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Dieser Artikel behandelt den Widerstandskampfer Zum Schriftsteller Paul Apel 1872 1946 siehe Paul Apel Schriftsteller Paul Apel 27 Juni 1896 in Nordhausen 16 Marz 1965 in Oberhochstadt Taunus war ein deutscher Widerstandskampfer zur Zeit des Dritten Reiches Inhaltsverzeichnis 1 Informationen zur Person 2 Rolle als Widerstandskampfer 3 Nach 1945 4 Literatur 5 WeblinksInformationen zur Person BearbeitenWahrend seiner Lehrlingszeit trat er 1911 der Arbeiterjugend bei Von 1915 bis 1918 diente der gelernte Polsterer als Soldat im Ersten Weltkrieg danach arbeitete er als Tapezierer 1919 wurde er Mitglied der SPD 1924 des Reichsbanners Schwarz Rot Gold Dort war er von 1929 bis 1933 als Geschaftsfuhrer im Gau Hessen Nassau tatig Rolle als Widerstandskampfer BearbeitenEr organisierte ab 1934 im Rhein Main Gebiet ein Verteilernetz fur das Informationsblatt Sozialistische Aktion Gedeckt wurden seine Aktivitaten durch den Vertrieb der legalen Zeitungen Grune Post und Blick in die Zeit Unterstutzt wurde er hierbei vor allem durch ehemalige Reichsbanner Aktivisten sowie SPD und Gewerkschaftsmitglieder die Stutzpunkte in zahlreichen Stadten im Rhein Main Gebiet unterhielten Die Finanzierung der konspirativen Arbeit lief u a uber den Verkauf der Sozialistischen Aktion Schwerpunkt dieser Arbeit war das Sammeln von Informationen zur gesellschaftlichen Lage im Dritten Reich zu Streiks Terrormassnahmen sowie zur deutschen Aufrustung Die Informationen gingen meist uber Luxemburg an die Sopade nach Prag Daruber hinaus wurden Geheimtreffen verschiedener Gruppen und Personen im In und Ausland organisiert um die Arbeit im Widerstand besser zu koordinieren und zu vernetzen Bei einer Verhaftungswelle 1935 wurden Apel und uber 100 Mitstreiter verhaftet Am 28 Januar 1937 wurde Apel vom Oberlandesgericht Kassel zu 8 Jahren Haft verurteilt 1944 wurde er in das KZ Dachau verbracht Den Todesmarsch ab dem 26 April 1945 uberlebte er durch die Befreiung durch amerikanische Truppen am 2 Mai 1945 in der Nahe von Bad Reichenhall Nach 1945 BearbeitenPaul Apel baute nach dem Krieg die SPD in Frankfurt Main wieder mit auf und war an der Verfolgung von NS Tatern sowie der Entnazifizierung beteiligt Er lehnte die Ubernahme des Aufbaus des Polizeiwesens von Frankfurt ab ebenso die Organisation der Bahnpolizei Er wurde dann bei der Deutschen Bundesbahn Dezernent fur Schulung Zentralschule fur Beamte des Fahrdienstes in Bad Schwalbach i Ts sowie der Dezernate Verkehr und Presse Diese Amter hat er dann spater bis auf die Schulung reduziert Aus gesundheitlichen Grunden die hauptsachlich auf die Gefangenschaft zuruckgingen hat er seinen Dienst bei der Deutschen Bundesbahn Anfang 1963 aufgeben mussen Parallel zu seiner Dienstzeit bei der DB hat er sich in seiner neuen Heimat Oberhochstadt am politischen Leben beteiligt und uber eine lange Zeit den Vorsitz der Gemeindevertretung innegehabt Literatur BearbeitenGerhard Beier Arbeiterbewegung in Hessen Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfunfzig Jahre 1834 1984 Insel Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 458 14213 4 S 358 Sozialdemokratische Partei Deutschlands Vorstand Hrsg Der Freiheit verpflichtet Gedenkbuch der deutschen Sozialdemokratie im 20 Jahrhundert Schuren 2000 ISBN 978 3 89472 173 2 Google Books Christopher Kopper Das Hakenkreuz auf der Kronberger Burg Busche Dortmund 1990 Weblinks BearbeitenInternetseite uber den Todesmarsch von Dachau Apel Paul Hessische Biografie Stand 27 Oktober 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 116461455X lobid OGND AKS VIAF 3680153472520545360008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Apel PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Widerstandskampfer zur Zeit des Dritten ReichesGEBURTSDATUM 27 Juni 1896GEBURTSORT NordhausenSTERBEDATUM 16 Marz 1965STERBEORT Oberhochstadt Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Apel amp oldid 238879828