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Die romisch katholische Pfarrkirche Frastanz steht in der Gemeinde Frastanz im Bezirk Feldkirch in Vorarlberg Sie ist dem heiligen Sulpitius geweiht und gehort zum Dekanat Feldkirch in der Diozese Feldkirch Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz 1 Kath Pfarrkirche hl Sulpitius in FrastanzInnenansicht Der Chor ist mit einem Fastentuch verhullt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahre 1413 wird eine Altarweihe in Frastanz urkundlich genannt Um 1480 war ein Kirchenneubau welcher 1481 geweiht wurde 1680 bestand eine barocke Kirche Durch Zuwanderung stieg die Zahl der Katholiken in Frastanz stark Infolge der Industrialisierung waren dann auch die Mittel und Gelder zum ab 1885 erfolgtem Bau der reprasentativen Kirche die umgangssprachlich auch Walgauer Dom genannt wird vorhanden Im Jahre 1903 wurde die Kirche mit dem Pfarrgebiet vom Dekanat Bludenz Sonnenberg an das Dekanat Feldkirch abgegeben Architektur BearbeitenKirchenausseresDas westorientierte neugotische basilikale Langhaus mit niedrigerem eingezogenen Chor und einem 72 m hohem Nordturm wurde im Jahre 1885 auf einer Hohe im Suden der Dorfmitte nach den Planen des Architekten Friedrich von Schmidt errichtet und im Jahre 1888 auf den Heiligen Sulpitius geweiht Das Langhaus mit umlaufendem Kaffgesims unter einem steilen Satteldach hat anliegende niedrigere Seitenschiffe unter Pultdachern wie auch der Chor unter einem Satteldach jeweils mit Spitzbogenfenstern Sudlich des Chores ist eine Sakristei unter einem Pultdach Die viergeschossige Giebelfassade im Osten hat ein vorgebautes Mittelschiff mit einer vorgelagerten zweiarmigen Freitreppe zum Spitzbogenportal Dem Vorplatz der Kirche zugewandt steht an der Ostfassade zwischen dem zweiarmigen Treppenaufgang das Kriegerdenkmal mit einer Steinfigur des hl Michael von Albert Bechtold aus 1935 KircheninneresZwei Reihen achteckiger Pfeiler mit neugotisch spitzbogigen Arkaden tragen die Gewolbe und unterteilen das Langhaus in drei Schiffe Das Mittelschiff ist durch ein Kreuzrippengewolbe mit Rippen und reliefverzierten Schlusssteinen aus Sandstein gegenuber den niedrigeren Seitenschiffen mit einfacheren Kreuzgratgewolben hervorgehoben Ausstattung BearbeitenDie Kirche verfugt uber eine stilistisch einheitliche neugotische Ausstattung die im Lauf von 30 Jahren nach dem Bau angeschafft wurde Der Hochaltar mit dem Thema Schmerzhafter Rosenkranz hat einen neugotischen Aufbau und Figuren vom Bildhauer Fidelis Rudhart aus 1900 Der linke Seitenaltar mit dem Thema Freudenreicher Rosenkranz aus 1911 und der rechte Seitenaltar mit dem Thema Glorreicher Rosenkranz aus 1915 wie auch die Kanzel der Taufstein und drei Beichtstuhle sind ebenfalls von Rudhart Das Chorgestuhl ist vom Tischler Josef Tiefenthaler Eine Pieta aus 1895 ist vom Bildhauer Dominikus Trenkwalder aus Innsbruck Die Kreuzwegstationsreliefs schuf 1901 August Valentin Die Glasgemalde im Chor aus 1890 sind von der Tiroler Glasmalereianstalt in Innsbruck Im Langhaus ist die Glasmalerei von Martin Hausle aus 1965 Die grosse Ostempore ist seit langem leer stattdessen steht eine Metzler Orgel aus dem Jahr 1986 mit 24 Registern auf zwei Manualen und Pedal mit dem Prospekt parallel zur Langsachse der Kirche an der Nordwand des Chorraums Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 2 Es gibt eine Glocke von Lazarus Berger aus 1512 Literatur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Vorarlberg Frastanz Pfarrkirche hl Sulpitius Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1983 ISBN 3 7031 0585 2 Seiten 212ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Frastanz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Frastanz Hl Sulpitius In kath kirche vorarlberg at Katholische Kirche Vorarlberg abgerufen am 22 Dezember 2010 Patrick Stefanon Pfarrkirche Der Walgauer Dom In kath kirche vorarlberg at Katholische Kirche Vorarlberg 20 Dezember 2011 abgerufen am 13 November 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Vorarlberg unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 28 Mai 2016 im Internet Archive PDF Bundesdenkmalamt Stand 26 Juni 2015 PDF http www metzler orgelbau ch htm werkverzeichnis htmAusgewahlte Denkmalschutzobjekte in Frastanz Kapelle Kapelle Mariahilf Maria Heimsuchung auf Maria Ebene in Fellengatter Kapelle Maria Opferung Kapelle Sankt Wendelin Ortskapelle Maria Erscheinung zu Lourdes Schwimmbad Felsenau SulpitiuskircheAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Frastanz 47 215352 9 631432 Koordinaten 47 12 55 3 N 9 37 53 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Frastanz amp oldid 239073694