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P S ist ein deutscher Spielfilm der DEFA von Roland Graf aus dem Jahr 1979 FilmTitel P S Produktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1979Lange 97 MinutenStabRegie Roland GrafDrehbuch Roland GrafProduktion DEFA Gruppe Roter Kreis Musik Gunther FischerKamera Claus NeumannSchnitt Monika SchindlerBesetzungAndrzej Pieczynski Peter Seidel Jutta Wachowiak Margot Sigrid Rohl Reintsch Sabine Vollbrecht Dieter Franke Heimleiter Bottcher Franziska Troegner Marlies Hans Joachim Rodewald Christoph Christian Grashof Henni Barbara Dittus Sabines Mutter Hilmar Baumann Sabines Vater Katja Paryla Frau Ziehwein Werner Godemann Kaderleiter Berwinkel Hans Klering Opa Ziehwein Walter Lendrich Margots Vater Daniela Kubau Kind Nina Liselott Baumgarten Peters Oma Ursula Staack Natalie Lothar Tarelkin Arbeitskollege Martin Trettau Dr Paul Hans Uwe Bauer Matti Carola Braunbock Reinemachefrau Trude Brentina Sabines Oma Heinz Hupfer Vater Ziehwein Roman Kaminski Arbeitskollege Roland Kuchenbuch Reichelt Dietrich Laube Verkaufer Gerhard Luders Fotograf Hartmut Puls Maler Ilona Ringer Krankenschwester Klaus Sauer Junge Carlo Schmidt Arbeitskollege Hannes Schonemann Assistent Harald Selke Erzieher Theresia Wider Erzieherin Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenPeter Seidel ist elternlos und wachst in einem Heim auf Mit dem Erreichen des 18 Geburtstages verlasst er das Waisenhaus und zieht nach Berlin Hier bekommt er eine Wohnung und eine Betreuerin vom Jugendamt zugewiesen Er hat Arbeit in einer Baubrigade und mochte mit Marlies die ebenfalls aus dem Heim kommt zusammenkommen Bei ihr lernt er Sabine kennen die sich in ihn verliebt und mit der er eine Affare beginnt Sabine wird aber wiederum von Christoph einem Studenten aus Jena geliebt Diesem sind ihre Eltern ein Lehrerehepaar naturlich eher zugetan als Peter Die Arbeit beim Bau gefallt ihm nicht und er geht als Kraftfahrer zum Volkseigenen Betrieb Minol Bei einem Ausflug ins Grune mit den Freunden wird das Auto seines Betriebes welches er unberechtigt fuhr von Rowdys demoliert Peter wird deshalb festgenommen und zu einer Gefangnisstrafe verurteilt Nach seiner Entlassung bekommt er wieder Arbeit in seinem ehemaligen Baubetrieb Nun sucht er den Kontakt zu seiner Betreuerin vom Jugendamt der Mittdreissigerin Margot eine Opernsangerin geschieden mit Kind Sie verlieben sich und beide sind eine geraume Zeit glucklich miteinander Sabine die von Peter schwanger ist zieht sich ohne etwas zu sagen zuruck als sie dieses bemerkt und heiratet Christoph Auch Marlies ist inzwischen verheiratet hatte sie doch noch nie fur Peter starkere Gefuhle gehegt Als Margot von Peters Kind und Sabines Liebe zu Peter erfahrt trennt sie sich von ihm Wahrend Peter mit Freunden eine Motorradtour an die Ostsee macht zieht sie wieder nach Dresden Bei seiner Ruckkehr nach Berlin ist ihre Wohnung schon wieder durch neue Mieter belegt Sabine wird mit ihrem Mann nicht glucklich und unternimmt einen Selbstmordversuch nicht den ersten Obwohl dieser nicht ohne Folgen verlauft versichert Christoph sie weiterhin zu lieben Peter ist tief getroffen aber er kummert sich um sein Kind Produktion BearbeitenP S wurde von der Kunstlerischen Arbeitsgruppe Roter Kreis auf ORWO Color gedreht und hatte am 29 Marz 1979 im Berliner Kino Kosmos Premiere Die Erstausstrahlung im 1 Programm des Fernsehen der DDR erfolgte am 11 November 1980 Im Westdeutschen Fernsehen WDR wurde der Film am 11 November 1982 gesendet Fur das Szenarium war Helga Schutz verantwortlich und die Dramaturgie lag in den Handen von Christel Graf Kritik BearbeitenFur Gunter Sobe von der Berliner Zeitung ist P S einer der bedeutendsten DEFA Filme der letzten Jahre und Roland Grafs reifster Film ein Film auch der hoffen lasst dass sich Kunftiges von ihm in einer kunstlerischen Geschlossenheit und Verdichtung darbietet der man sich von ihrer den ganzen Menschen ergreifenden Wirkung her vom ersten bis zum letzten Filmmeter voll aufschliessen muss 1 Das Lexikon des internationalen Films schrieb dass der gut gespielte und realistisch gestaltete in der Dramaturgie allerdings etwas kompliziert angelegte Film ein kritisches Gegenbild zum Helden des Arbeiter und Bauernstaates zeichnet was ihm seitens einiger Kulturfunktionare massive Kritik einbrachte 2 Auszeichnungen Bearbeiten1980 Erster Preis des III Festival in Quito Spezialpreis der Jury an Regisseur Roland Graf 1980 XXIII Internationales Filmfestival Sanremo 1980 1980 I Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl Marx Stadt Schauspielerpreis fur Nebenrolle Barbara Dittus 1980 I Nationales Spielfilmfestival der DDR Karl Marx Stadt 1980 Preis fur Regie Roland Graf 1980 Filmfestival der Autoren in Bergamo Spezialpreis der Jury Roland Graf 1980 Kritikerpreis der DDR Bester DEFA Film des JahresLiteratur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 465 466 Weblinks BearbeitenP S in der Internet Movie Database englisch P S bei filmportal de P S bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Gunter Sobe Die Erkenntnisse des Peter S In Berliner Zeitung 31 Marz 1979 S 6 P S In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Normdaten Werk GND 7521762 4 lobid OGND AKS LCCN n99050570 VIAF 175515174 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title P S 1979 amp oldid 227730799