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Paul Erbe 21 Mai 1894 in Munchen 29 Februar 1972 in Haimhausen war ein deutscher Maler Er wurde wesentlich von den deutschen Impressionisten und den Malern der Scholle beeinflusst insbesondere von Leo Putz Viele seiner Gemalde entstanden in und um Haimhausen sowie Dachau mit seiner Moorlandschaft Er war nicht nur Landschaftsmaler auch Stillleben Tierbilder besonders Enten und Blumenstucke gehorten zu seinem Sujet Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Kunstlerisches Werk 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn des Munchner Versicherungsbeamten Ferdinand Erbe und seiner 2 Ehefrau Maria geb Schafer besuchte von 1904 bis 1907 das Maximiliansgymnasium in der Munchner Ludwigstrasse 1 und trat dann ins Alte Realgymnasium uber Hier schloss er 1913 mit dem Abitur ab Im Ersten Weltkrieg meldete er sich als Freiwilliger zum Militardienst und nahm auch am Zweiten Weltkrieg teil Sein zeichnerisches Talent zeigte sich schon in seiner Kinder und Jugendzeit Doch Paul Erbe wollte sich nicht professionell der Malerei widmen Darum studierte er in Munchen Kunstgeschichte und Philosophie wandte sich aber bald autodidaktisch der Malerei zu Vermutlich bewog ihn Paul Eduard Crodel dazu Bereits 1921 stellte er ein Gemalde Apfel und Ruben im Munchner Glaspalast aus und war mit seinen Arbeiten nachweislich bis mindestens 1968 in Ausstellungen vertreten u a von 1938 bis 1940 mit drei Bildern auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen von denen Hitler zwei erwarb 1952 war er u a mit Friedrich Wilhelm Kalb Fritz Schwimbeck und Claus Bergen im Vorstand der Munchner Kunstlergenossenschaft 1968 war er Mitglied der Jury fur deren Herbstausstellung Er wahlte angezogen von der Amperlandschaft 1922 Haimhausen wo sich eine kleine Kunstlerkolonie entwickelt hatte zu seiner Heimat Als Paul Erbe im Alter die rechte Hand versagte malte er linkshandig weiter 2 In Haimhausen erinnert die Paul Erbe Strasse an den Maler der auf dem Friedhof Haimhausen beerdigt wurde Kunstlerisches Werk BearbeitenEr liebte den breitpinseligen malerischen Vortrag und den Einsatz der Pinselspur als gestalterisches Mittel 3 Werke Auswahl BearbeitenVorfruhling am Wasser Ol 1938 von Hitler erworben 4 Morgen in den Bergen Ol 1939 von Hitler erworben 5 Enten an der Amper bei Dachau Ol auf Leinwand 60 80 cm Enten an der Amper bei Haimhausen Ol auf Leinwand 48 40 cm Herbstliche Landschaft am Staffelsee Ol auf Leinwand 60 80 cm Dachauer Land im Vorfruhling Ol auf Leinwand 23 8 31 9 cm Fruchtestillleben Ol auf Leinwand 12 2 16 1 cm Stillleben mit Bucklingen auf einem Teller daneben Brot Ol auf Leinwand 15 7 19 7 cm Stillleben mit Fruchten auf einem Zinnteller Ol auf Leinwand 23 6 31 5 cm Morgendliche Vorgebirgslandschaft Ol auf Leinwand 23 6 31 5 cm Fasching auf dem Marienplatz Ol auf Leinwand 23 3 31 1 cm Faschingstreiben auf dem Marienplatz Ol auf Leinwand 22 8 31 5 cm Der letzte Schnee Ol auf Leinwand 17 7 26 4 cm Drei Frauen ein Kavalier Ol auf Leinwand 26 21 9 cm Rotgoldene Abenddammerung uber Dachau Ol auf Leinwand 96 117 cm Der Hafen von Konigsberg Ol auf Leinwand 70 101 cm Ein warmer Herbstabend im Dachauer Land Ol auf Leinwand 72 100 cm Fruhmorgen an der Amper Ol auf Holzfaserplatte 35 49 5 cm Strahlende Wolken im Fruhling des Dachauer Mooses mit Torfstich und Torfhutten Ol auf Leinwand 61 80 cm Ein Panorama Flusslandschaft Ol auf Karton 22 5 30 5 cm Blick auf Amperpettenbach Ol auf Karton 40 50 cm Obststilleben Ol auf Leinwand 60 80 cm Morgen in den Bergen Ol auf Holz 81 99 cm Winter in Ampermoching Ol auf Karton 59 3 79 3 cm Bei Haimhausen Ol auf Holzfaserplatte 60 80 cmLiteratur BearbeitenErbe Paul In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 46 Ottilie Thiemann Stoedter Die Malerkolonie Haimhausen In Amperland Jg 10 1974 S 518 527 Online PDF 2 4 MB Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie 8000 Personlichkeiten aus 15 Jahrhunderten Pustet Regensburg 1983 Hermann Schmid Maler und Grafiker in Schleissheim Oberschleissheim 1991 Farbabbildungen Bruckmanns Lexikon der Munchner Kunst Munchner Maler im 19 20 Jahrhundert Bd 5 Munchen 1993 S 214 216 Abb Paul Erbe In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 34 Saur Munchen u a 2002 ISBN 3 598 22774 4 Siegfried Weiss Berufswunsch Kunst Maler Grafiker Bildhauer Ehemalige Schuler des Munchner Maximiliansgymnasiums der Jahre 1849 bis 1918 Allitera Verlag Munchen 2012 S 276 280 Abb ISBN 978 3 86906 475 8 Einzelnachweise Bearbeiten Jahresbericht 1906 07 Maximiliansgymnasium Munchen Archiv Ottilie Thiemann Stoedter Die Malerkolonie Haimhausen In Amperland Jg 10 1974 S 526 Bruckmanns Lexikon 1993 S 216 https www gdk research de de obj19401084 html https www gdk research de de obj19403671 htmlNormdaten Person GND 133517101 lobid OGND VIAF 33190050 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erbe PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 21 Mai 1894GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 29 Februar 1972STERBEORT Haimhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Erbe amp oldid 225126207