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Die Ordensburg Preussisch Mark war eine Burg des Deutschen Ordens in Preussisch Mark heute Przezmark an der westlichen Grenze des ehemaligen Ostpreussen Die Ruinen der Burg mit einem erhaltenen Vorburgturm liegen auf einer Halbinsel des Singer Sees zwischen dem Grossen Motlawa Wielka und dem Kleinen Mottlau See Motlawa Mala Ordensburg Preussisch MarkTurm der Vorburg August 2006 Turm der Vorburg August 2006 Staat PolenOrt PrzezmarkBurgentyp NiederungsburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 53 52 N 19 30 O 53 8592 19 49534 Koordinaten 53 51 33 1 N 19 29 43 2 OOrdensburg Preussisch Mark Polen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubestand 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Plan des BurgarealsUm 1274 ist urkundlich belegt dass ein einflugeliges Ordenshaus bestand Zu Anfang des 14 Jahrhunderts ist belegt dass ein Schaffler Eckart mit Bevorratung von Getreide beschaftigt war Ab 1320 war die Burg erweitert und diente als Vorburg zur Marienburg Nach der Schlacht von Tannenberg wurde die Burg den siegreichen Polen ubergeben Der Notar der das Inventar der Burg Konig Jagiello uberbringen sollte wurde jedoch auf Betreiben von Befehlshaber Mrocwko ermordet Bereits kurz darauf wurde die Burg wieder Besitz des Ordens und zum Ordenshaus der Komturei Christburg bestimmt da deren vorheriger Sitz zerstort worden war Deshalb wurde die Burg Preussisch Mark um ein Konventshaus erweitert Im Dreizehnjahrigen Stadtekrieg wurde das Schloss von Burgern aus Elbing erobert vom Orden wieder eingenommen und anschliessend von polnischen Truppen belagert Nach Niedergang des Deutschen Ordens war die Burg 1508 bis 1527 in Besitz der Bischofe von Pomesanien Durch die Finanznot des Herzogtums Preussen wurde die Burg des Ofteren verpfandet 1 Ab 1521 war die Burg in Besitz der Familien von Egmon und von Werdte und wurde in den 1580er Jahren zu einem Schloss umgebaut 2 Im zweiten Schwedisch Polnischen Krieg diente die Burg 1656 1660 noch einmal als Verteidigungsbau Baubestand BearbeitenDie Anlage bestand aus einer Hauptburg und zwei Vorburgen Das Haupthaus war eine vierfluglige Anlage die 73 m lang und 47 m breit war deren dreigeschossiger Ostflugel der alteste Teil des Baus ist Vom Ostflugel sind noch Fundamente Granitpfeiler und Gewolberippen erhalten Nordlich des Haupthauses lag eine durch einen Halsgraben getrennte erste Vorburg An der Nordseite der ersten Vorburg bestand eine grosse Toranlage an der Nordwestecke ein Rundturm von dem Fundamente erhalten sind Am anderen Ende befindet sich der noch stehende Eckturm der ersten Vorburg der Verliese Wohnzellen und Wachraume enthielt und auch als Glockenturm diente Uber eine Brucke deren Pfeiler noch erkennbar sind gelangte man zu einer zweiten Vorburg der ersten Bastei die auf einem Hugel lag Heute steht dort eine Kirche 1 Im erhaltenen Vorburgturm finden heute Ausstellungen und Veranstaltungen statt 3 Literatur BearbeitenMax Toeppen Zur Baugeschichte der Ordens und Bischofs Schlosser in Preussen Teil 2 In Zeitschrift des Westpreussischen Geschichtsvereins Heft IV A W Kafemann Danzig 1881 S 83 127 Schloss Preussisch Mark Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten a b Friedrich Borchert Burgenland Preussen Mahnert Lueg bei Langen Muller 1987 S 150 154 Michael Antoni Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler West und Ostpreussen die ehemaligen Provinzen West und Ostpreussen Deutschordensland Preussen mit Butower und Lauenburger Land Deutscher Kunstverlag 1993 Zamki Polskie PRZEZMARK Abgerufen am 27 Mai 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ordensburg Preussisch Mark amp oldid 206836605