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Otto Emil Friedrich Josef Cajetan Freiherr von Feury 27 Dezember 1906 in Munchen 27 Marz 1998 in Thailing bei Ebersberg 1 war ein deutscher Politiker der CSU und Bauernfunktionar Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Politik 4 Partei 5 Abgeordneter 6 Ehrungen und Auszeichnungen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenOtto von Feury war der Sohn aus der Ehe von Friedrich Wilhelm von Feury und der Ida geb von Hirsch auf Planegg 2 Sein Vater Friedrich war koniglich bayerischer Kammerer und fiel als Bataillonskommandeur des koniglichen Infanterie Leibregiments bereits in einem der ersten grosseren Gefechte des Ersten Weltkriegs am 12 August 1914 bei Badonviller in Lothringen Auch sein Grossvater Otto und der Urgrossvater Cajetan waren Offiziere in der bayerischen Armee 3 Seine Mutter Ida entstammte einer aus Franken kommenden judischen Bankiersfamilie 3 Er hatte zwei Schwestern Irene Marie war verheiratet mit Georg Robert Graf von Deym Freiherr von Stritez sowie seine fruh verstorbene Schwester Isabelle Otto von Feury war romisch katholisch Er war seit 1951 verheiratet mit Paula Maria geb Mayer 1930 und hatte drei Kinder Otto Cajetan Isabella Cornelia Leben BearbeitenNach dem Abitur am Alten Realgymnasium in Munchen studierte Otto von Feury von 1926 bis 1931 Rechtswissenschaften und Nationalokonomie Abschluss 1931 an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Er volontierte im Eisengrosshandel in Frankfurt am Main und bei der Bayerischen Vereinsbank in Munchen 1930 machte er ein Praktikum bei der London and Eastern Tradebank in London und 1931 beim Volkerbund in Genf Von 1931 bis 1935 arbeitete er bei der Bayerischen Vereinsbank Nebenher ubernahm er 1933 den vaterlichen Gutshof Thailing den er ab 1935 hauptberuflich leitete Nach Kriegsende 1946 wurde von Feury Bezirksobmann des Bayerischen Bauernverbandes Seit 1949 war er stellvertretender Bezirksvorsitzender des Verbandes in Oberbayern Von 1955 bis 1977 war er Prasident des Bayerischen Bauernverbandes danach dessen Ehrenprasident 4 Dabei kam er in das geschaftsfuhrende Prasidium des Deutschen Bauernverbandes das er bis 1959 gemeinsam mit Edmund Rehwinkel und Bernhard Bauknecht bildete Ausserdem war er Mitglied des Direktoriums fur Vollblutzucht und Rennen in Koln 1957 wurde er Vorstandsmitglied der Bayerischen Raiffeisen Zentralkasse und der Bayerischen Warenvermittlung landwirtschaftlicher Genossenschaften 5 Seine beiden grossten Wunsche das Millennium sowie die Euroeinfuhrung 2002 mitzuerleben sollten nicht mehr in Erfullung gehen Am 27 Marz 1998 starb er in Thailing einem Ortsteil von Steinhoring Politik BearbeitenOtto von Feury ist es massgeblich zu verdanken dass bei der Gebietsreform 1972 der Landkreis Ebersberg weiter bestehen konnte zu Lasten des Landkreises Wasserburg am Inn der auf verschiedene Landkreise aufgeteilt wurde Er war von 1978 bis 1990 stellvertretender Landrat des Landkreises Ebersberg Partei BearbeitenFeury schloss sich nach dem Zweiten Weltkrieg der CSU an deren Landesausschuss er seit 1949 angehorte 1952 zog er in den geschaftsfuhrenden Landesvorstand der CSU ein bis nach 1970 fungierte er durchgangig entweder als erster oder als zweiter Schriftfuhrer der CSU 6 Abgeordneter BearbeitenSeit 1946 war von Otto von Feury Kreistagsabgeordneter Von 1950 bis 1978 war er Landtagsabgeordneter in Bayern Dem Deutschen Bundestag gehorte er seit der Bundestagswahl 1957 bis zum 31 Dezember 1957 an Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenGrosses Verdienstkreuz 1969 mit Stern 1973 7 und Schulterband 1977 des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 4 Bayerischer Verdienstorden Goldene Ehrennadel und die Andreas Hermes Medaille des Deutschen Bauernverbands Goldene Ahre und die Fridolin Rothermel Medaille des Bayerischen Bauernverbands Bayerische Verfassungsmedaille Gold Silber Goldene Staatsmedaille fur Verdienste um die bayerische Landwirtschaft Namensgeber von Strassen in Steinhoring und Ebersberg 8 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Freiherr von Feury im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Otto Freiherr von Feury im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Eintrag von Otto Freiherr von Feury Landtag Bayern Eintrag im Historischen Lexikon Bayern Eintrag Haus der Bayerischen GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf Otto von Feury auf trauer sueddeutsche de vom 27 Marz 2018 Jorg Zedler Karl Graf von Spreti Bilder einer diplomatischen Karriere 2008 Munchen S 29 a b Theresia Bauer Gesichter der Zeitgeschichte deutsche Lebenslaufe im 20 Jahrhundert Oldenbourg 2009 S 229 a b N N Otto Freiherr von Feury 80 Jahre In AFZ Allgemeine Forst Zeitschrift fur Waldwirtschaft und Umweltvorsorge 42 Jahrgang Heft 13 1987 S 334 Nachruf Otto von Feury DER SPIEGEL 15 1998 Thomas Schlemmer Aufbruch Krise und Erneuerung Die Christlich Soziale Union 1945 1955 1998 Munchen S 371 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 43 9 Marz 1973 OpenStreetMap Linie Otto von Feury Strasse 422454396 In OpenStreetMap Abgerufen am 28 August 2016 OpenStreetMap Linie Von Feury Strasse 24810650 In OpenStreetMap Abgerufen am 28 August 2016 Normdaten Person GND 10556821X lobid OGND AKS VIAF 315523146 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Feury Otto Freiherr vonALTERNATIVNAMEN Feury Otto Emil Friedrich Josef Cajetan Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CSU MdL MdB und BauernfunktionarGEBURTSDATUM 27 Dezember 1906GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 27 Marz 1998STERBEORT Thailing bei Ebersberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Freiherr von Feury amp oldid 204617655