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Die romisch katholische Pfarrkirche Hengsberg steht auf einem Hugel in der Gemeinde Hengsberg im Bezirk Leibnitz in der Steiermark Die dem Patrozinium des hl Laurentius von Rom unterstellte Pfarrkirche gehort zur Region Sudweststeiermark Dekanat Leibnitz in der Diozese Graz Seckau Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Laurentius in HengsbergLanghaus Blick in den ChorLanghaus Blick zur Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde die Kirche 1218 erstmals genannt die Kirche als Ursprungspfarre des Kainachtales ist jedoch bedeutend alter Die im Kern teils spatromanische Kirche um 1300 erhielt den heutigen Chor im Ende des 15 Jahrhunderts und das heutige Langhaus 1653 1959 und 1976 war eine Restaurierung 1695 wurde eine Nordkapelle 1709 zwei Sudkapellen angebaut 1976 war eine Grabung im Chor wo altere Fundamente ergraben wurden Architektur BearbeitenDie Kirche mit Langhaus und Chor ist von einer Kirchhofmauer mit einem einfachen Torbau umgeben Das Jakob Schmerlaib zugeschriebene Kirchenaussere zeigt eine Doppelpilastergliederung Es gibt ein Sudportal und ein Westportal letzteres mit gesprengtem Giebel und einer Figurennische hl Laurentius Der Turm im sudlichen Chorwinkel hat drei gotische Geschosse und ein schulterbogiges Portal mit 1512 das oberste barocke Geschoss zeigt sich ebenfalls mit Doppelpilastern und tragt einen Spitzhelm aus 1868 Die Sakristei steht ostlich des Turmes Die nordliches Aussenwande von Langhaus und Chor zeigen eine romanische Architekturgliederung In der nordlichen Kapelle ist ein Greifenkapitell aus dem Anfang des 13 Jahrhunderts vermauert Am Chorschluss ist ein Adorant aus der Mitte des 14 Jahrhunderts wohl als Rest eines Tympanons vermauert Das Kircheninnere zeigt ein breites tonnengewolbtes Langhaus aus 1653 vorher war eine Flachdecke Die dreiachsige Westempore ist kreuzgratunterwolbt Der langgestreckte dreieinhalbjochige Chor hat einen Funfachtelschluss und ein unregelmassiges Vierrautensterngewolbe im Chorschluss auf Halbkreisdiensten und sonst teils auf Schildkonsolen ein Schlussstein zeigt das Wappen von Pfarrer Andreas Wartenauer 1473 1500 Die Seitenwande des Chores sind aus erhaltenem romanischem Quadermauerwerk ein romanisches Fenster in der Sudwand ist vermauert Einrichtung BearbeitenDer Rokoko Hochaltar um 1770 zeigt sich in der Art von Jakob Peyer von ihm sind die flankierenden Konsolfiguren der Heiligen Peter und Paul sowie der Marienaltar im Langhaus In der Nordkapelle steht der Altar hl Josef der Rosenkranzbruderschaft aus 1695 1887 restauriert mit dem Bild hl Josef von Josef Veiter aus Kindberg 1847 In der Sudkapelle steht der Altar hl Leonhard aus 1709 1856 restauriert und ein Kreuzaltar aus 1763 restauriert 1811 und 1910 Die Kanzel entstand 1760 Die Orgel entstand 1888 Grabdenkmaler BearbeitenDie Gruft unter der Sudkapelle wurde 1851 Grabkapelle der Familie d Avernas Es gibt einen figurlichen Grabstein vor dem Gekreuzigten kniend zu Pfarrer Hans Gleisdorfer gestorben 1583 1584 Einen Wappenstein zu Pfarrer Leonhard Neuhofer gestorben 1639 Einen Grabstein zu Jakob Conchorz gestorben 1663 in einer Stuckrahmung Literatur BearbeitenHengsberg Pfarrkirche hl Laurentius Pfarrhof In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Steiermark ohne Graz 1982 S 176 177 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Hengsberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 869413 15 449899 Koordinaten 46 52 9 9 N 15 26 59 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Hengsberg amp oldid 237386220