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Otto Sigismund Runge 30 April 1806 in Hamburg 16 Marz 1839 in Sankt Petersburg war ein deutscher Bildhauer Bildnis Otto Sigismund Runge von Julius Oldach um 1829Repsold Buste von Otto Sigismund Runge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenOtto Sigismund war der alteste Sohn des Malers Philipp Otto Runge Nach dem fruhen Tod des Vaters wurde er bis 1815 von der Nachbarin Emilie Petersen mutterlich betreut und unterrichtet Danach vertraute ihn sein Onkel Daniel Runge der Familie Kohnke in Nienstedten an Dort besuchte dort die hohere Schule Die Ferien verlebte er meist in Hamburg Otto Sigismund zeigte kunstlerisches Talent indem er seinem Vater in Scherenschnitten nacheiferte und interessiert sich fur die Baukunst 1819 kam er zu seiner Mutter nach Dresden Im Oktober 1819 wurde er Eleve der Baukunst an der Dresdner Akademie Da er eine Begabung fur die Bildhauerei zeigte bildete ihn ab Januar 1823 der Maler Friedrich Matthai aus Auf Grund guter Zeugnisse in Dresden bekam er ein Hamburger Stipendium aus dem Testament von Peter Averhoff 1723 1809 mit dem er an der Preussischen Akademie der Kunste in Berlin bei Christian Friedrich Tieck Bildhauerei studieren konnte 1827 erwirkte der Hamburger Syndikus Karl Sieveking fur ihn ein Reisestipendium mit dem er fur zwei Jahre nach Italien reiste In Rom durfte er unter Anleitung von Thorvaldsen arbeiten Die dort entstandene Marmorgruppe Madchen das den Knaben das fischen lehrt befindet sich in der Hamburger Kunsthalle Otto Sigismund besuchte 1829 Neapel und reiste uber Triest Wien und Prag nach Dresden Nach Hamburg zuruckgekehrt fand er Wohnung und Atelier in Mettlerkamps Eisengiesserei im Werftenviertel Grosser Grasbrook Dort schuf Runge mehrere Portratbusten u a von Johann Georg Repsold Ernst von Houwald und Mozart Fur das Haus des Hamburger Kaufmanns Gottlieb Jenisch schuf er eine Reihe von Basreliefs 1832 war er Grundungsmitglied des Hamburger Kunstlervereins Ende 1838 reiste Runge mit seinem Schuler Ernst Gottfried Vivie nach St Petersburg um am Wiederaufbau des abgebrannten Winterpalais mitzuarbeiten Hier ubernahm er Bildhauerarbeiten in den Gemachern der Kaiserin Kurz vor Vollendung der Arbeiten starb Runge an einem hitzigen Nervenfieber Am 20 Marz 1839 wurde er auf dem St Petrikirchhof in St Petersburg beigesetzt Otto Sigismund hatte sich 1829 mit Clarchen Hitzig verlobt und die Verlobung 1831 wieder aufgelost Im Marz 1834 verlobte er sich mit Pauline Heydtmann der Tochter des Ratsmaurermeisters Franz Hinrich Heydtmann Am 23 November 1834 fand die Hochzeit statt Am 20 September 1835 wurde der Sohn Paul geboren Ausstellungen Auswahl Bearbeiten2019 Hamburger Schule Das 19 Jahrhundert neu entdeckt 12 April bis 14 Juli Hamburger KunsthalleLiteratur BearbeitenOtto Beneke Runge Otto Siegmund In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 691 Jelena Funck Otto Sigismund Runge in St Petersburg In Jahrbuch der Berliner Museen 38 1996 S 111 120 Wilhelm Feldmann Philipp Otto Runge und die Seinen mit ungedruckten Briefen Koehler amp Amelang Leipzig 1944Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto Sigismund Runge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 129695181 lobid OGND AKS VIAF 305409233 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Runge Otto SigismundALTERNATIVNAMEN Runge Otto SiegmundKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 30 April 1806GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 16 Marz 1839STERBEORT Sankt Petersburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Sigismund Runge amp oldid 233881946