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Ostermarsch ist der Name einer bis zur Kommunalreform 1972 selbstandigen Gemeinde Heute ist Ostermarsch ein Ortsteil im Nordosten der ostfriesischen Stadt Norden und hat rund 300 Einwohner 12 2016 1 die sich auf einer Flache von 13 14 km verteilen 2 OstermarschStadt NordenWappen von OstermarschKoordinaten 53 38 N 7 14 O 53 633333333333 7 2333333333333 2 Koordinaten 53 38 0 N 7 14 0 OHohe 2 m u NNFlache 13 14 km Einwohner 274 31 Dez 2016 Bevolkerungsdichte 21 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 26506Vorwahl 04938Karte Lage von Ostermarsch im Stadtgebiet von NordenOstermarsch auf der Ubbo Emmius Karte um 1600 Ehemalige Einraum Volksschule OstermarschHauptstrasse in Ostermarsch Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Ortsbeschreibung 3 Geschichte 4 Sehenswurdigkeiten 5 Religion 6 Verkehrsanbindung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseName BearbeitenDer erste Namensteil des Ortes Oster von der Himmelsrichtung Osten leitet sich von seiner Lage im Norderland ab in dem es auch die Ortschaften Westermarsch I und Westermarsch II gibt Ortsbeschreibung BearbeitenOstermarsch hat eine Flache von 1313 5 Hektar Im Norden des Ortes bildet das Wattenmeer die naturliche Begrenzung Im Osten liegt Junkersrott Die sudliche Ausdehnung reicht bis an die alte Norder Stadtgrenze wahrend im Westen der Wasserlauf des Sieltog das Ostermarscher Gebiet von Lintelermarsch trennt Wahrend der sudliche Teil Ostermarschs eine ausgepragte Wiesen und Weidelandschaft bietet ist der Nordteil des Ortes vom Ackerbau gepragt Im Ortskern befindet sich unter anderem ein ehemaliges Schulgebaude das bis 1963 als Einraum Volksschule gefuhrt worden ist 3 Ausserdem finden sich dort kleinere Handwerksbetriebe sowie ein Windmuhlenrumpf Die Landstrasse 5 durchschneidet den ganzen Ort in ost westlicher Richtung Ansonsten besteht Ostermarsch aus verstreut liegenden grossbauerlichen Gulfhofen und Kleinstsiedlungen mit jeweils drei bis funf Gebauden Geschichte BearbeitenOstermarsch ist ein vom Deichbau und der damit verbundenen Landgewinnung gepragter Ort Neben den besonders alten Warften Sieltog und Suderhus deren Anfange vor dem Jahr 1000 liegen lasst sich sudlich der Landesstrasse 5 eine alte Deichlinie ausmachen die beide Warfen miteinander verband Die Landesstrasse selbst ist im Ostermarscher Bereich der Deichfuss eines um 1200 gebauten Deiches In der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts konnte durch den Bau des sogenannten Olldiek Alter Deich neugewonnenes Land vor dem Meer geschutzt werden Dieser Deich verlauft nordlich der Landesstrasse Auf dieser Deichlinie befinden sich drei alte Gulfhofe Die heutige Deichlinie geht auf den Bau des Neuen Deiches zuruck der bereits 1576 erfolgte und die 10 km breite Lucke zwischen Lintelermarsch und Hilgenriede schloss An der Grenze zwischen dem Lintelermarscher und Ostermarscher Deich steht als Erinnerung an diesen Deichbau und gleichzeitig als Grenzmarkierung der Rote Pfahl Mehrere grosse Sturmfluten zerbrachen im Laufe der Geschichte diese Deichlinie darunter die Weihnachtsflut von 1717 und die Februarflut von 1825 Bei der grossen Sturmflut von 1962 wurde der Vordeich des Mandelpolders erbaut 1679 durchbrochen Das uberschwemmte Land konnte jedoch zuruckgewonnen werden und wird heute landwirtschaftlich genutzt Am 1 Juli 1972 wurde die Gemeinde Ostermarsch in die Stadt Norden eingegliedert 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSehenswert ist die ursprungliche Marschenlandschaft mit ihren Warfen und Entwasserungssystemen Darin sind alte Deichbaulinien noch erkennbar Religion BearbeitenUber 90 der Ostermarscher Bevolkerung gehoren der Evangelisch lutherischen Kirche an Gemeindlich gehorte sie schon immer zum Kirchspiel der Ludgeri Kirche Norden Jeweils am 1 Sonntag des Monats wird in der alten Schule ein Gottesdienst angeboten 5 Verkehrsanbindung BearbeitenDie Landesstrasse 5 verbindet Ostermarsch mit Norden und Norddeich Mole im Westen sowie mit den Sielorten Nessmersiel und Dornumersiel im Osten Am Bahnhof Norden besteht Busanschluss zur Weser Ems Verkehrsgesellschaft nach Dornumersiel In Lintelermarsch befindet sich der kleine Flugplatz um schnellstmoglich nach Juist und Norderney zu gelangen Literatur BearbeitenKarl Leiner Panorama Landkreis Norden Norden 1972 S 343 350Weblinks BearbeitenBeschreibung von Ostermarsch in der Historischen Ortsdatenbank der Ostfriesischen Landschaft Beschreibung des Ostermarscher OrtswappensEinzelnachweise Bearbeiten Norden de Einwohnerzahl nach Ortsteilen Memento des Originals vom 6 Mai 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www norden de Norden de Ortsteile der Stadt Norden Memento des Originals vom 1 Oktober 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www norden de Norder Schulen Powerpoint Prasentation zur 750 Jahrfeier der Stadt Norden eingesehen am 3 April 2010 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 264 Homepage der Evangelisch lutherischen Ludgeri Kirchengemeinde Norden Andere Predigtorte eingesehen am 22 Februar 2015Stadt und Ortsteile von Norden Ostfriesland Alte Stadtteile Armenplatz heute Norden Neustadt Bargebur Ekel Hollande Lintel Westgaste Westlintel Zingel Neue Ortsteile Leybuchtpolder Lintelermarsch heute Teil von Norddeich Neuwesteel Norddeich Ostermarsch Suderneuland I Suderneuland II Tidofeld Westermarsch I Westermarsch II Siehe auch Gebietsreform in Niedersachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostermarsch Norden amp oldid 231878590