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Peter Bassenge 9 Februar 1934 in Kiel ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Richter In Juristenkreisen ist er insbesondere fur seine Mitarbeit am BGB Kommentar Palandt bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach seinem Abitur das er 1954 an der Internatsoberschule Schloss Plon ablegte studierte Bassenge Rechtswissenschaften in Bonn und Munchen Die Erste Juristische Staatsprufung legte er 1958 vor dem Justizprufungsamt Koln ab Seine Referendarszeit verbrachte er wieder in Schleswig Holstein Das Zweite Staatsexamen legte er 1962 in Hamburg ab Zwischenzeitlich wurde er 1962 in Bonn mit einer von Hans Welzel betreuten strafrechtlichen Dissertation zu dem Thema Der allgemeine strafrechtliche Gefahrbegriff und seine Anwendung im 2 Teil des StGB und in den strafrechtlichen Nebengesetzen promoviert Im Jahre 1963 begann er seine Justizkarriere als Gerichtsassessor in Lubeck 1969 wurde er dort Amtsgerichtsrat 1974 wurde er zum Vorsitzenden Richter am Landgericht Lubeck ernannt Zunachst war er dort Vorsitzender einer Strafkammer Zehn Jahre spater ubernahm er den Vorsitz der Beschwerdekammer fur das Zivilrecht Bis zu seiner Pensionierung 1999 war er dort auch fur die Angelegenheiten der Freiwilligen Gerichtsbarkeit zustandig Mit diesem Rechtsgebiet war er bereits in den Jahren 1970 bis 1974 als Mitglied der beim Bundesjustizministerium gebildeten Kommission fur die Reform der Freiwilligen Gerichtsbarkeit betraut Die intensive Beschaftigung mit diesem Rechtsgebiet fuhrte schliesslich dazu dass er erstmals 1973 einen Kommentar zum FGG veroffentlichte Im Rahmen der Arbeit an seinem FGG Kommentar lernte ihn Theodor Keidel kennen Dieser schlug ihn schliesslich als Nachfolger des 1974 verstorbenen Max Degenhart fur die Kommentierung im Palandt vor So gelangte Bassenge in den Kreis der Palandt Kommentatoren und kommentierte dort seit der 1976 erschienenen 35 Auflage hauptsachlich die Paragraphen des Sachenrechts Mit der 75 Auflage beendete er 2016 die Tatigkeit als Kommentator 1983 fuhrte Bassenge als Vorsitzender der Schwurgerichtskammer am Landgericht Lubeck das Verfahren gegen Marianne Bachmeier die den Morder ihrer Tochter Anna in dessen Gerichtsverhandlung erschossen hatte Der Nachname Bassenge ist hugenottischer Herkunft und wird franzosisch mit dem entsprechenden Nasallaut ausgesprochen Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenPalandt Burgerliches Gesetzbuch C H Beck 69 Aufl 2010 ISBN 978 3 406 59488 5 Gesetz uber das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit Rechtspflegergesetz Kommentar Muller Heidelberg 2009 12 vollig neu bearb und erw Aufl ISBN 978 3 8114 3607 7 Nachbarrecht in Schleswig Holstein Kommentar Kohlhammer 12 uberarb und erw Aufl 2009 ISBN 978 3 555 01443 2Literatur BearbeitenUwe Diederichsen Peter Bassenge zum 70 Geburtstag In Neue Juristische Wochenschrift 2004 S 433 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter Bassenge im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 115855785 lobid OGND AKS LCCN n50018418 VIAF 93094091 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bassenge PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und RichterGEBURTSDATUM 9 Februar 1934GEBURTSORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Bassenge amp oldid 229057002