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Die romisch katholische Pfarrkirche Pragraten steht an einem ansteigenden Hang in der Dorfmitte von Sankt Andra in der Gemeinde Pragraten am Grossvenediger im Bezirk Lienz im Bundesland Tirol Die dem Patrozinium hl Andreas unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Matrei in Osttirol in der Diozese Innsbruck Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Andreas in Pragraten Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der KircheFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDer spatgotische Kirchenbau des 15 und 16 Jahrhunderts wurde im 19 und 20 Jahrhundert erweitert Der Chor des fruhen 15 Jahrhunderts wurde im Anfang des 16 Jahrhunderts erweitert und 1516 geweiht das Gewolbe des Chores wurde um 1750 verandert 1822 1823 wurde das Langhaus um zwei Joche verlangert sowie 1962 1963 erweitert 1720 als Vikariat genannt wurde die Kirche 1891 zur Pfarrkirche erhoben Architektur BearbeitenDie Kirche unter einem steilen Satteldach ist von einem Friedhof mit Umfassungsmauer umgeben Das Kirchenaussere ist ein Langhaus mit deutlich erkennbaren Baustufen der eingezogene polygonale Chor hat einen Sockel Der im Kern gotische Nordturm mit spitzbogigen Schallfenstern tragt eine Zwiebelhaube aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Die rot eingefassten Ecken und Kanten an der Kirche und am Turm wurden erneuert Das Kircheninnere zeigt ein sechsjochiges Langhaus unter einer Stichkappentonne hierbei sind die letzten zwei ostlichen Joche vor dem Chor eingezogen und niedriger Der Triumphbogen ist rundbogig Der einjochige Chor unter einer ovalen Flachkuppel hat einen Funfachtelschluss Das Kircheninnere zeigt an den Wanden kraftige Pilaster mit schweren Gebalkstucken die Fenster sind rundbogig und im Chorschluss gotisch als Spitzbogenfenster und im unteren Bereich vermauert Im Eingangsjoch des Langhauses befindet sich links eine Seitenkapelle mit einer Rundbogenoffnung Die freitragende Westempore umfasst zwei Joche Die gotische Wandmalereien an den funf Schildwanden des Chores entstanden um 1430 Sie wurden 1907 aufgedeckt und 1963 1965 von Ernest Pokorny endgultig freigelegt und restauriert Sie zeigen die Heiligen Leonhard und Wolfgang sowie sechs Passionsszenen Heimsuchung und Verkundigung Apostelreihe thronende Madonna und Heilige Majestas Domini die Heiligen Martin Vigilus Bischof Georg Sebastian Fabian Kreuzigung mit Maria und Johannes Schutzmantelmadonna und sechs Szenen aus dem Marienleben Die Gewolbemalereien schuf Wolfram Koberl 1962 im Chor Aufnahme Mariens in den Himmel mit Anrufungen aus der Lauretanischen Litanei und im Langhaus eine Bildfolge zum Apostel Andreas mit einem Zyklus mit einem allegorischen Bezug auf die Kirche Einrichtung BearbeitenDer Hochaltar aus 1775 wurde im 19 Jahrhundert verandert er hat einen Aufbau mit Saulen geschwungenen Gebalksstucken einen Aufsatz mit seitlichen Voluten mit Engeln und eine braun grune Marmorierung sowie Ornamente Er zeigt das Hochaltarbild hl Andreas begrusst das Kreuz als vereinfachte Kopie des Altarblattes von Anton Zoller 1761 in der Stadtpfarrkirche St Andra in Lienz und tragt die Statuen der Heiligen Gregor und Silvester und im Aufsatz Gottvater und Engelfiguren alle dem Bildhauer Johann Paterer zugeschrieben Die Seitenaltare um 1765 mit gleichem Saulenaufbau und Aufsatz mit Voluten mit Engeln zeigen links das Bild Gekreuzigter als Erloser der Armen Seelen und die Figuren der Heiligen Aloysius und Antonius von Padua von Johann Paterer in weisser Polymentfassung und rechts das Bild Maria vom Guten Rat mit der Darstellung der Legende des Gnadenbildes von Genazzano des Malers Josef Adam Molckh 1762 und die Figuren der Heiligen Barbara und Katharina von Johann Paterer in weisser Polyamentfassung An der linken Langhauswand befinden sich drei Reliquienschreine mit Busten der Heiligen Andreas Deodetius und Meritius um 1760 1770 Johann Paterer zugeschrieben Es gibt ein Mosaik Stigmatisation des hl Franz von Assisi von Josef Troyer 1971 Grabdenkmaler BearbeitenNordseitig am Langhaus befindet sich ein Grabmal mit der Darstellung des Auferstandenen im Stil der Neorenaissance aus gebrannten Ton und emailliert geschaffen von Johann Dorer in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Literatur BearbeitenPragraten Pfarrkirche hl Andreas in St Andra Friedhof Arme Seelen Kapelle in St Andra In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 618 619 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sankt Andreas Pragraten am Grossvenediger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 016566 12 3782 Koordinaten 47 0 59 6 N 12 22 41 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Pragraten amp oldid 239073399