkirche als Pfarrkirche genutzt und die Steiner Kirche geschlossen werden Nach Protesten der Pfarrgemeinde wurde die Kirche 1788 gesperrt jedoch 1789 von Wallfahrern aus Radsberg wieder aufgebrochen Ab 1803 durfte sie neben der Viktringer Stiftskirche wieder offiziell als Pfarrkirche genutzt werden Architektur BearbeitenDie Kirche steht erhoht auf einem Hugel und ist von einem Friedhof umgeben Der Kirchenbau hat ein Kirchenschiff mit beidseitig vorspringende Kapellennischen und einen flachen dreiseitigen Chor Im Suden wurde eine zweigeschossige Sakristei angebaut Im Westen auf eine offene Vorhalle mit Rundbogen ein Kirchturm mit Zwiebelhelm angebaut Langhaus und Chor wurden mit einem Tonnengewolbe mit Stichkappen auf Wandpilastern und Kompositkapitellen errichtet Die kreuzgratgewolbte Orgelempore auf zwei Rundsaulen hat eine Holzbrustung Im Chor sind ornamentale Glasfenster aus dem Jahre 1894 Das Deckengemalde zeigt das Martyrium des hl Florian Ausstattung BearbeitenDie Einrichtung der Kirche ist einheitlich im Stil des spaten Rokoko gehalten Der Hochaltar wurde vom Bildhauer Benedikt Plass und vom Tischler Joseph Kapfer im Jahre 1770 geschaffen Das Hochaltarbild Hl Florian und Aufsatzbild Dreifaltigkeit sind vom Maler Eustachius Gabriel Seitlich davon sind die Figuren Hl Sebastian und Hl Rochus Im Scheitel tragt der Hochaltar das Doppelwappen des Abtes Bernhard Winterl Vor dem Hochaltar ist ein breiter Tabernakelaufbau mit seitlichen Reliquiaren und vier anbetenden Engeln von Benedikt Plass Der Volksaltar und das Ambo im barockisierenden Stil wurde in den Jahren 1989 bis 1990 eingebaut Es gibt vier Glocken eine Glocke von Peter Pfinzing von 1521 eine Glocke von Mathias Landsmann von 1675 und zwei Glocken von der Glockengiesserei Grassmayr in Innsbruck von 1989 Kirchfriedhof BearbeitenGrabsteine befinden sich an der Langhauswand in der Friedhofsmauer und im Friedhof bemerkenswert sind jene der Familie Moro aus dem 19 Jahrhundert sowie die vom Bildhauers Jakob Wald im Jahre 1900 angefertigte Bronzebuste des Max Ritter von Moro Im Friedhof steht ein einheitlich gestaltetes Kriegerdenkmal zum Ersten Weltkrieg zum Karntner Abwehrkampf und zum Zweiten Weltkrieg Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Karnten 2001 Viktring Pfarrkirche hl Florian S 1003f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Florian in Viktring Klagenfurt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Kirche in Stein im Webauftritt der Pfarre Viktring46 59441 14 2861 Koordinaten 46 35 39 9 N 14 17 10 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Viktring Stein amp oldid 229176210