www.wikidata.de-de.nina.az
Peter Chatel 7 Dezember 1943 in Bad Segeberg 25 August 1986 in Hamburg eigentlich Peter Schlatel war ein deutscher Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenLaut eigener Angabe kannte er schon als Kind nur ein Berufsziel Schauspieler Ich bin schon als Schuler uber 200 mal im Jahr ins Theater gegangen und durfte spater auch bei Proben von Gustaf Grundgens dabei sein bei dem ich spater als Regie Assistent arbeiten wollte Er absolvierte die Hochschule fur Musik und darstellende Kunst Hamburg und debutierte 1967 am Zimmertheater in Heidelberg Entdeckt wurde Chatel allerdings nicht am Theater sondern beim Fernsehen Mit 25 spielte er 1969 in der Folge Ein Madchen meldet sich nicht mehr der Krimiserie Der Kommissar uberzeugend einen Junkie und erhielt danach zahlreiche TV Angebote Anstatt eine Fernsehkarriere einzuschlagen zog es ihn jedoch nach Italien wo er mit namhaften Regisseuren arbeitete Fur seine Rolle in Giorgio Albertazzis Film Gradiva nach dem Relief Gradiva wurde Chatel 1970 beim Filmfestival Locarno mit dem Darstellerpreis ausgezeichnet Weiterhin spielte er unter der Regie des Kultregisseurs Radley Metzger in dem erotischen Drama Camille 2000 und unter Joseph Losey in Die Ermordung Trotzkis Wegen des Besitzes von 40 Gramm Marihuana wurde Chatel in Italien zu zwei Jahren Gefangnis verurteilt auf Vermittlung der deutschen Botschaft und nach Begnadigungsgesuchen die u a Heinrich Boll Ingeborg Bachmann und Peter von Zahn sowie Luchino Visconti unterzeichnet hatten wurde er spater nicht inhaftiert aber ausgewiesen 1 Zuruck in Deutschland spielte er 1974 am Schauspielhaus Bochum 1975 an der Freien Volksbuhne Berlin und 1975 76 im Theater am Turm in Frankfurt am Main Hier begann eine uberaus fruchtbare Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder zu dessen Ensemble am Frankfurter Theater am Turm TAT Chatel gehorte und mit dem er insgesamt sieben Filme drehte Daneben begann Chatel selbst Theaterstucke zu schreiben und zu inszenieren mit grossem Erfolg bei Kritik und Publikum sowohl in Deutschland als auch in Frankreich wo er seither lebte Er starb im Alter von 42 Jahren an AIDS Filmografie Bearbeiten1964 Campingplatz 1966 Die Gefangenen von Murano 1967 Willst Du nicht das Lammlein huten 1969 Kameliendame 2000 Camille 2000 1969 Der Kommissar Ein Madchen meldet sich nicht mehr 1969 Helgalein 1971 Handler der vier Jahreszeiten 1971 Der Fall Eleni Voulgari 1971 Der Kommissar Der Tote von Zimmer 17 1972 Das Madchen und der Morder L assassino di Trotsky L assassinat de Trotsky 1972 The Child Die Stadt wird zum Alptraum Chi l ha vista morire 1972 Heute nacht oder nie 1973 Welt am Draht 1974 Karl May 1974 1976 Motiv Liebe TV Serie 26 Folgen 1974 Martha 1974 Faustrecht der Freiheit 1974 La Paloma 1974 1 Berlin Harlem 1974 Der Kommissar Traumbilder 1975 Satansbraten 1975 Derrick Alarm auf Revier 12 TV 1975 Mutter Kusters Fahrt zum Himmel 1976 Schatten der Engel 1976 Die Erzahlungen Bjelins 1977 Jane bleibt Jane 1980 Lili Marleen 1980 Malou 1980 Looping 1981 Heute spielen wir den Boss Wo geht s denn hier zum Film 1983 Derrick Via Genua TV 1983 Derrick Die kleine Ahrens TV 1986 Die Zukunft hat Geburtstag Einspielfilm in der TV Show Literatur BearbeitenHermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 152 Weblinks BearbeitenPeter Chatel in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf in La RepubblicaNormdaten Person GND 173676839 lobid OGND AKS LCCN no2002064864 VIAF 39046124 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chatel PeterALTERNATIVNAMEN Schlatel PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 7 Dezember 1943GEBURTSORT Bad SegebergSTERBEDATUM 25 August 1986STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Chatel amp oldid 235208988