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Passing Ships ist das dreizehnte Musikalbum des Jazzpianisten Andrew Hill Die Aufnahmen stammen vom November 1969 wurden aber erst 2001 von Michael Cuscuna wiederentdeckt 1 und 2003 im neuen Mix und in limitierter 24 bit Edition auf Blue Note Records veroffentlicht 2 Passing ShipsStudioalbum von Andrew HillVeroffent lichung en 2003Aufnahme November 1969Label s Blue Note RecordsFormat e LP CDGenre s JazzBesetzung Piano Andrew HillTrompete Dizzy Reece 1 3 4 Woody Shaw 2 5 6 7 Sopransaxophon Tenorsaxophon Altflote Englischhorn Bassklarinette Joe FarrellWaldhorn Robert NorthernPosaune Julian PriesterTuba Bassklarinette Howard JohnsonBass Ron CarterSchlagzeug Lenny WhiteProduktion Francis Wolff Michael CuscunaStudio s Rudy Van Gelder StudioChronologie Lift Every Voice 1969 70 Passing Ships One for One 1965 70 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Produktion 4 Rezeption 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenAndrew Hill spielte Passing Ships mit einer neunkopfigen Band einem Nonett ein was aufgrund der komplexen Songstrukturen viel Zeit in Anspruch nahm Manche der Songs machten wir 45 oder 50 Mal Wir spielten sie immer und immer wieder bis wir ein Take komplett richtig hatten 3 Andrew Hills Plattenlabel Blue Note war einige Zeit zuvor von seinem Grunder Alfred Lion veraussert worden Die neuen Eigentumer fanden das Album zu anspruchsvoll und hielten es kommerziell fur wertlos Damals war eher Fusion ein Amalgam aus Jazz und Rockmusik im Trend Die Mastertapes landeten im Archiv Als 1974 der junge Produzent Michael Cuscuna im Auftrag von Blue Note deren Archiv durchstobern und sortieren durfte machte ihn Andrew Hill auch auf sein unveroffentlichtes Album aufmerksam Cuscuna entdeckte ein zweispuriges Tape und horte sich die ersten zwei Titel an deren Soundqualitat er als miserabel empfand It sounded like a train wreck Erst 2001 hakte Andrew Hill erneut nach Bei der Recherche stellte sich heraus dass es noch ein achtspuriges Mastertape gab Michael Cuscuna horte es sich an und war begeistert Das gehorte zum Besten was Andrew jemals komponiert hatte 4 Nach entsprechender Restauration und Remastering kam Passing Ships 2003 als limitierte 24 bit CD in den Handel Fur die begrenzte Auflage und die damit verbundene Zuganglichkeit der Musik wurde Blue Note Records seinerzeit von vielen Seiten kritisiert 5 Titelliste BearbeitenAlle Kompositionen stammen von Andrew Hill Die Aufnahmen sind vom 7 November Titel 2 5 6 und 14 November 1969 1 3 4 7 Sideways 4 09 Passing Ships 7 08 Plantation Bag 8 32 Noon Tide 9 49 The Brown Queen 6 22 Cascade 6 27 Yesterday s Tomorrow 5 11Produktion BearbeitenProduzent und Fotograf Francis Wolff Toningenieur Rudy Van Gelder Cover Design Reid Miles Reissue Produktion und Liner Notes Michael CuscunaRezeption BearbeitenChartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 6 Passing Ships DE 97 14 05 2021 1 Wo Fred Kaplan von der New York Times lobte das Album in seiner Rezension als Bestes Jazzalbum des Jahres 2003 Passing Ships sei Andrew Hills komplexestes densest work aber auch zuganglichstes Album Nach Ansicht von Kaplan der das Album 2021 in Stereophile besprach hatte Hill recht das Album ist ein Meisterwerk Als erstaunlich origineller Pianist und Komponist seiHill Anfang der 1960er Jahre zu Blue Note gekommen und habe in starkem Masse zur Free Jazz Ara beigetragen Point of Departure und Black Fire sind seine Klassiker so der Autor aber Passing Ships habe seinen Hohepunkt markiert eine Oktettsitzung aus dichten Akkorden und zuganglichen frischen Melodien wobei jeder seiner sieben Tracks eine eigene exotische Reise darstellt Man musse sich die uppigen Klangfarben von Gil Evans vorstellen kombiniert mit den heftigen Rhythmen von Charles Mingus und der dissonanten Prazision von Thelonious Monk und man bekomme eine Vorstellung von den seltsamen Freuden der Musik schrieb Kaplan in The New York Times Die Band pfluge diese knorrige Musik mit Gelassenheit durch Hervorhebenswert seien die Beitrage von Joe Farrell eder als Hornist unterschatzt werde doch dessen Soli mit wilder freier Prazision durch die Gratwanderung von Struktur und Improvisation navigierten 7 Germain Linares von All About Jazz bezeichnet die Musik in Anlehnung an das Motto von Blue Note Records als the finest in jazz Thom Jurek von Allmusic verlieh dem Album 4 5 von funf Sternen Die Kritiker Richard Cook amp Brian Morton verliehen dem Album in The Penguin Guide to Jazz lediglich drei Sterne von vier die Autoren hoben einzelne Stucke hervor wie Plantation Bag mit einer brillanten Funk Figur die durch Howard Johnsons Bassklarinette zusammengehalten wird uber der Trompeten und Farrells Sopran liegen Joe hat dann ein Solo auf dem Tenor und liefert eines der beeindruckenden Statements auf Platte 8 Weblinks BearbeitenThis Lost Album Was Worth Finding Fred Kaplan in der New York Times vom 7 Dezember 2003 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Thom Jurek Rezension auf Allmusic englisch Abgerufen am 18 August 2015 Germein Linares Rezension auf All About Jazz vom 17 Januar 2004 englisch Abgerufen am 18 August 2015 Fred Kaplan This Lost Album Was Worth Finding in New York Times vom 7 Dezember 2003 Fred Kaplan This Lost Album Was Worth Finding in New York Times vom 7 Dezember 2003 Germein Linares Andrew Hill Passing Ships 2003 Allaboutjazz com vom 17 Januar 2004 Chartquellen DE Thomas Conrad Fred Kaplan March 2021 Jazz Record Reviews Stereophile 12 Marz 2021 abgerufen am 15 Marz 2021 englisch Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 S 640 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Passing Ships amp oldid 222814889