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Paula Acker geb Loffler 3 Februar 1913 in Tubingen 7 November 1989 in Berlin war eine deutsche Korrespondentin Redakteurin sowie KPD und SED Funktionarin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Publikationen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAcker als Tochter eines Maurers geboren arbeitete nach dem Besuch der Grund und Mittelschule und der Ausbildung zur Industriekauffrau von 1930 bis 1936 als Korrespondentin fur Fremdsprachen Englisch und Franzosisch in Schwenningen Sie war seit 1931 Mitglied der KPD 1936 bis 1939 war sie nach Untersuchungshaft und Verurteilung wegen Vorbereitung zum Hochverrat zunachst im Frauenzuchthaus Oberbayern und dann in der Staatspolizeileitstelle Stuttgart 1939 gelang ihr die Flucht in die Schweiz wo sie als Redakteurin der Zeitschrift Der Deutsche in Basel tatig war Sie hatte Verbindung zur illegalen Bewegung Freies Deutschland ab 1944 arbeitete sie als Praktikantin und Assistentin beim Unitarian Service Committee von Noel Field in Genf 1941 wurde sie mit dem Vorwurf der Kooperation mit der Gestapo aus der KPD ausgeschlossen der Ausschluss wurde 1945 als unbegrundet aufgehoben Nach ihrer Ruckkehr nach Deutschland war Paula Acker von 1945 bis 1947 Leiterin des Sozialamtes und 1946 bis 1951 Mitglied des Stadtrates von Schwenningen Zugleich war sie in der Frauenarbeit der KPD tatig und gehorte von 1948 bis 1951 dem Parteivorstand an 1947 bis 1951 war sie Redakteurin bei verschiedenen Zeitungen unter anderem als stellvertretende Chefredakteurin der KPD Zeitung Unsere Stimme Zeitweise war sie Landesvorsitzende der KPD Sudwurttemberg Hohenzollern fur den sie 1949 erfolglos als Spitzenkandidatin zum Deutschen Bundestag kandidierte 1951 wurde sie im Zusammenhang mit der Affare um Noel Field aller Parteiamter enthoben Im gleichen Jahr ubersiedelte Acker auf Weisung der Partei in die DDR und trat dort der SED bei 1951 bis 1958 arbeitete sie bei der Lausitzer Rundschau seit 1955 als Chefredakteurin 1958 bis 1971 war sie Mitarbeiterin der Agitationskommission beim Politburo des Zentralkomitees ZK der SED Zugleich war sie 1958 bis 1989 Mitglied des Nationalrats der Nationalen Front seit 1962 in seinem Prasidium Von 1963 bis 1976 war sie Mitglied der Frauenkommission beim Politburo des ZK der SED und ab 1969 Prasidiumsmitglied der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands Verheiratet war sie mit dem KPD Funktionar Wilfried Acker Auszeichnungen Bearbeiten1961 Ernst Moritz Arndt Medaille 1963 Clara Zetkin Medaille 1963 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1968 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1973 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1978 Ehrenspange zum Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1983 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1988 Orden Stern der VolkerfreundschaftPublikationen BearbeitenNationale Front des Demokratischen Deutschland Hrsg Walter Ulbricht ein Leben fur Deutschland E A Seemann 1968 231 Seiten Literatur BearbeitenBundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen SBZ Biographie 1961 Seite 12 Bernd Rainer Barth Acker Paula In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenEntnazifizierungsakte Paula Acker als digitale Reproduktion im Online Angebot des Staatsarchivs SigmaringenNormdaten Person GND 1012400123 lobid OGND AKS VIAF 171482882 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Acker PaulaALTERNATIVNAMEN Loffler Paula Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche SED FunktionarinGEBURTSDATUM 3 Februar 1913GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 7 November 1989STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paula Acker amp oldid 233039459