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Oscar Oskar Pfennig 22 August 1880 in Hamburg 6 Marz 1963 in Stuttgart 1 war ein deutscher Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Abstammung 2 Leben 3 Bauten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAbstammung BearbeitenOscar Pfennig war der Sohn eines Exportkaufmanns aus Lubeck Er hatte einen Bruder Eduard Pfennig 1878 1952 der als Kunstmaler ebenfalls in Stuttgart wirkte 1 2 Mit seinem Bruder war Oscar Pfennig auch an der Ausstattung der Klubraume des Stuttgarter Kunstlerbundes beteiligt Leben BearbeitenNach einer praktischen Tatigkeit im Bauhandwerk in Lubeck studierte Oscar Pfennig von 1900 bis 1903 Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart bei Theodor Fischer Heinrich Jassoy und Gustav Halmhuber Von 1904 bis 1908 war er Mitarbeiter in Theodor Fischers privatem Atelier danach von 1908 bis 1910 im Architekturburo von Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle Er heiratete Eisenlohrs Tochter Margarete und wurde 1910 als Eisenlohr und Weigle sich trennten der neue Teilhaber seines Schwiegervaters Das gemeinsame Buro firmierte unter dem Namen Eisenlohr und Pfennig In dieses Buro trat 1924 Eisenlohrs Sohn Ludwig Eisenlohr junior ein der gemeinsam mit Pfennig Anschluss an die modernen Tendenzen der Architektur fand vgl Neues Bauen und zahlreiche Wettbewerbe gewann Bauten Bearbeiten unvollstandig als Mitarbeiter im Buro Eisenlohr und Weigle 1909 1910 Kurgartenhotel in Friedrichshafen 1910 Sommerhaus in Bebenhausengemeinsam mit Ludwig Eisenlohr sen 1910 Villa Abt in Schorndorf 1910 1911 Umbau und Saal Anbau des Konservatoriums Musikhochschule in Stuttgart 1911 1912 Wohnhaus fur Julius Springer in Berlin Zehlendorf West Schillerstrasse 10 1911 1912 Kaufhaus Hertie in Ulm 1911 1912 Johannes Kepler Gymnasium in Cannstatt 1911 1913 evangelische Heilandskirche in Stuttgart Berg Sickstrasse 37 1911 1913 Geschaftshaus des Wurttembergischen Kreditvereins in Stuttgart Willi Bleicher Strasse 37 fruher Kanzleistrasse 1912 1913 Restaurationsraume im Kunstgebaude in Stuttgart 1912 1913 Kunstgewerbeschule mit Lehr und Versuchswerkstatten in Stuttgart Am Weissenhof 1 in Fortfuhrung eines Projektes von Bernhard Pankok 1913 Villa Breuninger in Schorndorf 1913 Villa Gminder in Lichtenstein 1913 1919 Hochbauten auf dem Hauptfriedhof in Stuttgart Steinhaldenfeld 1916 1918 Erweiterungsbau des Hotels Kuhn in Arosa 1922 1927 Restaurant Charlottenhof in Stuttgart Charlottenstrasse 22 1922 Wohnhaus Pietschker in Stuttgart Degerloch Rosshaustrasse 6 1925 1927 Kursaalgebaude romisch russisches Bad und Trinkhalle der Albertquelle in Bad Mergentheim 1925 1928 Mittnachtbau in Stuttgart Konigstrasse 46 in dem dann auch das Buro Eisenlohr und Pfennig seinen Sitz hatte 1927 Wohnhaus Sieger in Stuttgart Degerloch Lowenstrasse 25gemeinsam mit Ludwig Eisenlohr jun 1929 Wohnhaus Eisenlohr in Stuttgart Degerloch Erlenweg 11 1928 1931 Erweiterungsbau des Kaufhauses Breuninger in Stuttgart Marktstrasse 3 Die Konstruktion wurde auf der Ausstellung The International Style in New York im Jahr 1932 vorgestellt Der neusachliche achtgeschossige Stahlskelettbau uberstand die Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg Sein markantes Ausseres verschwand 1959 hinter einer Verblendung aus Aluminium Lamellen Weitere Umbauten in den Folgejahren veranderten sein Ausseres bis zur Unkenntlichkeit 3 1933 ein Bauabschnitt der Kochenhofsiedlung in Stuttgart 1934 Freibad am Max Eyth See in Stuttgart Hofen 1934 1939 ein Bauabschnitt der Vogelsangsiedlung in Stuttgart 1936 1939 verschiedene Bauten der Daimler Benz AG in Sindelfingen und Stuttgart Unterturkheim 1958 1959 Freibad Rosental in Stuttgart VaihingenLiteratur BearbeitenKarlheinz Fuchs Baukunst im deutschen Sudwesten Architekten und Baumeister aus acht Jahrhunderten Weinbrenner Leinfelden Echterdingen 2004 ISBN 3 87181 491 1 S 159 Annette Schmidt Ludwig Eisenlohr Ein architektonischer Weg vom Historismus zur Moderne Stuttgarter Architektur um 1900 Hohenheim Stuttgart u a 2006 ISBN 3 89850 979 6 Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart 98 Zugleich Stuttgart Univ Diss 2005 S 534ff ausfuhrliche Objektkritik der gemeinsam von Eisenlohr amp Pfennig geplanten Gebaude nebst Planen und Ansichten Weblinks BearbeitenLebensdaten und Werkauswahl Uber die ursprungliche Gestalt der HeilandskircheEinzelnachweise Bearbeiten a b Andreas Abel Die Nachkommen des Regierungsrats Carl F Feuerlein Todt Druck und Medien Villingen Schwenningen 2007 S 606 Andreas Abel Die Nachkommen des Regierungsrats Carl F Feuerlein Todt Druck und Medien Villingen Schwenningen 2007 S 585 Judith Breuer Stuttgart in Trummern Rolf Hirrlingers Fotos nach den Luftangriffen 1943 bis 1945 In Schwabische Heimat 74 2023 S 38 39Normdaten Person GND 117704318 lobid OGND AKS LCCN no2018006300 VIAF 72178149 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfennig OscarALTERNATIVNAMEN Pfennig OskarKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 22 August 1880GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 6 Marz 1963STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oscar Pfennig amp oldid 236508266