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Otto Bramm 22 Juni 1897 in Thorn Westpreussen 23 Marz 1986 in Bad Hersfeld war ein deutscher Kunsthistoriker und Volkskundler Er war Kustos am Staatlichen Museum fur deutsche Volkskunde in Berlin und Mitarbeiter am Museum der Stadt Bad Hersfeld Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Bramm wurde am 22 Juni 1897 in Thorn Westpreussen geboren Er studierte Kunstgeschichte Archaologie Geschichte und Rechtswissenschaft vor dem Ersten Weltkrieg an der Universitat Jena und zwischen 1921 und 1926 an der Universitat Munchen an der er 1927 auch promoviert wurde Von 1916 bis 1920 leistete Bramm erst Kriegsdienst und musste sich dann in einem Lazarett aufhalten Nach seiner Promotion war er 1928 Volontar am Bayerischen Nationalmuseum in Munchen Im folgenden Jahr zog er nach Berlin wo er zuerst wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Gemaldegalerie und der Abteilung christlicher Bildwerke der Staatlichen Museen zu Berlin war 1 Von 1929 bis 1934 war Bramm wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Sammlung fur Deutsche Volkskunde die der prahistorischen Abteilung des Volkerkundemuseums angegliedert war 1934 bis 1945 war er Kustos an der Sammlung ab 1935 am Staatlichen Museen fur deutsche Volkskunde im Verband der Staatlichen Museen zu Berlin Als einziger Kustos war er Stellvertreter des Direktors Konrad Hahm ohne dass dies mit einer offiziellen Bezeichnung verbunden gewesen ware 1941 bis 1945 leistete er Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg Als Hahm 1943 verstarb wurde Bramm wahrscheinlich nominell zum kommissarischen Direktor des Staatlichen Museums fur deutsche Volkskunde Aufgrund seiner kriegsbedingten Abwesenheit fuhrte jedoch Oswald Adolf Erich als dienstaltester wissenschaftlicher Angestellter die Geschafte des Museums und wird in der Regel als kommissarischer Direktor in der Literatur genannt 2 3 Nach dem Krieg ging er zwischen 1946 und 1949 Gelegenheitsarbeiten in Bad Hersfeld nach Ab 1949 war er Mitarbeiter am Museum der Stadt Bad Hersfeld Dort engagierte er sich zudem in verschiedenen Verbanden So war er von 1949 bis 1975 Vorsitzender und Vorstandsmitglied des Kulturbundes Bad Hersfeld von 1950 bis 1986 Mitglied des Geschichtsvereins Bad Hersfeld dessen Ehrenvorsitzender er ab 1967 war und 1951 Grundungsmitglied der Gesellschaft der Freunde der Stiftsruine in Bad Hersfeld dessen Vorstandsmitglied er ab 1954 war und deren Ehrenmitgliedschaft er ab 1977 innehatte Daruber hinaus war Bramm ab 1952 Mitglied im Heimatbund fur Kurhessen Waldeck und Oberhessen sowie ab 1955 im Arbeitskreis fur Deutsche Hausforschung Ab 1964 war Bramm Teilnehmer und in der Folge Leiter der Ausgrabungen in der Stiftsruine Bad Hersfeld ab dem Folgejahr war er ehrenamtlicher Pfleger fur Bodenaltertumer im Kreis Bad Hersfeld 1977 erhielt er die Ehrenplakette der Stadt Bad Hersfeld fur kulturelle und historische Verdienste 1 Publikationen BearbeitenHans Leinberger seine Werkstatt und Schule Ein Scheidungs und Klarungsversuch Callwey Munchen 1928 Allerlei Osterbrauche In Brandenburger Land Nr 4 1934 Worterbuch der Deutschen Volkskunde Mitherausgeberschaft ab 1936 Osterliches Brauchtum In Kunst und Volk Band 4 Nr 4 1936 S 118 Liebe und Freundschaft vor hundert Jahren In Westermanns Monatshefte Band 83 1938 39 Deutsche Bauernkunst aus den heimgekehrten Gauen Beyer Leipzig 1939 Truhentypen In Volkswerk Jahrbuch des Staatlichen Museums fur Deutsche Volkskunde Berlin 1941 S 154 186 Handbuch des Kreises Hersfeld Mitherausgeberschaft ab 1965 Bericht und Ergebnisse einer Grabung in der Stadtkirche zu Homberg 1961 62 In Homberger Hefte Heft 20 1978 Literatur BearbeitenHorst Junker Horst Wieder Zur personellen Ausstattung des Museums fur Vor und Fruhgeschichte seit 1829 Personalverzeichnis Kurzbiografien Stellenubersicht In Wilfried Menghin Hrsg Das Berliner Museum fur Vor und Fruhgeschichte Festschrift zum 175 jahrigen Bestehen Acta Praehistorica et Archaeologica 36 37 2004 2005 Staatliche Museen zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Berlin 2005 ISBN 3 88609 907 X S 513 591 Einzelnachweise Bearbeiten a b Horst Junker Horst Wieder Zur personellen Ausstattung des Museums fur Vor und Fruhgeschichte seit 1829 Personalverzeichnis Kurzbiografien Stellenubersicht in Wilfried Menghin Hrsg Das Berliner Museum fur Vor und Fruhgeschichte Festschrift zum 175 jahrigen Bestehen Acta Praehistorica et Archaeologica 36 37 2004 2005 Staatliche Museen zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Berlin 2005 ISBN 3 88609 907 X S 513 591 hier S 552 Horst Junker Horst Wieder Zur personellen Ausstattung des Museums fur Vor und Fruhgeschichte seit 1829 Personalverzeichnis Kurzbiografien Stellenubersicht in Wilfried Menghin Hrsg Das Berliner Museum fur Vor und Fruhgeschichte Festschrift zum 175 jahrigen Bestehen Acta Praehistorica et Archaeologica 36 37 2004 2005 Staatliche Museen zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Berlin 2005 ISBN 3 88609 907 X S 513 591 hier S 552 Fussnote 109 Erika Karasek Ein Jahrhundert Engagement fur die Volkskunde 1889 1989 in Museum fur Volkskunde Hrsg Kleidung zwischen Tracht und Mode Aus der Geschichte des Museums 1889 1989 Staatliche Museen zu Berlin Berlin 1989 S 5 48 hier S 27 Normdaten Person GND 1023662922 lobid OGND AKS LCCN n84189397 VIAF 266131569 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bramm OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und VolkskundlerGEBURTSDATUM 22 Juni 1897GEBURTSORT Thorn WestpreussenSTERBEDATUM 23 Marz 1986STERBEORT Bad Hersfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Bramm amp oldid 197894077