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Paul Hornick 18 September 1898 in Forst in der Lausitz 9 September 1964 in Cottbus war ein deutscher Politiker KPD SED I

Paul Hornick

Paul Hornick (* 18. September 1898 in Forst in der Lausitz; † 9. September 1964 in Cottbus) war ein deutscher Politiker (KPD, SED).

Leben und Wirken Bearbeiten

Paul Hornick besuchte von 1905 bis 1913 die Volksschule in Forst. Danach absolvierte er bis 1916 eine Lehre zum Stuckateur. Parallel dazu engagierte er sich seit 1913 in der proletarischen Jugendbewegung in Berlin und war auch gewerkschaftlich aktiv.

1919 trat Hornick in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ein. Im gleichen Jahr beteiligte er sich an der Gründung der KPD-Ortsgruppe in Forst. Im weiteren Verlauf der 1920er Jahre nahm Hornick zahlreiche Funktionärsposten innerhalb der KPD wahr: So gehörte er der KPD-Bezirksleitung in der Lausitz und in Berlin-Brandenburg an. Außerdem amtierte er zeitweise als 1. Sekretär der Bundesführung des Rotfrontkämpferbundes. Von 1930 bis 1932 gehörte er zudem als Abgeordneter seiner Partei für den Wahlkreis 2 (Berlin) dem Reichstag an.

Nachdem Hornick im Juli 1933 kurzzeitig verhaftet worden war, ging er 1935 auf Weisung der Parteiführung der KPD nach Belgien, um von Brüssel aus die illegale Grenzarbeit der KPD im belgisch-deutschen Grenzgebiet zu leiten. Während des Spanischen Bürgerkrieges gehörte Hornick von 1937 bis 1939 den Internationalen Brigaden an, unter anderem als Stabsoffizier der XI. Internationalen Brigade. Nach der Niederlage der Republikaner war er bis 1942 in Le Vernet und in Algerien interniert. 1943 emigrierte er in die UdSSR.

1956 kehrte Paul Hornick in die DDR zurück und trat der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) bei. Beruflich betätigte er sich zunächst als Assistent des Direktors des Volkseigenen Betriebs Schwarze Pumpe Hoyerswerda. Von 1958 bis 1964 war er Vorsitzender der Bezirksparteikontrollkommission und Mitglied des Büros der SED-Bezirksleitung Cottbus. 1958 erhielt er den Vaterländischen Verdienstorden in Silber.

Literatur Bearbeiten

  • Hornick, Paul. In: Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Karl Dietz, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6.

Weblinks Bearbeiten

  • Paul Hornick in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Neue Zeit, 7. Oktober 1958, S. 5
Personendaten
NAME Hornick, Paul
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (KPD, SED), MdR
GEBURTSDATUM 18. September 1898
GEBURTSORT Forst, Lausitz
STERBEDATUM 9. September 1964
STERBEORT Cottbus
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Veröffentlichungsdatum:
Paul Hornick 18 September 1898 in Forst in der Lausitz 9 September 1964 in Cottbus war ein deutscher Politiker KPD SED Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenPaul Hornick besuchte von 1905 bis 1913 die Volksschule in Forst Danach absolvierte er bis 1916 eine Lehre zum Stuckateur Parallel dazu engagierte er sich seit 1913 in der proletarischen Jugendbewegung in Berlin und war auch gewerkschaftlich aktiv 1919 trat Hornick in die Kommunistische Partei Deutschlands KPD ein Im gleichen Jahr beteiligte er sich an der Grundung der KPD Ortsgruppe in Forst Im weiteren Verlauf der 1920er Jahre nahm Hornick zahlreiche Funktionarsposten innerhalb der KPD wahr So gehorte er der KPD Bezirksleitung in der Lausitz und in Berlin Brandenburg an Ausserdem amtierte er zeitweise als 1 Sekretar der Bundesfuhrung des Rotfrontkampferbundes Von 1930 bis 1932 gehorte er zudem als Abgeordneter seiner Partei fur den Wahlkreis 2 Berlin dem Reichstag an Nachdem Hornick im Juli 1933 kurzzeitig verhaftet worden war ging er 1935 auf Weisung der Parteifuhrung der KPD nach Belgien um von Brussel aus die illegale Grenzarbeit der KPD im belgisch deutschen Grenzgebiet zu leiten Wahrend des Spanischen Burgerkrieges gehorte Hornick von 1937 bis 1939 den Internationalen Brigaden an unter anderem als Stabsoffizier der XI Internationalen Brigade Nach der Niederlage der Republikaner war er bis 1942 in Le Vernet und in Algerien interniert 1943 emigrierte er in die UdSSR 1956 kehrte Paul Hornick in die DDR zuruck und trat der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED bei Beruflich betatigte er sich zunachst als Assistent des Direktors des Volkseigenen Betriebs Schwarze Pumpe Hoyerswerda Von 1958 bis 1964 war er Vorsitzender der Bezirksparteikontrollkommission und Mitglied des Buros der SED Bezirksleitung Cottbus 1958 erhielt er den Vaterlandischen Verdienstorden in Silber 1 Literatur BearbeitenHornick Paul In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Weblinks BearbeitenPaul Hornick in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Neue Zeit 7 Oktober 1958 S 5Normdaten Person GND 119088266 lobid OGND AKS VIAF 20482715 Wikipedia Personensuche Vorsitzende der Bezirksparteikontrollkommission Cottbus der SED Alfred Schneider 1952 1956 Ernst Loser 1956 1958 Paul Hornick 1958 1964 Heinrich Mosler 1964 1969 Kurt Winter 1969 1989 PersonendatenNAME Hornick PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD SED MdRGEBURTSDATUM 18 September 1898GEBURTSORT Forst LausitzSTERBEDATUM 9 September 1964STERBEORT Cottbus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Hornick amp oldid 214183017