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Peter Lipton 9 Oktober 1954 in New York City 25 November 2007 in Cambridge war ein US amerikanischer Wissenschaftstheoretiker Neben verschiedenen Beitragen zur Wissenschaftstheorie zur Epistemologie und anderen philosophischen Disziplinen wurde Lipton besonders bekannt durch seine Ausarbeitungen zu Schlussen auf die beste Erklarung Peter Lipton Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Publikationen Auswahl 3 Nachweise 4 WeblinksBiografie BearbeitenLipton studierte Physik und Philosophie an der Wesleyan University und in Oxford Seinen Ph D erwarb er 1985 in Oxford mit einer Arbeit uber wissenschaftliche Evidenzen und Erklarungen Von 1985 bis 1990 war er Assistenzprofessor am Williams College in Williamstown 1991 kam er an die Fakultat fur Geschichte und Philosophie der Wissenschaften in Cambridge wurde 1994 dort Dozent und 1996 Dekan ausserdem war er Fellow am King s College Lipton organisierte in Cambridge einen Lesekreis zu Themen der Erkenntnistheorie nach dem Vorbild des Diskussionskreises um Alfred Jules Ayer in Oxford den er besucht hatte Sowohl an seiner Fakultat wie ausserhalb derselben brachte Lipton philosophische Diskussionen auch einer breiteren Offentlichkeit nahe Beispielsweise ist er auch fur seine Beitrage auf der Internetseite AskPhilosophers org bekannt Seine Vortrage und Seminare zeichneten sich durch hohe Klarheit und aussergewohnlichen Humor aus 1 Lipton lebte mit seiner Frau Diana und zwei Sohnen Jonah und Jacob zusammen Er verstand sich als religioser Atheist der judischen Lebensformen folgte und dem in moralischen Lebensfragen Ruckgriffe auf judische Lehren hilfreich waren obwohl er nicht an metaphysische religiose Lehren glaubte insbesondere nicht an die Existenz eines Gottes Sein Hauptwerk Inference to the Best Explanation Erstauflage 1991 ist ein umfassend angelegter Versuch unsere rationalen Schlussweisen zu erklaren Dabei versteht Lipton als beste Erklarung was unser Verstehen am weitesten befordert Korrekte Vorhersagen verleihen einer Theorie ein hoheres Mass an induktiver Bestatigung als die Integration neuer Daten Weitere wichtige Beitrage Liptons diskutieren die Natur kausaler Erklarungen von Rechtfertigung durch Horensagen und wissenschaftlichen Testverfahren und wissenschaftlichen Theoriewandels Lipton entwickelte eine neuartige Form des wissenschaftlichen Realismus Ausserdem widmete er sich Themen aus den Gebieten der Religionsphilosophie der Philosophie des Geistes unter anderem mentale Gehalte und das Geist Seele Problem sowie der Bioethik 2003 gab er den Report Pharmacogenetics Ethical Issues heraus und der Geschichte des Induktionsproblems Zu Letzterem arbeitete er an einer Monografie unter dem Titel The Humean Predicament die unvollendet geblieben ist Lipton starb unerwartet im November 2007 nach einem Squash Spiel Publikationen Auswahl BearbeitenInference to the Best Explanation 2 Aufl Routledge Chapman amp Hall London 2004 ISBN 0 415 24202 9 Nachweise Bearbeiten HPS Obituary Professor Peter Lipton In University of Cambridge 2 Juni 2008 archiviert vom Original abgerufen am 9 September 2023 englisch Weblinks BearbeitenHomepage mit Aufsatzen AskPhilosophers Website mit 253 Beitragen von Peter Lipton unter Retired Panelists Normdaten Person GND 1081251271 lobid OGND AKS LCCN n90678731 VIAF 36079303 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lipton PeterKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer WissenschaftstheoretikerGEBURTSDATUM 9 Oktober 1954GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 25 November 2007STERBEORT Cambridge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Lipton amp oldid 237155904