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Paul Joseph Maria Homeyer 26 Oktober 1853 in Osterode am Harz 27 Juli 1908 in Leipzig war ein deutscher Organist am Leipziger Gewandhaus Paul Homeyer Fotoportrat Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Editionen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSchon fruh nahm Homeyer Musikunterricht bei seinem Vater dem Organisten Heinrich Homeyer und seinem Grossvater Johann Joseph Adam Homeyer Organist an St Cyriakus in Duderstadt Nach dem Besuch des Gymnasiums in Hildesheim studierte er in Gottingen und am Leipziger Konservatorium Seine Lehrer waren dort Robert Papperitz und Salomon Jadassohn Im Jahre 1881 nahm er seine Tatigkeit im Riedelverein in Leipzig als Organist auf Auch fur den Bachverein spielte er als Organist Am Gewandhaus in Leipzig spielte er bei Konzerten seit 1884 an der Orgel und war ab 1885 Organist an der Synagoge Als Lehrer fur Orgel und Musiktheorie wirkte er ab 1885 am koniglichen sachsischen Konservatorium im Fach der Musik In den folgenden Jahren fuhrten ihn Reisen nach Italien Osterreich den Orient und in verschiedene Stadte in Deutschland wo er Konzertvorstellungen gab Franz Liszt war 1883 in Karlsruhe auf der Tonkunstlerversammlung von dem Konnen Homeyers sehr eingenommen Homeyer konnte Werke nach der alten und neueren Orgelliteratur spielen Er gab Konzerte mit Orgelkompositionen der Werke von Johann Sebastian Bach Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy Als Anerkennung fur seine Arbeiten ernannte ihn Konig Georg von Sachsen im Jahre 1903 zum Professor Paul Homeyer starb am 27 Juli 1908 im Alter von 54 Jahren in Leipzig Ehrungen BearbeitenEinige zeitgenossische Komponisten widmeten Paul Homeyer Werke darunter Theophil Forchhammer Fantasie und Choral op 12 Herrn Paul Homeyer gewidmet 1 Camillo Schumann 2 Choralfantasien op 8 Herrn Gewandhausorganist Paul Homeyer in dankbarer Verehrung gewidmet 2 Max Reger Die Stucke 1 6 der 12 Orgelstucke op 65 3 Der langjahrige Thomasorganist Ullrich Bohme widmete Paul Homeyer seine Einspielung des Fest Hymnus C Dur op 20 von Carl Piutti auf der 2017 erschienenen CD Ullrich Bohme Die Orgeln der Thomaskirche zu Leipzig 4 Editionen BearbeitenBach Johann Sebastian Orgelwerke Mit Bezeichnung der Registrierung des Tempo und der Pedalapplikatur 3 Bande Steingraber VNr 590 Leipzig ca 1900 Mendelssohn Bartholdy Felix Samtliche Orgelwerke Mit Bezeichnung der Registrierung des Tempos des Fingersatzes und der Pedalapplikatur Steingraber Leipzig ca 1890 Literatur BearbeitenFranz Neubert Hrsg Deutsches Zeitgenossenlexikon Biografisches Handbuch deutscher Manner und Frauen der Gegenwart Schulze amp Co Leipzig 1905 Sp 647 Bruno Volger Sachsens Gelehrte Kunstler und Schriftsteller Bruno Volger Verlagsbuchhandlung Leipzig 1907 1908 S 62 63 Horst Riedel Stadtlexikon Leipzig von A bis Z herausgegeben von PRO LEIPZIG Leipzig 2005 ISBN 3 936508 03 8 S 249 250 Weblinks BearbeitenPaul Homeyer in der Deutschen Biographie Homeyer Paul Musiker In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Online De Gruyter 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Digitalisat Ulrich Rasche Hrsg Camillo Schumann 1872 1946 Orgelwerke Butz Bonn 2000 Digitalisat pdf S 17 12 Orgelstuecke Op 65 Bd 1 12 ORGELSTUECKE OP 65 BD 1 von Reger Max EP 3012A In musikalienhandel de Abgerufen am 1 September 2023 Ullrich Bohme Fest Hymnus C Dur Op 20 Paul Homeyer gewidmet auf YouTube 11 Juli 2022 abgerufen am 1 September 2023 Normdaten Person GND 11697575X lobid OGND AKS LCCN n98109897 VIAF 35222267 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Homeyer PaulALTERNATIVNAMEN Homeyer Paul Joseph Maria vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher OrganistGEBURTSDATUM 26 Oktober 1853GEBURTSORT Osterode am HarzSTERBEDATUM 27 Juli 1908STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Homeyer amp oldid 236955403