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Die Pfarrkirche Portschach am Berg ist dem heiligen Lambert geweiht Sie ist erhoht auf einem Hugel in Portschach am Berg am ostlichen Auslaufer des Ulrichsberg in der Gemeinde Maria Saal gelegen In ihr wird im Rahmen des Vierbergelaufes die zweite Messe gefeiert Zur Pfarre gehort auch die Filialkirche Moderndorf AussenansichtInnenansichtFresko Anbetung des Kindes Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 3 Fresken 4 Einrichtung 5 Pfarrhof 6 Kreuzwegstationen 7 Literatur 8 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde von Herzog Otto von Karnten zwischen 978 und 983 gestiftet und war ursprunglich fur ein Kloster geplant welches im Jahre 983 auch von Kaiser Otto II mit Gutern am Ulrichsberg und an der Glan ausgestattet wurde Wegen des fruhen Todes des Herzogs und des Einspruchs des Salzburger Erzbischofs kam das Kloster nie zustande Erst 1799 wurde Portschach zur Kuratspfarre erhoben 1963 wurde die Kirche innen restauriert Bauwerk BearbeitenBei dieser ehemaligen Wehrkirche die von einem Friedhof umgeben ist handelt es sich um eine barockisierte romanische Chorturmkirche Der gedrungene Ostturm mit rundbogigen Schallfenstern ist mit einer barocken Zwiebelhaube bekront Die Glocke wurde von Mathias Landsmann 1694 gegossen Der Chor mit geradem Schluss wurde wahrscheinlich im 16 Jahrhundert errichtet Die spatgotische Sakristei mit darunter liegender Beinkammer fugt sich an die Nordseite des Turmes an und wurde wie auch das Langhaus in der Barockzeit verandert Das Langhaus ist mit Steinplattln gedeckt Betreten wird die Kirche durch ein einfaches uberdachtes Westportal mit geradem Sturz An der Sudseite sind romerzeitliche Grabsteine angebracht darunter eine Dienerindarstellung und Grabinschriften fur Vercaius Agisia Quartus und fur Verus Uber dem dreijochigen Langhaus erstreckt sich ein barockes Stichkappengewolbe welches auf flachen Wandpilastern ruht Die gemauerte Westempore steht auf zwei Steinsaulen Das Turmquadrat besitzt ein derbes Kreuzrippengewolbe das wahrscheinlich in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts entstand der Chor ein Tonnengewolbe und einen flachen Halbkreisschluss Vom Turmquadrat fuhrt ein spatgotisches Portal in die zweijochige kreuzgratgewolbte Sakristei In die Chorsudwand ist eine Lavabonische mit Steinmetzzeichen eingelassen An der Sudseite des Chorquadrates steht ein spatgotischer achteckiger Taufstein Fresken Bearbeiten1963 wurden an der Nordwand des Turmquadrates Fresken aus der Zeit um 1400 freigelegt Durch Umbauten im Laufe der Zeit sind sie fragmentiert Oberhalb sind Maria mit Kind eine Olbergszene die Kreuzigung und die Auferstehung Christi dargestellt darunter die Anbetung des Kindes 1983 erfolgte die Freilegung eines klassizistischen Triumphbogenfreskos sowie barocke Malereien an der Triumphbogenlaibung Diese zeigen die Heiligen Bruno und Hugo Einrichtung BearbeitenDer Hochaltar mit gesprengtem Segmentgiebel entstand um 1725 In der Mittelnische steht die Statue des heiligen Lambert uber den Opfergangsportalen die der Heiligen Ulrich und Blasius Im Aufsatz ist die Heilige Dreifaltigkeit dargestellt Die beiden Seitenaltare aus dem dritten Viertel des 18 Jahrhunderts mit gemalter Scheinarchitektur zeigen an den Wandbildern die Heiligen Franz Xaver und Valentin Darunter hangen zwischen je zwei Leuchterengeln in barocken Ovalrahmen ein Bild der schmerzhaften Madonna und ein Heilig Haupt Bild Pfarrhof BearbeitenDer eingeschossige Pfarrhof mit machtigem Walmdach wurde im 17 Jahrhundert errichtet Kreuzwegstationen BearbeitenAm Hang zwischen Pfarrhof und Kirche stehen steil in den Hang gestellte barocke Bildstocke Diese wurden 1982 bis 1983 von Heinz Moseneder mit Schulern des Bundesgymnasiums Tanzenberg kunstlerisch gestaltet Die Auferstehungsdarstellung uber dem Friedhofstor stammt von Heinz Moseneder personlich und wurde 2009 vergoldet Literatur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 644 f Wilhelm Wadl Der Vierbergelauf Geschichte Sinngehalt Ablauf Verlag Johannes Heyn Klagenfurt 2003 ISBN 3 7084 0011 9 S 15 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Portschach am Berg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kreuzweg Portschach am Berg auf www kleindenkmaeler at46 699630555556 14 318263888889 Koordinaten 46 41 58 7 N 14 19 5 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Portschach am Berg amp oldid 233082407