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Opoczka deutsch Esdorf fruher auch Essdorf bzw Eselsdorf ist ein Dorf in der Landgemeinde Swidnica Schweidnitz im Powiat Swidnicki Kreis Schweidnitz in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Opoczka Esdorf Hilfe zu Wappen Opoczka Esdorf Polen Opoczka EsdorfBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat SwidnicaGmina SwidnicaGeographische Lage 50 48 N 16 30 O 50 799444444444 16 5 Koordinaten 50 47 58 N 16 30 0 OEinwohner 262Postleitzahl 58 100Telefonvorwahl 48 48 74Kfz Kennzeichen DSWWirtschaft und VerkehrStrasse Swidnica WroclawNachster int Flughafen BreslauHaus Nr 38 in Opoczka Inhaltsverzeichnis 1 Lage 1 1 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Personlichkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Ort liegt ca 5 Kilometer sudostlich von Swidnica Schweidnitz Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte sind Makowice Schwengfeld im Nordosten Burkatow Burkersdorf im Westen Bojanice Ludwigsdorf im Suden Geschichte BearbeitenEsdorf entstand im Zuge der Ostkolonisation durch deutsche Siedler 1372 wurde der Ort als Eselsdorf erwahnt und 1409 als Ezildorf 1 1584 gehorte das Dorf Hans Elbel 1594 vereinigte Heinrich von Peterswalde Esdorf mit Schwengfeld und Erlicht Seither waren die Guter miteinander verbunden und einem Herren gehorig Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1741 42 fiel Esdorf mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen und wurde in den Kreis Schweidnitz eingegliedert 1785 bestand Esdorf aus einem Vorwerk sieben Bauern 27 Gartnern einer Wassermuhle und 218 Einwohner 2 Katholisch war Esdorf nach Schwengeld und evangelisch zur Friedenskirche Schweidnitz gepfarrt Der Ort besass eine Kornbrennerei und am sogenannten Esgrunde eine Wassermuhle die Esmuhle Esdorf dehnte sich fruher bis hinter die Muhle aus Durch eine Feuersbrunst wurden die Besitzungen zerstort und nicht wieder aufgebaut In der evangelischen Schule von Esdorf die auch von den Kindern von Schwengfeld besucht wurde unterrichtete in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ein Lehrer 150 Schuler 3 Diese Schule besuchte der Diplomat Ubersetzer und Dolmetscher Emil Krebs von 1873 bis 1878 Er beherrschte uber 60 Sprachen und war 24 Jahre als Chefdolmetscher an der deutschen Kaiserlichen Gesandtschaft in Peking tatig ehe er ab 1917 ins Auswartige Amt in Berlin zuruckkehrte 1845 zahlte die Landgemeinde 53 Hauser ein Vorwerk und 320 Einwohner Davon waren 28 katholisch und der Rest evangelisch Im Ort arbeiteten acht Baumwollstuhle acht Handwerker und ein Handler 4 1874 bildete man aus den Landgemeinden Esdorf Ludwigsdorf und Schwengfeld und den dazugehorigen Gutsbezirken den Amtsbezirk Schwengfeld 1929 wurde der Amtsbezirk Schwengfeld in Esdorf umbenannt 5 Mit der Ubernahme 1945 durch sowjetischen Truppen und polnische Administration wurde Esdorf in Opoczka umbenannt Die deutschen Einwohner wurden soweit sie nicht schon vorher geflohen war bis Oktober 1947 vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Personlichkeiten BearbeitenEmil Krebs 1867 1930 deutscher Sinologe und SprachgenieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Opoczka Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift des Vereins fur Geschichte und Alterthum Schlesiens J Max amp Komp 1887 google de abgerufen am 6 Februar 2019 Friedrich Albert Zimmermann Beitrage zur Beschreibung von Schlesien Funfter Band bey Johann Ernst Tramp 1785 S 426 google de abgerufen am 14 Marz 2023 Der Kreis Schweidnitz nach seinen physikalischen statistischen und topographischen Verhaltnissen ein Beitrag zur Forderung der Heimatskunde fur Schule und Haus Silesian Digital Library Abgerufen am 6 Februar 2019 Johann G Knie Alphabetisch statistisch topograph Ubersicht der Dorfer Flecken der konigl Preussischen Provinz Schlesien etc 2 verm Aufl Grass 1845 google de abgerufen am 6 Februar 2019 Amtsbezirk Esdorf Abgerufen am 6 Februar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Opoczka amp oldid 231814895