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Pauline Olga Helene Emma von Wurttemberg 19 Dezember 1877 in Stuttgart 7 Mai 1965 in Ludwigsburg war eine Prinzessin von Wurttemberg und durch Heirat Furstin zu Wied Prinzessin Pauline von Wurttemberg 1877 1965 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Pauline mit ihrem Bruder Ulrich 1880 Pauline war eine Tochter von Konig Wilhelm II von Wurttemberg und dessen Gemahlin Prinzessin Marie zu Waldeck und Pyrmont Sie wuchs in Ludwigsburg und Stuttgart auf Ihr Bruder Ulrich verstarb im Alter von funf Monaten Bereits im Alter von 4 Jahren verlor sie ihre Mutter Sie heiratete am 29 Oktober 1898 Erbprinz Friedrich Hermann zu Wied 1872 1945 1 Nach der Heirat lebte das Paar zunachst in Potsdam weil Friedrich dort ein Regiment fuhrte 1902 verlegten sie ihren Wohnsitz nach Berlin 1907 ubersiedelten sie in die Residenz Neuwied weil Friedrich nach dem Tod seines Vaters Wilhelm Adolph Maximilian sechster Furst zu Wied geworden war Schon 1902 hatte sich Pauline beim Roten Kreuz engagiert und wurde Vorsitzende des Ortsvereins Charlottenburg 1907 ruckte sie in den Hauptvorstand auf dem sie bis 1937 angehorte Von 1922 bis 1945 war sie Vorsitzende des Roten Kreuzes der Rheinprovinz Bereits 1933 war Pauline in die NSDAP eingetreten ubernahm jedoch nie ein Amt in der Partei Im Gegenteil kam es in ihrer Funktion als Vorsitzende des Roten Kreuzes der Rheinprovinz immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Organisationen der Partei weil sie die konfessionelle Gebundenheit vieler Rotkreuz Schwestern verteidigte Nach dem Tod ihres Mannes kehrte Pauline 1945 nach Wurttemberg zuruck Sie ermoglichte dem SS Obergruppenfuhrer August Heissmeyer und dessen Ehefrau der Reichsfrauenfuhrerin Gertrud Scholtz Klink unterzutauchen 2 Nachdem dies bekannt geworden war wurde Pauline 1948 vom Mittleren Militargericht in Ludwigsburg zu 25 000 Mark Geldstrafe verurteilt Pauline bezog die Villa Marienwahl in Ludwigsburg die sie von ihrem Vater geerbt hatte Die letzten 20 Jahre ihres Lebens widmete die Furstin ganz der Pferdezucht Die Liebe zu ihren Pferden ging sogar so weit dass sie bei der Stadt Ludwigsburg eine Genehmigung fur ihre Grabstatte mitten auf ihrer Pferdekoppel beantragte und auch erhielt Nachkommen BearbeitenHermann Wilhelm Friedrich zu Wied 1899 1941 1930 Grafin Maria Antonia zu Stolberg Wernigerode 1909 2003 Dietrich Wilhelm Friedrich Karl Paul zu Wied 1901 1976 1928 Julie Grafin Grote 1902 1988 Literatur BearbeitenPauline Furstin zu Wied Vom Leben gelernt Selbstverlag Ludwigsburg 1953 Sonke Lorenz Dieter Mertens Volker Press Hrsg Das Haus Wurttemberg Ein biographisches Lexikon Kohlhammer Stuttgart 1997 ISBN 3 17 013605 4 S 337 338 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pauline of Wurttemberg Princess of Wied Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Pauline von Wurttemberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wied Pauline Olga Helene Emma zu in der Datenbank Saarland Biografien Pauline Furstin zu Wied im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelmina Niederlande Einsam und doch nicht allein Evangelisches Verlagswerk Stuttgart 1961 S 87 88 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 4 Aufl 2013 ISBN 978 3 596 16048 8 S 241 Art Heissmeyer August Vgl Das letzte Abenteuer der Reichsfrauenfuhrerin In Weltpresse Hrsg vom Britischen Informationsdienst Jg 4 Nr 58 vom 9 Marz 1948 S 1 f online bei ANNO Normdaten Person GND 107706245 lobid OGND AKS VIAF 57137730 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pauline von WurttembergALTERNATIVNAMEN Pauline zu WiedKURZBESCHREIBUNG Prinzessin von Wurttemberg und durch Heirat Furstin zu WiedGEBURTSDATUM 19 Dezember 1877GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 7 Mai 1965STERBEORT Ludwigsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pauline von Wurttemberg 1877 1965 amp oldid 237345448