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Die romisch katholische Pfarrkirche Gunskirchen steht in der Gemeinde Gunskirchen im Bezirk Wels Land in Oberosterreich Sie ist dem heiligen Martin geweiht und gehort zum Dekanat Wels in der Diozese Linz Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz Listeneintrag 1 Katholische Pfarrkirche hl Martin in Gunskirchen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn einer Urkunde des Klosters Mondsee aus dem Jahr 819 wird Gunskirchen als Kundeschiricum erwahnt Durch das Wort lasst sich darauf schliessen dass bereits zu diesem Zeitpunkt hier eine Kirche stand Aus einer weiteren Urkunde aus dem Jahr 1088 geht hervor dass Gunskirchen eine Pfarrei ist 2 Der Bau der spatgotischen Kirche erfolgte in mehreren Etappen ab Mitte des 15 Jahrhunderts bis zum Anfang des 16 Jahrhunderts So ist in einer Fensterlaibung des Turmes die Jahreszahl 1456 eingetragen und die Zahl 1515 am ostlichen Schlussstein des Chorgewolbes Anfang des 18 Jahrhunderts wurde die gotische Einrichtung durch eine barocke ersetzt 2 und 1775 der Westturm barockisiert 3 In den Jahren 1884 bis 1897 erfolgte wiederum eine Umgestaltung des Kirchenraumes Unter anderem wurde dabei ein neugotischer Hochaltar aufgestellt den der akademische Bildhauer Engelbert Westreicher schuf Bei der Renovierung 1962 erfolgte wiederum eine teilweise Umgestaltung der Einrichtung 1990 wurde von der Firma Rieger Orgelbau eine neue Orgel mit 29 Register aufgestellt Dafur musste die obere Empore abgetragen werden und ein neuer Aufgang durch die Werkzeugkammer wurde geschaffen Im Zuge dieser Arbeiten legte man auch ein spatgotisches Fresko mit einer Olbergszene frei 2 Am 25 Oktober 2015 fand das feierliche 500 jahrige Jubilaum der Baufertigstellung der Pfarrkirche statt 2 Architektur Bearbeiten nbsp Sudwestansicht der KircheDie von einem Friedhof umgebene spatgotische zweischiffige Hallenkirche hat ein dreijochiges Langhaus das stern und netzrippengewolbt ist Der dreijochige Chor ist netzrippengewolbt und hat einen 3 8 Schluss Das Tor zur Sakristei ist spatgotisch die Sakristei selbst sternrippengewolbt Ausstattung BearbeitenDie Ausstattung ist neugotisch Fur die Einrichtung wurden altere Altarfiguren wiederverwendet Am sudlichen Seitenaltar sind Bildwerke der heiligen Anna selbdritt der heiligen Katharina und der heiligen Barbara Sie befanden sich ursprunglich in der Filialkirche Fallsbach und stammen ursprunglich vom Ende des 15 Jahrhunderts In Gespreng ist eine barocke Figur des heiligen Johannes der Taufer die vermutlich vom alten Altar von 1706 stammt Die Figuren dieses Altares stammen vom Welser Bildhauer Johann Baptist Carlperger stammen Am nordlichen Seitenaltar stehen barocke Stauen der Heiligen Joachim Anna und Josef vom Anfang des 18 Jahrhunderts Gegenuber dem Sudportal ist eine gotische Kreuzigungsgruppe vom Anfang des 16 Jahrhunderts Gegenuber der Kanzel ist ein barockes Bild des heiligen Johannes Nepomuk aus dem zweiten Viertel des 18 Jahrhunderts Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Gunskirchen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Oberosterreich unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz PDF CSV Bundesdenkmalamt Stand 18 Februar 2020 a b c d Martinsblatt der rom kath Pfarre Gunskirchen Die Geschichte der Pfarrkirche 500 bewegte Jahre Ausgabe 3 2015 Online DEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Oberosterreich Gunskirchen Pfarrkirche hl Martin Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1977 6 Auflage S 101 48 133933 13 942038 Koordinaten 48 8 2 2 N 13 56 31 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Gunskirchen amp oldid 233823681