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Otto Brodde 21 Marz 1910 in Gilgenburg Ostpreussen 24 August 1982 in Hamburg war ein deutscher Kirchenmusiker und Professor fur Liturgik Kirchenmusikgeschichte und Hymnologie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Dokumente 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenBrodde wuchs in Dortmund auf und erhielt dort schon fruh Musikunterricht bei Otto Heinermann 1927 war er Organist und Kantor an der Rothkirchkapelle in Dortmund Von 1929 bis 1935 studierte er Musikwissenschaft Evangelische Theologie und Germanistik in Konigsberg und Munster Seine Lehrer waren Karl Gustav Fellerer Werner Korte Otto Schmitz Friedrich Schmidt Otto Pieper Julius Schwietering und Gunther Muller 1935 wurde er mit einer Arbeit uber Johann Gottfried Walther promoviert 1941 wurde er Kirchenmusiker an der Bugenhagenkirche in Hamburg und Dozent an der Kirchenmusikschule Hamburg wo er Liturgik Hymnologie und Kirchenmusikgeschichte unterrichtete 1950 ubernahm er die Kantorenstelle der Evangelischen Stiftung Alsterdorf in Hamburg wo er auch mit Behinderten arbeitete 1962 erfolgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor 1963 wurde ihm der Professorentitel verliehen Von 1973 bis zu seinem Tod war er evangelischer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft fur okumenisches Liedgut Joseph Wulf zitiert in seiner Dokumentation uber die Musik im Dritten Reich aus Broddes 1937 erschienenen Aufsatz Das Volkslied politisch die ganze aus dem Bereich des Individualismus kommende Kunst auch die Musik ist am Volk vorbeigeschaffen Rechnet man alle diese Faktoren einmal zusammen so versteht man es dass die deutsche Musik bei einem Arnold Schonberg so weit von ihrem Mutterboden abrucken konnte da er fur seine Musik eine abgesonderte Kulturgemeinde nicht aber das Volk brauchte Aber erst die Sinnesanderung der Umbruch 1933 konnten hier einen entscheidenden Wandel schaffen 1 Schriften Auswahl BearbeitenWesen und Aufgabe des ev Kirchenchores in der Gegenwart Schwelm 1934 Johann Cruger Sein Weg und sein Werk Leipzig Hamburg 1936 Johann Gottfried Walter Leben und Werk 1937 Johann Heermann Ein Bote des Trostes Witten 1948 Wittener Sing und Spielbuch Witten 1950 Johann Sebastian Bach Kleine Biografie Kassel Basel 1950 mit Christhard Mahrenholz Chorgebet Ordnungen und ausgewahlte Stucke fur Mette und Vesper Mittagsgebet und Nachtgebet Kassel 1953 mit Christa Muller Das Graduallied Theologische und kirchenmusikalische Handreichung zum Gemeindesingen Munchen 1954 Liturgisches Chorbuch Berlin 1958 Kleiner Psalter Ausgewahlte Psalmen und Psalmspruche Berlin 1963 Heinrich Schutz Weg und Werk Kassel Baden Tours London 1972 Musikalische Liturgik Ein Versuch Berlin 1980Literatur BearbeitenHerwarth von Schade Otto Brodde Hamburg 1985 ISBN 3 8048 4281 X Rainer Hering Otto Brodde In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 206 231 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Brodde Otto in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 81Dokumente BearbeitenBriefe von Otto Brodde befinden sich im Bestand des Leipziger Musikverlages C F Peters im Staatsarchiv Leipzig Weblinks BearbeitenWerke von und uber Otto Brodde im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Otto Brodde Das Volkslied politisch in Volkische Musikerziehung 1937 S 316 317 hier gekurzt Zit nach Joseph Wulf Musik im Dritten Reich Eine Dokumentation Leck Schleswig 1966 S 229 f Normdaten Person GND 119269295 lobid OGND AKS LCCN n85357576 VIAF 8194152 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brodde OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Kirchenmusiker und MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 21 Marz 1910GEBURTSORT Gilgenburg OstpreussenSTERBEDATUM 24 August 1982STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Brodde amp oldid 239373171